Schulz, Friedrich: Neue Reise durch Italien. Bd. 1, H. 1. Berlin, 1797.
pos, Aemilius Macrus, Vitruvius Der Kräuterplatz, ein längliches Vier-
pos, Aemilius Macrus, Vitruvius Der Kraͤuterplatz, ein laͤngliches Vier- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><hi rendition="#g"><pb facs="#f0101" n="93"/> pos, Aemilius Macrus, Vitruvius</hi><lb/> und <hi rendition="#g">Plinius der aͤltere</hi>. Den <hi rendition="#g">Fraca-<lb/> ſtor</hi> und <hi rendition="#g">Maffei</hi> ſieht man auf den beyden<lb/> Bogen, durch die man zu dieſem Platze ge-<lb/> langt. Jn den Saͤlen des gedachten Stadt-<lb/> pallaſtes ſind einige hiſtoriſche Gemaͤlde, die<lb/> meiſt auf die Kriegsthaten der Stadt Verona<lb/> Bezug haben, die aber die Zeit ſehr unſchein-<lb/> bar gemacht hat. Der Pallaſt des <hi rendition="#g">Podeſta</hi><lb/> und des <hi rendition="#g">Capitano</hi>, beydes veraltete Wer-<lb/> ke, ſtehen auch auf dieſem Platze; und in deſ-<lb/> ſen Naͤhe findet man die Grabmaͤler einiger<lb/> ehemaligen Beherrſcher von Verona aus dem<lb/> Hauſe <hi rendition="#g">Scala</hi>, als des <hi rendition="#aq">„Can Grande“</hi>, des<lb/><hi rendition="#aq">„Can Signorio“</hi> und des <hi rendition="#aq">„Can Mastino“</hi>,<lb/> Werke in gothiſchem Geſchmack, die im Gan-<lb/> zen eben keine gefaͤllige Wirkung thun, deren<lb/> einzelne Theile aber mit viel Feinheit und Leich-<lb/> tigkeit gemeiſelt ſind.</p><lb/> <p>Der <hi rendition="#g">Kraͤuterplatz</hi>, ein laͤngliches Vier-<lb/> eck, wenigſtens noch einmal ſo groß als der<lb/> Herrenplatz, iſt, beſonders des Vormittags,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [93/0101]
pos, Aemilius Macrus, Vitruvius
und Plinius der aͤltere. Den Fraca-
ſtor und Maffei ſieht man auf den beyden
Bogen, durch die man zu dieſem Platze ge-
langt. Jn den Saͤlen des gedachten Stadt-
pallaſtes ſind einige hiſtoriſche Gemaͤlde, die
meiſt auf die Kriegsthaten der Stadt Verona
Bezug haben, die aber die Zeit ſehr unſchein-
bar gemacht hat. Der Pallaſt des Podeſta
und des Capitano, beydes veraltete Wer-
ke, ſtehen auch auf dieſem Platze; und in deſ-
ſen Naͤhe findet man die Grabmaͤler einiger
ehemaligen Beherrſcher von Verona aus dem
Hauſe Scala, als des „Can Grande“, des
„Can Signorio“ und des „Can Mastino“,
Werke in gothiſchem Geſchmack, die im Gan-
zen eben keine gefaͤllige Wirkung thun, deren
einzelne Theile aber mit viel Feinheit und Leich-
tigkeit gemeiſelt ſind.
Der Kraͤuterplatz, ein laͤngliches Vier-
eck, wenigſtens noch einmal ſo groß als der
Herrenplatz, iſt, beſonders des Vormittags,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDie "Neue Reise durch Italien" ist auch erschiene… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |