Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 2, [H. 3]. Berlin, 1795.det an der erwähnten großen Allee mehrere Dieß Lazienka (zu deutsch Bad, Ba- *) Es ist ein Gedächtnißfehler, wenn Coxe sagt, La-
zienka sey zwey Stunden von der Stadt entfernt. Vom Mittelpunkte derselben kann man in drey Vier- telstunden bequem hinausgehen und, vom königlichen Schlosse aus, in einer halben Stunde dahin fahren. det an der erwaͤhnten großen Allee mehrere Dieß Lazienka (zu deutſch Bad, Ba- *) Es iſt ein Gedaͤchtnißfehler, wenn Coxe ſagt, La-
zienka ſey zwey Stunden von der Stadt entfernt. Vom Mittelpunkte derſelben kann man in drey Vier- telſtunden bequem hinausgehen und, vom koͤniglichen Schloſſe aus, in einer halben Stunde dahin fahren. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0094" n="84"/> det an der erwaͤhnten großen Allee mehrere<lb/> Land- und Garten-Haͤuſer mit Altanen, und<lb/> ein groͤßeres Gebaͤude, das der Koͤnig fuͤr die<lb/> Generalin <hi rendition="#g">Grabowska</hi>, ſeine Freundin, in<lb/> dieſer angenehmen Landſchaft hat bauen laſ-<lb/> ſen. Jn die Alleen ſelbſt darf kein Wagen<lb/> hinein, und deßhalb iſt der Weg zwiſchen den-<lb/> ſelben fuͤr die Fußgaͤnger ſehr bequem. Sie<lb/> werden aber verhaͤltnißmaͤßig von der großen<lb/> Welt nicht ſo haͤufig beſucht, als ſie verdien-<lb/> ten, eben weil man darin zu Fuße gehen muß;<lb/> deſto haͤufiger kommen, beſonders des Sonn-<lb/> tags, die Buͤrgerklaſſen hieher, die, unter ih-<lb/> nen hin, ihren Weg nach und von Lazienka<lb/> nehmen.</p><lb/> <p>Dieß <hi rendition="#g">Lazienka</hi> (zu deutſch <hi rendition="#g">Bad, Ba-<lb/> dehaus</hi>) liegt unterhalb Ujasdow <note place="foot" n="*)"><lb/> Es iſt ein Gedaͤchtnißfehler, wenn Coxe ſagt, La-<lb/> zienka ſey zwey Stunden von der Stadt entfernt.<lb/> Vom Mittelpunkte derſelben kann man in drey Vier-<lb/> telſtunden bequem hinausgehen und, vom koͤniglichen<lb/> Schloſſe aus, in einer halben Stunde dahin fahren.</note> und ge-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [84/0094]
det an der erwaͤhnten großen Allee mehrere
Land- und Garten-Haͤuſer mit Altanen, und
ein groͤßeres Gebaͤude, das der Koͤnig fuͤr die
Generalin Grabowska, ſeine Freundin, in
dieſer angenehmen Landſchaft hat bauen laſ-
ſen. Jn die Alleen ſelbſt darf kein Wagen
hinein, und deßhalb iſt der Weg zwiſchen den-
ſelben fuͤr die Fußgaͤnger ſehr bequem. Sie
werden aber verhaͤltnißmaͤßig von der großen
Welt nicht ſo haͤufig beſucht, als ſie verdien-
ten, eben weil man darin zu Fuße gehen muß;
deſto haͤufiger kommen, beſonders des Sonn-
tags, die Buͤrgerklaſſen hieher, die, unter ih-
nen hin, ihren Weg nach und von Lazienka
nehmen.
Dieß Lazienka (zu deutſch Bad, Ba-
dehaus) liegt unterhalb Ujasdow *) und ge-
*)
Es iſt ein Gedaͤchtnißfehler, wenn Coxe ſagt, La-
zienka ſey zwey Stunden von der Stadt entfernt.
Vom Mittelpunkte derſelben kann man in drey Vier-
telſtunden bequem hinausgehen und, vom koͤniglichen
Schloſſe aus, in einer halben Stunde dahin fahren.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |