Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 2. Jena, 1846.aus der seither von ihnen beunruhigten Gegend zurück- Mit dieser Nachricht, die für den feurigen White- Unter diesen Umständen kürzte Arnold seinen White-hawk ließ es sich nicht nehmen, ihn eine aus der ſeither von ihnen beunruhigten Gegend zurück- Mit dieſer Nachricht, die für den feurigen White- Unter dieſen Umſtänden kürzte Arnold ſeinen White-hawk ließ es ſich nicht nehmen, ihn eine <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0062" n="56"/> aus der ſeither von ihnen beunruhigten Gegend zurück-<lb/> gezogen und ſich weiter nach Nordweſt begeben, wo<lb/> es ihnen nicht an Jagd und Weideplätzen fehlen konnte.<lb/> Sie hatten wahrſcheinlich auf die ſeither zwiſchen den<lb/> Sioux und Chippewas herrſchende Feindſchaft ge-<lb/> rechnet und darauf gehofft, ſich dem einen oder an-<lb/> dern dieſer Stämme anſchließen zu können; als ſie<lb/> aber in Erfahrung brachten, daß eine vollſtändige<lb/> Ausſöhnung zwiſchen beiden ſtatt gefunden, es nicht<lb/> gewagt, länger in der Nähe derſelben zu bleiben, da<lb/> ſie durch die vereinte Macht der Sioux und Chippe-<lb/> was, die ſie beide gleich ſehr haßten und verachteten,<lb/> leicht gänzlich hätten aufgerieben werden können.</p><lb/> <p>Mit dieſer Nachricht, die für den feurigen White-<lb/> hawk nicht eben eine willkommene war, weil er ſchon<lb/> auf einige Scalps zur Zierde ſeines Gewandes ge-<lb/> rechnet hatte, empfing Waupee die beiden Reiſenden.</p><lb/> <p>Unter dieſen Umſtänden kürzte Arnold ſeinen<lb/> Aufenthalt bei den Sioux ab und trat ſchon nach<lb/> wenigen Tagen die Rückreiſe an, was er um ſo be-<lb/> ruhigter that, da ſich die Wunde Waupees, Dank ſei<lb/> es den heilenden Kräften des Gibſonkrautes, in ei-<lb/> nem ſehr guten Zuſtande befand.</p><lb/> <p>White-hawk ließ es ſich nicht nehmen, ihn eine<lb/> gute Strecke zu begleiten und einige andere Jünglinge,<lb/> die ſich gleichfalls um die Freundſchaft des „guten<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [56/0062]
aus der ſeither von ihnen beunruhigten Gegend zurück-
gezogen und ſich weiter nach Nordweſt begeben, wo
es ihnen nicht an Jagd und Weideplätzen fehlen konnte.
Sie hatten wahrſcheinlich auf die ſeither zwiſchen den
Sioux und Chippewas herrſchende Feindſchaft ge-
rechnet und darauf gehofft, ſich dem einen oder an-
dern dieſer Stämme anſchließen zu können; als ſie
aber in Erfahrung brachten, daß eine vollſtändige
Ausſöhnung zwiſchen beiden ſtatt gefunden, es nicht
gewagt, länger in der Nähe derſelben zu bleiben, da
ſie durch die vereinte Macht der Sioux und Chippe-
was, die ſie beide gleich ſehr haßten und verachteten,
leicht gänzlich hätten aufgerieben werden können.
Mit dieſer Nachricht, die für den feurigen White-
hawk nicht eben eine willkommene war, weil er ſchon
auf einige Scalps zur Zierde ſeines Gewandes ge-
rechnet hatte, empfing Waupee die beiden Reiſenden.
Unter dieſen Umſtänden kürzte Arnold ſeinen
Aufenthalt bei den Sioux ab und trat ſchon nach
wenigen Tagen die Rückreiſe an, was er um ſo be-
ruhigter that, da ſich die Wunde Waupees, Dank ſei
es den heilenden Kräften des Gibſonkrautes, in ei-
nem ſehr guten Zuſtande befand.
White-hawk ließ es ſich nicht nehmen, ihn eine
gute Strecke zu begleiten und einige andere Jünglinge,
die ſich gleichfalls um die Freundſchaft des „guten
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