Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Gatte.
Was heißt das wieder: Du weißt nicht.
Das süße Mädel.
Na, wenn du mich erst fragst?
Der Gatte.
Also wann? Ich möcht' dich nur vor allem
aufklären, daß ich nicht in Wien lebe. Ich
komm' nur von Zeit zu Zeit auf ein paar
Tage her.
Das süße Mädel.
Ah geh', du bist kein Wiener?
Der Gatte.
Wiener bin ich schon. Aber ich lebe jetzt
in der Nähe . . . .
Das süße Mädel.
Wo denn?
Der Gatte.
Ach Gott, das ist ja egal.
Das süße Mädel.
Na, fürcht' dich nicht, ich komm' nicht hin.

Der Gatte.
Was heißt das wieder: Du weißt nicht.
Das süße Mädel.
Na, wenn du mich erst fragst?
Der Gatte.
Also wann? Ich möcht’ dich nur vor allem
aufklären, daß ich nicht in Wien lebe. Ich
komm’ nur von Zeit zu Zeit auf ein paar
Tage her.
Das süße Mädel.
Ah geh’, du bist kein Wiener?
Der Gatte.
Wiener bin ich schon. Aber ich lebe jetzt
in der Nähe . . . .
Das süße Mädel.
Wo denn?
Der Gatte.
Ach Gott, das ist ja egal.
Das süße Mädel.
Na, fürcht’ dich nicht, ich komm’ nicht hin.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="2">
        <pb facs="#f0147" n="139"/>
        <sp who="#GATTE">
          <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/>
          <p>Was heißt das wieder: Du weißt nicht.</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MAEDEL">
          <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/>
          <p>Na, wenn du mich erst fragst?</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#GATTE">
          <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/>
          <p>Also wann? Ich möcht&#x2019; dich nur vor allem<lb/>
aufklären, daß ich nicht in Wien lebe. Ich<lb/>
komm&#x2019; nur von Zeit zu Zeit auf ein paar<lb/>
Tage her.</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MAEDEL">
          <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/>
          <p>Ah geh&#x2019;, du bist kein Wiener?</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#GATTE">
          <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/>
          <p>Wiener bin ich schon. Aber ich lebe jetzt<lb/>
in der Nähe . . . .</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MAEDEL">
          <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/>
          <p>Wo denn?</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#GATTE">
          <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/>
          <p>Ach Gott, das ist ja egal.</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MAEDEL">
          <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/>
          <p>Na, fürcht&#x2019; dich nicht, ich komm&#x2019; nicht hin.</p>
        </sp><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[139/0147] Der Gatte. Was heißt das wieder: Du weißt nicht. Das süße Mädel. Na, wenn du mich erst fragst? Der Gatte. Also wann? Ich möcht’ dich nur vor allem aufklären, daß ich nicht in Wien lebe. Ich komm’ nur von Zeit zu Zeit auf ein paar Tage her. Das süße Mädel. Ah geh’, du bist kein Wiener? Der Gatte. Wiener bin ich schon. Aber ich lebe jetzt in der Nähe . . . . Das süße Mädel. Wo denn? Der Gatte. Ach Gott, das ist ja egal. Das süße Mädel. Na, fürcht’ dich nicht, ich komm’ nicht hin.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/147
Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/147>, abgerufen am 21.05.2024.