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Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 1, [H. 1]. Berlin, 1795.

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der Elbe und Donau, und zwischen der Do-
nau und der Eisack. Die Wahl seines Rei-
selaufs war ihm sonach vorgeschrieben, und
ihm selbst blieb nur dies überlassen, daß er den
Strich ziehen konnte, wo er über diese Flüsse
setzen wollte. Der ziemlich grellen Abstiche
wegen, zog er den, den er gezogen hat; und
er ladet nun seine Leser freundlichst ein, ihm
in der Einbildung zu folgen, und wünscht,
daß es ihm gelänge, sie auch nur des Drit-
tels von dem Vergnügen und der Stärkung
theilhaftig zu machen, die er auf dieser Rei-
se genossen hat.

Jn der That, indem er den Gedanken
faßte, seinen Ausflug zu beschreiben, hatte
er nur diesen und keinen andern Zweck. Er
darf dem Wortgelehrten keine neue Lesear-
ten; dem Sachgelehrten keine neue Aussich-
ten über das Reich der Dinge; dem Staats-
kundigen keine neue Folgerungen; dem Na-

der Elbe und Donau, und zwiſchen der Do-
nau und der Eiſack. Die Wahl ſeines Rei-
ſelaufs war ihm ſonach vorgeſchrieben, und
ihm ſelbſt blieb nur dies uͤberlaſſen, daß er den
Strich ziehen konnte, wo er uͤber dieſe Fluͤſſe
ſetzen wollte. Der ziemlich grellen Abſtiche
wegen, zog er den, den er gezogen hat; und
er ladet nun ſeine Leſer freundlichſt ein, ihm
in der Einbildung zu folgen, und wuͤnſcht,
daß es ihm gelaͤnge, ſie auch nur des Drit-
tels von dem Vergnuͤgen und der Staͤrkung
theilhaftig zu machen, die er auf dieſer Rei-
ſe genoſſen hat.

Jn der That, indem er den Gedanken
faßte, ſeinen Ausflug zu beſchreiben, hatte
er nur dieſen und keinen andern Zweck. Er
darf dem Wortgelehrten keine neue Leſear-
ten; dem Sachgelehrten keine neue Ausſich-
ten uͤber das Reich der Dinge; dem Staats-
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[V/0017] der Elbe und Donau, und zwiſchen der Do- nau und der Eiſack. Die Wahl ſeines Rei- ſelaufs war ihm ſonach vorgeſchrieben, und ihm ſelbſt blieb nur dies uͤberlaſſen, daß er den Strich ziehen konnte, wo er uͤber dieſe Fluͤſſe ſetzen wollte. Der ziemlich grellen Abſtiche wegen, zog er den, den er gezogen hat; und er ladet nun ſeine Leſer freundlichſt ein, ihm in der Einbildung zu folgen, und wuͤnſcht, daß es ihm gelaͤnge, ſie auch nur des Drit- tels von dem Vergnuͤgen und der Staͤrkung theilhaftig zu machen, die er auf dieſer Rei- ſe genoſſen hat. Jn der That, indem er den Gedanken faßte, ſeinen Ausflug zu beſchreiben, hatte er nur dieſen und keinen andern Zweck. Er darf dem Wortgelehrten keine neue Leſear- ten; dem Sachgelehrten keine neue Ausſich- ten uͤber das Reich der Dinge; dem Staats- kundigen keine neue Folgerungen; dem Na-

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Zitationshilfe: Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 1, [H. 1]. Berlin, 1795, S. V. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schulz_reise0101_1795/17>, abgerufen am 03.12.2024.