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Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.

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Der junge Herr.
Weil ich Sie .... anbete, Emma.
Die junge Frau.
Wie vielen haben Sie das schon gesagt?
Der junge Herr.
Seit ich Sie gesehen, niemandem.
Die junge Frau.
Was bin ich für eine leichtsinnige Person!
Wer mir das vorausgesagt hätte... noch
vor acht Tagen... noch gestern...
Der junge Herr.
Und vorgestern haben Sie mir ja schon ver-
sprochen...
Die junge Frau.
Sie haben mich so gequält. Aber ich habe
es nicht tun wollen. Gott ist mein Zeuge
-- ich habe es nicht tun wollen... Gestern
war ich fest entschlossen... Wissen Sie,
daß ich Ihnen gestern Abends sogar einen
langen Brief geschrieben habe?

Der junge Herr.
Weil ich Sie .... anbete, Emma.
Die junge Frau.
Wie vielen haben Sie das schon gesagt?
Der junge Herr.
Seit ich Sie gesehen, niemandem.
Die junge Frau.
Was bin ich für eine leichtsinnige Person!
Wer mir das vorausgesagt hätte… noch
vor acht Tagen… noch gestern…
Der junge Herr.
Und vorgestern haben Sie mir ja schon ver-
sprochen…
Die junge Frau.
Sie haben mich so gequält. Aber ich habe
es nicht tun wollen. Gott ist mein Zeuge
— ich habe es nicht tun wollen… Gestern
war ich fest entschlossen… Wissen Sie,
daß ich Ihnen gestern Abends sogar einen
langen Brief geschrieben habe?

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[55/0063] Der junge Herr. Weil ich Sie .... anbete, Emma. Die junge Frau. Wie vielen haben Sie das schon gesagt? Der junge Herr. Seit ich Sie gesehen, niemandem. Die junge Frau. Was bin ich für eine leichtsinnige Person! Wer mir das vorausgesagt hätte… noch vor acht Tagen… noch gestern… Der junge Herr. Und vorgestern haben Sie mir ja schon ver- sprochen… Die junge Frau. Sie haben mich so gequält. Aber ich habe es nicht tun wollen. Gott ist mein Zeuge — ich habe es nicht tun wollen… Gestern war ich fest entschlossen… Wissen Sie, daß ich Ihnen gestern Abends sogar einen langen Brief geschrieben habe?

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Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/63>, abgerufen am 21.11.2024.