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Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.

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Dirne.
In die Kasern' kommst immer noch zurecht.
Bei mir is besser.
Soldat (ihr nahe).
Das ist schon möglich.
Dirne.
Pst. Jeden Moment kann ein Wachmann
kommen.
Soldat.
Lächerlich! Wachmann! Ich hab' auch mein
Seiteng'wehr!
Dirne.
Geh', komm' mit.
Soldat.
Laß mich in Ruh'. Geld hab' ich eh kein's.
Dirne.
Ich brauch' kein Geld.
Soldat (bleibt stehen. Sie sind bei einer Laterne).
Du brauchst kein Geld? Wer bist denn du
nachher?

Dirne.
In die Kasern’ kommst immer noch zurecht.
Bei mir is besser.
Soldat (ihr nahe).
Das ist schon möglich.
Dirne.
Pst. Jeden Moment kann ein Wachmann
kommen.
Soldat.
Lächerlich! Wachmann! Ich hab’ auch mein
Seiteng’wehr!
Dirne.
Geh’, komm’ mit.
Soldat.
Laß mich in Ruh’. Geld hab’ ich eh kein’s.
Dirne.
Ich brauch’ kein Geld.
Soldat (bleibt stehen. Sie sind bei einer Laterne).
Du brauchst kein Geld? Wer bist denn du
nachher?

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[6/0014] Dirne. In die Kasern’ kommst immer noch zurecht. Bei mir is besser. Soldat (ihr nahe). Das ist schon möglich. Dirne. Pst. Jeden Moment kann ein Wachmann kommen. Soldat. Lächerlich! Wachmann! Ich hab’ auch mein Seiteng’wehr! Dirne. Geh’, komm’ mit. Soldat. Laß mich in Ruh’. Geld hab’ ich eh kein’s. Dirne. Ich brauch’ kein Geld. Soldat (bleibt stehen. Sie sind bei einer Laterne). Du brauchst kein Geld? Wer bist denn du nachher?

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Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/14>, abgerufen am 21.11.2024.