"Von holden Freunden, Jken! umarmet "Fährst du anitzt auf ruhigen Stunden, "Und trinkst aus pyrmontischen Bächern "Gesundheit und Freude. Brem. Ged. 75 S.
Fährt sich es sanft auf dem Wagen der Stun- den? Wir rathen allen Dichtern, in Ermang- lung des Pyrmonterbrunnens, unser Wörter- buch des Frühjahres zu brauchen. Jener reini- get nur den Leib; dieses aber den Kopf. Wir nehmen an der Gesundheit unserer heiligen Män- ner herzlich Theil; bitten sie daher, folgende Spe- cies zum Clystiere vor dem Brunnen zu ge- brauchen: Species zu einem Clystiere; welches aber nicht von hinten; sondern durch die Nase zu appliciren.
"Nimm eine Hand voll Kräuter aus Boileaus "Dichtkunst; sonderlich von da, wo ein Kraut "für die Teufel wächset; vom Antilongin, "quantum satis; je mehr, je besser. An St. "der Milch, koche dieses in einem Nösel der "Wasserbläschen, die mit dicken Klumpen "vermenget, vom Odin wegrolleten. Laß "es so lau werden, bis du es auf dem Auge leiden "kannst. Und dann sprütze!"
Q.
Quade.
Was kann ein Mensch davor, wenn er ei- nen quaden Namen hat? Jst aber auch der Dich-
ter
Y 5
Py Qu
“Von holden Freunden, Jken! umarmet “Faͤhrſt du anitzt auf ruhigen Stunden, “Und trinkſt aus pyrmontiſchen Baͤchern “Geſundheit und Freude. Brem. Ged. 75 S.
Faͤhrt ſich es ſanft auf dem Wagen der Stun- den? Wir rathen allen Dichtern, in Ermang- lung des Pyrmonterbrunnens, unſer Woͤrter- buch des Fruͤhjahres zu brauchen. Jener reini- get nur den Leib; dieſes aber den Kopf. Wir nehmen an der Geſundheit unſerer heiligen Maͤn- ner herzlich Theil; bitten ſie daher, folgende Spe- cies zum Clyſtiere vor dem Brunnen zu ge- brauchen: Species zu einem Clyſtiere; welches aber nicht von hinten; ſondern durch die Naſe zu appliciren.
“Nimm eine Hand voll Kraͤuter aus Boileaus “Dichtkunſt; ſonderlich von da, wo ein Kraut “fuͤr die Teufel waͤchſet; vom Antilongin, “quantum ſatis; je mehr, je beſſer. An St. “der Milch, koche dieſes in einem Noͤſel der “Waſſerblaͤschen, die mit dicken Klumpen “vermenget, vom Odin wegrolleten. Laß “es ſo lau werden, bis du es auf dem Auge leiden “kannſt. Und dann ſpruͤtze!”
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Quade.
Was kann ein Menſch davor, wenn er ei- nen quaden Namen hat? Jſt aber auch der Dich-
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Py Qu
“Von holden Freunden, Jken! umarmet
“Faͤhrſt du anitzt auf ruhigen Stunden,
“Und trinkſt aus pyrmontiſchen Baͤchern
“Geſundheit und Freude.
Brem. Ged. 75 S.
Faͤhrt ſich es ſanft auf dem Wagen der Stun-
den? Wir rathen allen Dichtern, in Ermang-
lung des Pyrmonterbrunnens, unſer Woͤrter-
buch des Fruͤhjahres zu brauchen. Jener reini-
get nur den Leib; dieſes aber den Kopf. Wir
nehmen an der Geſundheit unſerer heiligen Maͤn-
ner herzlich Theil; bitten ſie daher, folgende Spe-
cies zum Clyſtiere vor dem Brunnen zu ge-
brauchen:
Species zu einem Clyſtiere; welches
aber nicht von hinten; ſondern durch
die Naſe zu appliciren.
“Nimm eine Hand voll Kraͤuter aus Boileaus
“Dichtkunſt; ſonderlich von da, wo ein Kraut
“fuͤr die Teufel waͤchſet; vom Antilongin,
“quantum ſatis; je mehr, je beſſer. An St.
“der Milch, koche dieſes in einem Noͤſel der
“Waſſerblaͤschen, die mit dicken Klumpen
“vermenget, vom Odin wegrolleten. Laß
“es ſo lau werden, bis du es auf dem Auge leiden
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Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754, S. 345. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoenaich_aesthetik_1754/371>, abgerufen am 22.11.2024.
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