mosphäre läßt auch die einzelnen irdischen Dinge un- mittelbar in Gemeinschaft mit jenem höheren Einfluß treten, und macht hierdurch das besondre, organische Leben möglich.
Es wird nämlich auch schon in den kosmischen Momenten der anorganischen Natur, jenes momenta- ne Leben des Einzelnen durch die Vermittlung eines höheren Ganzen erhalten.
Im Magnetismus sind es die beyden physicali- schen Erdpole, oder die beyden erregbarsten Punkte des Planeten, durch deren Vermittlung der Magnet, dessen herrschender Pol sich stets nach dem nächsten von jenen Punkten hinwendet, den höheren Lebenseinfluß empfäugt, und auch in der Elektricität ist es der Erd- körper, aus dessen mittelbarer oder unmittelbarer Ge- meinschaft die Körper den Schimmer des ersten selbst- ständigen Lebens empfangen. In beyden Processen ist es der eine, der positive Pole, welcher dem andern das Erdganze in sich darstellt, deshalb ist der herr- schende Pol des Magnets durch eine unmittelbarere Abhängigkeit von dem Planeten, die sich in seiner Neigung als größere Schwere ausdrückt, der positiv elektrische Körper durch größere Cohärenz, welche dasselbe, nämlich eine innigere Gemeinschaft des Ein- zelnen mit dem Ganzen ausspricht, vor dem negati- ven ausgezeichnet. Im chemischen Proceß schon, kehrt sich dieses Verhältniß, wie Ritter gezeigt hat,
mosphaͤre laͤßt auch die einzelnen irdiſchen Dinge un- mittelbar in Gemeinſchaft mit jenem hoͤheren Einfluß treten, und macht hierdurch das beſondre, organiſche Leben moͤglich.
Es wird naͤmlich auch ſchon in den kosmiſchen Momenten der anorganiſchen Natur, jenes momenta- ne Leben des Einzelnen durch die Vermittlung eines hoͤheren Ganzen erhalten.
Im Magnetismus ſind es die beyden phyſicali- ſchen Erdpole, oder die beyden erregbarſten Punkte des Planeten, durch deren Vermittlung der Magnet, deſſen herrſchender Pol ſich ſtets nach dem naͤchſten von jenen Punkten hinwendet, den hoͤheren Lebenseinfluß empfaͤugt, und auch in der Elektricitaͤt iſt es der Erd- koͤrper, aus deſſen mittelbarer oder unmittelbarer Ge- meinſchaft die Koͤrper den Schimmer des erſten ſelbſt- ſtaͤndigen Lebens empfangen. In beyden Proceſſen iſt es der eine, der poſitive Pole, welcher dem andern das Erdganze in ſich darſtellt, deshalb iſt der herr- ſchende Pol des Magnets durch eine unmittelbarere Abhaͤngigkeit von dem Planeten, die ſich in ſeiner Neigung als groͤßere Schwere ausdruͤckt, der poſitiv elektriſche Koͤrper durch groͤßere Cohaͤrenz, welche daſſelbe, naͤmlich eine innigere Gemeinſchaft des Ein- zelnen mit dem Ganzen ausſpricht, vor dem negati- ven ausgezeichnet. Im chemiſchen Proceß ſchon, kehrt ſich dieſes Verhaͤltniß, wie Ritter gezeigt hat,
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mosphaͤre laͤßt auch die einzelnen irdiſchen Dinge un-
mittelbar in Gemeinſchaft mit jenem hoͤheren Einfluß
treten, und macht hierdurch das beſondre, organiſche
Leben moͤglich.
Es wird naͤmlich auch ſchon in den kosmiſchen
Momenten der anorganiſchen Natur, jenes momenta-
ne Leben des Einzelnen durch die Vermittlung eines
hoͤheren Ganzen erhalten.
Im Magnetismus ſind es die beyden phyſicali-
ſchen Erdpole, oder die beyden erregbarſten Punkte
des Planeten, durch deren Vermittlung der Magnet,
deſſen herrſchender Pol ſich ſtets nach dem naͤchſten von
jenen Punkten hinwendet, den hoͤheren Lebenseinfluß
empfaͤugt, und auch in der Elektricitaͤt iſt es der Erd-
koͤrper, aus deſſen mittelbarer oder unmittelbarer Ge-
meinſchaft die Koͤrper den Schimmer des erſten ſelbſt-
ſtaͤndigen Lebens empfangen. In beyden Proceſſen iſt
es der eine, der poſitive Pole, welcher dem andern
das Erdganze in ſich darſtellt, deshalb iſt der herr-
ſchende Pol des Magnets durch eine unmittelbarere
Abhaͤngigkeit von dem Planeten, die ſich in ſeiner
Neigung als groͤßere Schwere ausdruͤckt, der poſitiv
elektriſche Koͤrper durch groͤßere Cohaͤrenz, welche
daſſelbe, naͤmlich eine innigere Gemeinſchaft des Ein-
zelnen mit dem Ganzen ausſpricht, vor dem negati-
ven ausgezeichnet. Im chemiſchen Proceß ſchon,
kehrt ſich dieſes Verhaͤltniß, wie Ritter gezeigt hat,
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Schubert, Gotthilf Heinrich: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft. Dresden, 1808, S. 205. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schubert_naturwissenschaft_1808/219>, abgerufen am 21.11.2024.
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