"Durch die Himmel -- "Ein tausendstimmichter Sturmwind ent- gegen. Off. St. Kl. 160 S.
Temperamente.
Hat man je von Temperamen- ten in der Religion gehöret?
Laß, ehrwürdiger Gott! mich itzund ein Herze Voll der tiefesten Demuth vor dir ausschütten: Aber auch unerschrockene Gedanken eröffnen Mit einem die Natur besiegenden Gemüthe, Welches dich, Vater! nennt. Das von dir in die irdische Form mit Groß- muth herabkam, Nun auf der Bahn erhabner Religion dir wie- der zueilt, Großmüthig, wie die unumschränkteren Seelen Scheu und zitternd sich zu dir nahn. Das macht Temperamente in der Reli- gion. Brem. Ged. 119 S.
Diese irdische Form ist Oest.
That;
eine laute That; also eine stumme That.
-- -- "Er selber hat das Verderben "Ueber sein Haupt gerufen! durch laute Tha- ten des Schicksals. Off. St. Kl. 140 S.
Thaten.
Es sind erhabne Thaten an der Ge- buhrt: Wir dachten schon an der Gebährmutter.
"Noahs Söhne, die damals im mittlern Pa- radieß gingen, "Sahn das fliegende Schiff, und erriethen nicht, was es seyn könnte. "Jtzt stands hoch an dem Rand' des Bergs; erhabne Thaten
"Waren
Te Th
“Durch die Himmel — “Ein tauſendſtimmichter Sturmwind ent- gegen. Off. St. Kl. 160 S.
Temperamente.
Hat man je von Temperamen- ten in der Religion gehoͤret?
Laß, ehrwuͤrdiger Gott! mich itzund ein Herze Voll der tiefeſten Demuth vor dir ausſchuͤtten: Aber auch unerſchrockene Gedanken eroͤffnen Mit einem die Natur beſiegenden Gemuͤthe, Welches dich, Vater! nennt. Das von dir in die irdiſche Form mit Groß- muth herabkam, Nun auf der Bahn erhabner Religion dir wie- der zueilt, Großmuͤthig, wie die unumſchraͤnkteren Seelen Scheu und zitternd ſich zu dir nahn. Das macht Temperamente in der Reli- gion. Brem. Ged. 119 S.
Dieſe irdiſche Form iſt Oeſt.
That;
eine laute That; alſo eine ſtumme That.
— — “Er ſelber hat das Verderben “Ueber ſein Haupt gerufen! durch laute Tha- ten des Schickſals. Off. St. Kl. 140 S.
Thaten.
Es ſind erhabne Thaten an der Ge- buhrt: Wir dachten ſchon an der Gebaͤhrmutter.
“Noahs Soͤhne, die damals im mittlern Pa- radieß gingen, “Sahn das fliegende Schiff, und erriethen nicht, was es ſeyn koͤnnte. “Jtzt ſtands hoch an dem Rand’ des Bergs; erhabne Thaten
“Waren
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“Durch die Himmel —
“Ein tauſendſtimmichter Sturmwind ent-
gegen. Off. St. Kl. 160 S.
Temperamente. Hat man je von Temperamen-
ten in der Religion gehoͤret?
Laß, ehrwuͤrdiger Gott! mich itzund ein Herze
Voll der tiefeſten Demuth vor dir ausſchuͤtten:
Aber auch unerſchrockene Gedanken eroͤffnen
Mit einem die Natur beſiegenden Gemuͤthe,
Welches dich, Vater! nennt.
Das von dir in die irdiſche Form mit Groß-
muth herabkam,
Nun auf der Bahn erhabner Religion dir wie-
der zueilt,
Großmuͤthig, wie die unumſchraͤnkteren Seelen
Scheu und zitternd ſich zu dir nahn.
Das macht Temperamente in der Reli-
gion. Brem. Ged. 119 S.
Dieſe irdiſche Form iſt Oeſt.
That; eine laute That; alſo eine ſtumme That.
— — “Er ſelber hat das Verderben
“Ueber ſein Haupt gerufen! durch laute Tha-
ten des Schickſals. Off. St. Kl. 140 S.
Thaten. Es ſind erhabne Thaten an der Ge-
buhrt: Wir dachten ſchon an der Gebaͤhrmutter.
“Noahs Soͤhne, die damals im mittlern Pa-
radieß gingen,
“Sahn das fliegende Schiff, und erriethen
nicht, was es ſeyn koͤnnte.
“Jtzt ſtands hoch an dem Rand’ des Bergs;
erhabne Thaten
“Waren
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Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754, S. 415. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoenaich_aesthetik_1754/441>, abgerufen am 22.11.2024.
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