lich ist. Er hatte ferner verhindert, die sehr nahe lie- gende, und zu vielen Aufschlüssen führende Weise, den Jupiterhalbmesser aus den Verhältnissen der nächstvor- hergehenden Glieder zu bestimmen, aufzufinden, wo- durch die Entstehung der ganzen (sogenannten) 2ten Reihe dunkel geworden, und außer allem Zusammen- hang mit der ersten gesetzt war. Ja selbst in den zu- gleich aufgestellten Eccentricitätsverhältnissen, war durch jene Annahme eine bedeutende Lücke entstanden, da der Uebergang, welchen jetzt die Vesta von der einen Sei- te zur andren bildet, dadurch weggefallen. Aus die- sem Grunde habe ich es für nöthig gehalten, jene Ver- hältnisse der Größen und Eccentricitäten, hier noch einmal vollständiger und deutlicher aufzustellen.
1.
Zuerst wird es gut seyn, uns über das eine, bey jenen Verhältnissen vorzüglich nöthige Element, über die Entfernungen zu vereinigen. Wir würden hierbey eine leichtere Auskunft finden, wenn die Elemente aller Planetenbahnen schon wie die der zuletzt entdeckten, auf die Gaußische Weise berechnet wären, indem wir uns dann ohne weitre Auswahl an diese Berechnungen hal- ten würden; vor der Hand aber wird es gut seyn, bey den 5 älteren Planeten zwischen den fast allgemein herr- schenden La Placeschen und La Landeschen Angaben, und jenen neueren, die sich im 3ten Band des Traite elementaire de Physique par L. Brisson. Paris 1798 finden, *) ein Mittel zu wählen.
*) Besonders da ich die letzteren Angaben in meiner ersten Darstellung jener Verhältnisse vorzüglich vor Augen gehabt habe.
lich iſt. Er hatte ferner verhindert, die ſehr nahe lie- gende, und zu vielen Aufſchluͤſſen fuͤhrende Weiſe, den Jupiterhalbmeſſer aus den Verhaͤltniſſen der naͤchſtvor- hergehenden Glieder zu beſtimmen, aufzufinden, wo- durch die Entſtehung der ganzen (ſogenannten) 2ten Reihe dunkel geworden, und außer allem Zuſammen- hang mit der erſten geſetzt war. Ja ſelbſt in den zu- gleich aufgeſtellten Eccentricitaͤtsverhaͤltniſſen, war durch jene Annahme eine bedeutende Luͤcke entſtanden, da der Uebergang, welchen jetzt die Veſta von der einen Sei- te zur andren bildet, dadurch weggefallen. Aus die- ſem Grunde habe ich es fuͤr noͤthig gehalten, jene Ver- haͤltniſſe der Groͤßen und Eccentricitaͤten, hier noch einmal vollſtaͤndiger und deutlicher aufzuſtellen.
1.
Zuerſt wird es gut ſeyn, uns uͤber das eine, bey jenen Verhaͤltniſſen vorzuͤglich noͤthige Element, uͤber die Entfernungen zu vereinigen. Wir wuͤrden hierbey eine leichtere Auskunft finden, wenn die Elemente aller Planetenbahnen ſchon wie die der zuletzt entdeckten, auf die Gaußiſche Weiſe berechnet waͤren, indem wir uns dann ohne weitre Auswahl an dieſe Berechnungen hal- ten wuͤrden; vor der Hand aber wird es gut ſeyn, bey den 5 aͤlteren Planeten zwiſchen den faſt allgemein herr- ſchenden La Placeſchen und La Landeſchen Angaben, und jenen neueren, die ſich im 3ten Band des Traité elementaire de Phyſique par L. Briſſon. Paris 1798 finden, *) ein Mittel zu waͤhlen.
*) Beſonders da ich die letzteren Angaben in meiner erſten Darſtellung jener Verhaͤltniſſe vorzuͤglich vor Augen gehabt habe.
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lich iſt. Er hatte ferner verhindert, die ſehr nahe lie-
gende, und zu vielen Aufſchluͤſſen fuͤhrende Weiſe, den
Jupiterhalbmeſſer aus den Verhaͤltniſſen der naͤchſtvor-
hergehenden Glieder zu beſtimmen, aufzufinden, wo-
durch die Entſtehung der ganzen (ſogenannten) 2ten
Reihe dunkel geworden, und außer allem Zuſammen-
hang mit der erſten geſetzt war. Ja ſelbſt in den zu-
gleich aufgeſtellten Eccentricitaͤtsverhaͤltniſſen, war durch
jene Annahme eine bedeutende Luͤcke entſtanden, da der
Uebergang, welchen jetzt die Veſta von der einen Sei-
te zur andren bildet, dadurch weggefallen. Aus die-
ſem Grunde habe ich es fuͤr noͤthig gehalten, jene Ver-
haͤltniſſe der Groͤßen und Eccentricitaͤten, hier noch
einmal vollſtaͤndiger und deutlicher aufzuſtellen.
1.
Zuerſt wird es gut ſeyn, uns uͤber das eine, bey
jenen Verhaͤltniſſen vorzuͤglich noͤthige Element, uͤber
die Entfernungen zu vereinigen. Wir wuͤrden hierbey
eine leichtere Auskunft finden, wenn die Elemente aller
Planetenbahnen ſchon wie die der zuletzt entdeckten, auf
die Gaußiſche Weiſe berechnet waͤren, indem wir uns
dann ohne weitre Auswahl an dieſe Berechnungen hal-
ten wuͤrden; vor der Hand aber wird es gut ſeyn, bey
den 5 aͤlteren Planeten zwiſchen den faſt allgemein herr-
ſchenden La Placeſchen und La Landeſchen Angaben,
und jenen neueren, die ſich im 3ten Band des Traité
elementaire de Phyſique par L. Briſſon. Paris 1798
finden, *) ein Mittel zu waͤhlen.
*) Beſonders da ich die letzteren Angaben in meiner erſten
Darſtellung jener Verhaͤltniſſe vorzuͤglich vor Augen gehabt
habe.
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Schubert, Gotthilf Heinrich: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft. Dresden, 1808, S. 390. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schubert_naturwissenschaft_1808/404>, abgerufen am 22.11.2024.
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