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Schopenhauer, Johanna: Johann van Eyck und seine Nachfolger. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1822.

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Ritter und altdeutsche Edelfrauen zu kostumiren
haben.

Alle diese Ritter und Frauenbilder, so wie
der Charakter der Landschaften im Hintergrunde,
sind unverkennbar in Deutschland zu Hause. Die
Farbenpracht, der Glanz der Waffen, der Edel-
steine und des Goldes, Zeichnung, Gruppirung,
Kolorit und Komposition dieser drei Tafeln wären
van Eycks würdig; Alles erinnert hier bei möglich-
ster Originalität dennoch unwiderstehlich an ihn.
Jch weiß nichts Höheres und Besseres weder
ihrem Lobe noch ihrer Charakteristik hinzuzufügen.



Ritter und altdeutſche Edelfrauen zu koſtumiren
haben.

Alle dieſe Ritter und Frauenbilder, ſo wie
der Charakter der Landſchaften im Hintergrunde,
ſind unverkennbar in Deutſchland zu Hauſe. Die
Farbenpracht, der Glanz der Waffen, der Edel-
ſteine und des Goldes, Zeichnung, Gruppirung,
Kolorit und Kompoſition dieſer drei Tafeln wären
van Eycks würdig; Alles erinnert hier bei möglich-
ſter Originalität dennoch unwiderſtehlich an ihn.
Jch weiß nichts Höheres und Beſſeres weder
ihrem Lobe noch ihrer Charakteriſtik hinzuzufügen.



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[89/0099] Ritter und altdeutſche Edelfrauen zu koſtumiren haben. Alle dieſe Ritter und Frauenbilder, ſo wie der Charakter der Landſchaften im Hintergrunde, ſind unverkennbar in Deutſchland zu Hauſe. Die Farbenpracht, der Glanz der Waffen, der Edel- ſteine und des Goldes, Zeichnung, Gruppirung, Kolorit und Kompoſition dieſer drei Tafeln wären van Eycks würdig; Alles erinnert hier bei möglich- ſter Originalität dennoch unwiderſtehlich an ihn. Jch weiß nichts Höheres und Beſſeres weder ihrem Lobe noch ihrer Charakteriſtik hinzuzufügen.

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Zitationshilfe: Schopenhauer, Johanna: Johann van Eyck und seine Nachfolger. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1822, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schopenhauer_eyck02_1822/99>, abgerufen am 21.11.2024.