Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 2. Leipzig, 1905.Anhang 7. und ferner alle diese Aussagen miteinander unverträglich sein werden,die Alternative zwischen ihnen aber alle Möglichkeiten umfassen wird, wie es die Formeln aussprechen: i1) 0 = a2' a4' = a2' a6' = a4' a6' = ... k1) 1 = a2' + a4' + a6' + ... In der That ist nämlich jederzeit irgend einer von den Zahlwerten Im übrigen wären, um die Sätze wieder rechnerisch zu beweisen, alle Die Regeln 1 und 2 bleiben natürlich auch in Kraft, wenn einer Die dritte Regel McColl's bezieht sich auf die Konkurrenz, das Regel 3. Stets ist: Beweis. x2', 1 bedeutet: p' (x -- x2) p (x -- x1) oder die Aussage, Zu deutsch: ist x1 untere und x2 obere Grenze für x, so muss natür- Nach dieser Regel -- mögen wir nun sagen -- "kooptirt" ein Anhang 7. und ferner alle diese Aussagen miteinander unverträglich sein werden,die Alternative zwischen ihnen aber alle Möglichkeiten umfassen wird, wie es die Formeln aussprechen: ι1) 0 = α2' α4' = α2' α6' = α4' α6' = … ϰ1) 1̇ = α2' + α4' + α6' + … In der That ist nämlich jederzeit irgend einer von den Zahlwerten Im übrigen wären, um die Sätze wieder rechnerisch zu beweisen, alle Die Regeln 1 und 2 bleiben natürlich auch in Kraft, wenn einer Die dritte Regel McColl’s bezieht sich auf die Konkurrenz, das Regel 3. Stets ist: Beweis. x2', 1 bedeutet: p' (x — x2) p (x — x1) oder die Aussage, Zu deutsch: ist x1 untere und x2 obere Grenze für x, so muss natür- Nach dieser Regel — mögen wir nun sagen — „kooptirt“ ein <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0174" n="530"/><fw place="top" type="header">Anhang 7.</fw><lb/> und ferner alle diese Aussagen miteinander unverträglich sein werden,<lb/> die Alternative zwischen ihnen aber alle Möglichkeiten umfassen wird,<lb/> wie es die Formeln aussprechen:<lb/><hi rendition="#i">ι</hi><hi rendition="#sub">1</hi>) <hi rendition="#et">0 = <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">2'</hi> <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">4'</hi> = <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">2'</hi> <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">6'</hi> = <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">4'</hi> <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">6'</hi> = …</hi><lb/><hi rendition="#i">ϰ</hi><hi rendition="#sub">1</hi>) <hi rendition="#et">1̇ = <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">2'</hi> + <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">4'</hi> + <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sup">6'</hi> + …</hi></p><lb/> <p>In der That ist nämlich jederzeit irgend einer von den Zahlwerten<lb/><hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">2</hi>, <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">4</hi>, <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">6</hi>, … der kleinste unter ihnen (da die Fälle des Gleichseins<lb/> zweier ausser Betracht bleiben dürfen), und dann ist es keiner von den<lb/> übrigen; damit aber <hi rendition="#i">x</hi> kleiner sei als sie alle, muss es und braucht es<lb/> blos den jeweiligen kleinsten derselben zu untertreffen.</p><lb/> <p>Im übrigen wären, um die Sätze wieder rechnerisch zu beweisen, alle<lb/> die Betrachtungen zu wiederholen, die wir Seite 555 ff. zur Regel 1 geben.</p><lb/> <p>Die Regeln 1 und 2 bleiben natürlich auch in Kraft, wenn einer<lb/> der in ihnen erwähnten Grenzen, — etwa der <hi rendition="#i">letzten</hi> unter ihnen, der<lb/> Wert 0 zukommen sollte. 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Dann ist aber<lb/><hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi> < <hi rendition="#i">x</hi> < <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">2</hi> und damit <hi rendition="#i">a</hi> fortiori <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi> < <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">2</hi>, <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">2</hi> — <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi> > 0, d. h. es gilt<lb/><hi rendition="#i">p</hi> (<hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">2</hi> — <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi>). 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Anhang 7.
und ferner alle diese Aussagen miteinander unverträglich sein werden,
die Alternative zwischen ihnen aber alle Möglichkeiten umfassen wird,
wie es die Formeln aussprechen:
ι1) 0 = α2' α4' = α2' α6' = α4' α6' = …
ϰ1) 1̇ = α2' + α4' + α6' + …
In der That ist nämlich jederzeit irgend einer von den Zahlwerten
x2, x4, x6, … der kleinste unter ihnen (da die Fälle des Gleichseins
zweier ausser Betracht bleiben dürfen), und dann ist es keiner von den
übrigen; damit aber x kleiner sei als sie alle, muss es und braucht es
blos den jeweiligen kleinsten derselben zu untertreffen.
Im übrigen wären, um die Sätze wieder rechnerisch zu beweisen, alle
die Betrachtungen zu wiederholen, die wir Seite 555 ff. zur Regel 1 geben.
Die Regeln 1 und 2 bleiben natürlich auch in Kraft, wenn einer
der in ihnen erwähnten Grenzen, — etwa der letzten unter ihnen, der
Wert 0 zukommen sollte. Man darf m. a. W. den ungeraden sowol
als den geraden Indices, wenn man will, auch den Index 0 zugesellen,
denselben im letzteren Falle bei den Aussagensymbolen als 0' accen-
tuirend.
Die dritte Regel McColl’s bezieht sich auf die Konkurrenz, das
Zusammentreffen irgend einer unteren mit einer oberen Grenze für x.
Regel 3. Stets ist:
λ1) x2', 1 = x2', 1 · p (x2 — x1),
worin uns 2 und 1 irgend zwei Indices vertreten mögen.
Beweis. x2', 1 bedeutet: p' (x — x2) p (x — x1) oder die Aussage,
dass gleichzeitig x — x2 < 0 und x — x1 > 0 sei. Dann ist aber
x1 < x < x2 und damit a fortiori x1 < x2, x2 — x1 > 0, d. h. es gilt
p (x2 — x1). Somit ist gezeigt dass:
x2', 1 p (x2 — x1)
ist, was sich nach Th. 2̅0̅×) in die oben der Regel 3 gegebene Fassung
umschreibt, q. e. d.
Zu deutsch: ist x1 untere und x2 obere Grenze für x, so muss natür-
lich diese grösser sein als jene, sofern es wirklich ein x gibt, welches erstere
über- und zugleich letztere unterschreitet; gibt es aber ein solches x nicht,
so haben (für jedes x) die beiden Seiten der behaupteten Aussagenäqui-
valenz den Wert 0 und diese besteht gleichwol zu Recht.
Nach dieser Regel — mögen wir nun sagen — „kooptirt“ ein
Symbol von der Form xϰ', λ jedesmal einen gewissen Faktor: p (xϰ — xλ),
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