sten, oder Ichneumons, welches Cuvier aus Grün- den unter die Verwandten des Bärengeschlechtes stellt, einen Uebergang zu den Mardern und Fischottern ma- chen. Gegen das Ende der Reihe erscheinen wieder jene Arten von Beutelratten, welche deutlich zu den Raubthieren gezählt werden müssen, wie auch am An- fange der ersten Reihe Thiere von der Verwandschaft der Beutelthiere, jedoch von Pflanzen lebend, erschie- nen. Einige von ihnen, unter dem Nahmen der flie- genden Katzen bekannt, sind mit Flughäuten versehen. Es schließen sich von einer andern Seite wieder in ge- wisser Hinsicht fast den Mäuseartigen ähnliche Ge- schlechter an, meist größer von Körper als die der er- sten Reihe, und die größten von ihnen gehören als Vampire, Phyllostomen und Rhinolophen zu den Fle- dermäusen. So kündigt sich von dieser Seite die aber- malige Nähe der Klasse der Vögel, durch die Eigen- schaft des Fliegens an. Von der andern Seite machen aber den Beschluß der zweyten Reihe, jene Raubthie- re, die man ihres langgedehnten Körpers wegen, Wurmförmige genannt hat. Es gehören dahin die Geschlechter der Wiesel, Marder, Iltisse und Fisch- ottern. Aus diesen findet sich endlich in dem merk- würdigen Schnabelthier, das seinem Entenschnabel und dem Bau der Füße nach, so wie durch den Nath- losen Schedel, und durch die knöcherne Scheidewand zwischen beyden Hirnhälften, schon den Wasservögeln, sonst aber den Fischottern oder ähnlichen Thieren gleicht, ein deutlicher Uebergang aus den vierfüßigen Thieren
ſten, oder Ichneumons, welches Cuvier aus Gruͤn- den unter die Verwandten des Baͤrengeſchlechtes ſtellt, einen Uebergang zu den Mardern und Fiſchottern ma- chen. Gegen das Ende der Reihe erſcheinen wieder jene Arten von Beutelratten, welche deutlich zu den Raubthieren gezaͤhlt werden muͤſſen, wie auch am An- fange der erſten Reihe Thiere von der Verwandſchaft der Beutelthiere, jedoch von Pflanzen lebend, erſchie- nen. Einige von ihnen, unter dem Nahmen der flie- genden Katzen bekannt, ſind mit Flughaͤuten verſehen. Es ſchließen ſich von einer andern Seite wieder in ge- wiſſer Hinſicht faſt den Maͤuſeartigen aͤhnliche Ge- ſchlechter an, meiſt groͤßer von Koͤrper als die der er- ſten Reihe, und die groͤßten von ihnen gehoͤren als Vampire, Phylloſtomen und Rhinolophen zu den Fle- dermaͤuſen. So kuͤndigt ſich von dieſer Seite die aber- malige Naͤhe der Klaſſe der Voͤgel, durch die Eigen- ſchaft des Fliegens an. Von der andern Seite machen aber den Beſchluß der zweyten Reihe, jene Raubthie- re, die man ihres langgedehnten Koͤrpers wegen, Wurmfoͤrmige genannt hat. Es gehoͤren dahin die Geſchlechter der Wieſel, Marder, Iltiſſe und Fiſch- ottern. Aus dieſen findet ſich endlich in dem merk- wuͤrdigen Schnabelthier, das ſeinem Entenſchnabel und dem Bau der Fuͤße nach, ſo wie durch den Nath- loſen Schedel, und durch die knoͤcherne Scheidewand zwiſchen beyden Hirnhaͤlften, ſchon den Waſſervoͤgeln, ſonſt aber den Fiſchottern oder aͤhnlichen Thieren gleicht, ein deutlicher Uebergang aus den vierfuͤßigen Thieren
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ſten, oder Ichneumons, welches Cuvier aus Gruͤn-
den unter die Verwandten des Baͤrengeſchlechtes ſtellt,
einen Uebergang zu den Mardern und Fiſchottern ma-
chen. Gegen das Ende der Reihe erſcheinen wieder
jene Arten von Beutelratten, welche deutlich zu den
Raubthieren gezaͤhlt werden muͤſſen, wie auch am An-
fange der erſten Reihe Thiere von der Verwandſchaft
der Beutelthiere, jedoch von Pflanzen lebend, erſchie-
nen. Einige von ihnen, unter dem Nahmen der flie-
genden Katzen bekannt, ſind mit Flughaͤuten verſehen.
Es ſchließen ſich von einer andern Seite wieder in ge-
wiſſer Hinſicht faſt den Maͤuſeartigen aͤhnliche Ge-
ſchlechter an, meiſt groͤßer von Koͤrper als die der er-
ſten Reihe, und die groͤßten von ihnen gehoͤren als
Vampire, Phylloſtomen und Rhinolophen zu den Fle-
dermaͤuſen. So kuͤndigt ſich von dieſer Seite die aber-
malige Naͤhe der Klaſſe der Voͤgel, durch die Eigen-
ſchaft des Fliegens an. Von der andern Seite machen
aber den Beſchluß der zweyten Reihe, jene Raubthie-
re, die man ihres langgedehnten Koͤrpers wegen,
Wurmfoͤrmige genannt hat. Es gehoͤren dahin die
Geſchlechter der Wieſel, Marder, Iltiſſe und Fiſch-
ottern. Aus dieſen findet ſich endlich in dem merk-
wuͤrdigen Schnabelthier, das ſeinem Entenſchnabel
und dem Bau der Fuͤße nach, ſo wie durch den Nath-
loſen Schedel, und durch die knoͤcherne Scheidewand
zwiſchen beyden Hirnhaͤlften, ſchon den Waſſervoͤgeln,
ſonſt aber den Fiſchottern oder aͤhnlichen Thieren gleicht,
ein deutlicher Uebergang aus den vierfuͤßigen Thieren
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Schubert, Gotthilf Heinrich: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft. Dresden, 1808, S. 293. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schubert_naturwissenschaft_1808/307>, abgerufen am 24.11.2024.
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