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Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].

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Frühetägiges Selb-gespräch.
solte/ jedoch mit wahrem und auffrichtigem Hertzen für deine Wol-
that en zu dancken. O daß ich wegen meiner Schwachheit dir nach der
Grösse und Menge deiner Gutthaten/ auß welchen deine Güte und
Liebe gegen mir trefflich herfür leuchtet/ dancken könte! Aber du erken-
nest meine Blödigkeit/ welche zu allem guten mehr den Willen/ als
Kräfften hat. Wollest derowegen meine Schwachheit mit deiner
Rechten auffrichten/ und mache auß mir/ was ich nicht bin/ was du
auch in und bey mir nicht finden wirst/ das wollest du auß dem uner-
schöpfflichen Brunnen deiner Barmhertzigkeit ersetzen. O du unbe-
greiffliche/ unaußsprechliche/ und unverenderliche Gütigkeit/ erbarme
dich meiner Schwachheit und Blödigkeit! Löse du das Band meiner
stammlenden Zungen auff/ und gib mir selbsten ein/ was ich gedencken
und reden soll. Dieweil dann deine Güte so überschwenglich ist/ daß du
gerne wilst; deine Weißheit so groß/ daß du es verstehest und weissest;
und deine Macht so unermeßlich/ daß du mir auß allen meinen Nöthen
helffen kanst/ so will ich nicht auffhören deine Barmhertzigkeit demü-
tigst darumb anzuflehen. Gleich wie du nicht unterlässest uns jederzeit
gutes zu thun; also gib mir/ daß ich niemals auffhöre/ dich zu erken-
nen/ sondern in wahrer rechtschaffener Forcht deß morgens auf dichsehe/
deß Tages dich anbete/ daß Nachts an dich gedencke/ dir jederzeit und
allweg anhange! Verleihe mir/ O gütiger Gott/ daß ich diesen Tag mit
heiligem und unsträfflichem Wandel zubringen möge/ wende von mir
ab die zweyfache Finsternus/ der Sünde nemlich/ und der Unwissen-
heit/ und mich willig und geschickt deinen Willen zu vollbringen/ daß
mir derselbige die einige Richtschnur meines Thuns und Wandels
seye/ damit ich mit dem Jrrdischen also umbgehe und handele/ daß es
mich nicht von solchem deinem heiligen Willen abführe. Laß mich der
köstlichen und unwiderbringlichen Zeit wol warnehmen/ und den
Wercken meines Beruffs/ die ich dir/ mir/ und meinem Nechsten zu
leisten schuldig bin/ fleissig und treulich abwarten/ daß ich keine
Stunde unnützlich zubringe/ keinen Tag vergeblich fürüber streichen
lasse. Mache mich munter und wacker/ daß ich nicht wachend ent-
schlaffe/ und indessen die ewige Nacht einbreche/ darauff kein Tag
mehr zu hoffen ist. Gib/ daß ich Glück und Unglück mit gleichmässi-
ger Standhafftigkeit ertrage/ und in beyden einerley Muth habe/
daß ich mich in jenem nicht überhebe/ in diesem aber den Muth nicht
sincken lasse. HERR/ so es dir gefällig ist/ so laß mich Gunst und
Gnade finden bey denen/ mit welchen ich täglich umbzugehen habe/
wann mir alles glücklich von statten gehet/ so gib mir zu erken-
nen/ daß solches alles allein von dir herkomme/ und ich nur der
Werckzeuge und Diener hierzu seye. Deine Rechte halte mich/
daß ich nicht von dem Lauff der Frömmigkeit abgehalten/ und von

gegen-

Fruͤhetaͤgiges Selb-geſpraͤch.
ſolte/ jedoch mit wahrem und auffrichtigem Hertzen fuͤr deine Wol-
that en zu dancken. O daß ich wegen meiner Schwachheit dir nach der
Groͤſſe und Menge deiner Gutthaten/ auß welchen deine Guͤte und
Liebe gegen mir trefflich herfuͤr leuchtet/ dancken koͤnte! Aber du erken-
neſt meine Bloͤdigkeit/ welche zu allem guten mehr den Willen/ als
Kraͤfften hat. Wolleſt derowegen meine Schwachheit mit deiner
Rechten auffrichten/ und mache auß mir/ was ich nicht bin/ was du
auch in und bey mir nicht finden wirſt/ das wolleſt du auß dem uner-
ſchoͤpfflichen Brunnen deiner Barmhertzigkeit erſetzen. O du unbe-
greiffliche/ unaußſprechliche/ und unverenderliche Guͤtigkeit/ erbarme
dich meiner Schwachheit und Bloͤdigkeit! Loͤſe du das Band meiner
ſtammlenden Zungen auff/ und gib mir ſelbſten ein/ was ich gedencken
und reden ſoll. Dieweil dann deine Guͤte ſo uͤberſchwenglich iſt/ daß du
gerne wilſt; deine Weißheit ſo groß/ daß du es verſteheſt und weiſſeſt;
und deine Macht ſo unermeßlich/ daß du mir auß allen meinen Noͤthẽ
helffen kanſt/ ſo will ich nicht auffhoͤren deine Barmhertzigkeit demuͤ-
tigſt darumb anzuflehen. Gleich wie du nicht unterlaͤſſeſt uns jederzeit
gutes zu thun; alſo gib mir/ daß ich niemals auffhoͤre/ dich zu erken-
nẽ/ ſondern in wahrer rechtſchaffener Forcht deß morgens auf dichſehe/
deß Tages dich anbete/ daß Nachts an dich gedencke/ dir jederzeit und
allweg anhange! Verleihe mir/ O guͤtiger Gott/ daß ich dieſen Tag mit
heiligem und unſtraͤfflichem Wandel zubringen moͤge/ wende von mir
ab die zweyfache Finſternus/ der Suͤnde nemlich/ und der Unwiſſen-
heit/ und mich willig und geſchickt deinen Willen zu vollbringen/ daß
mir derſelbige die einige Richtſchnur meines Thuns und Wandels
ſeye/ damit ich mit dem Jrꝛdiſchen alſo umbgehe und handele/ daß es
mich nicht von ſolchem deinem heiligen Willen abfuͤhre. Laß mich der
koͤſtlichen und unwiderbringlichen Zeit wol warnehmen/ und den
Wercken meines Beruffs/ die ich dir/ mir/ und meinem Nechſten zu
leiſten ſchuldig bin/ fleiſſig und treulich abwarten/ daß ich keine
Stunde unnuͤtzlich zubringe/ keinen Tag vergeblich fuͤruͤber ſtreichen
laſſe. Mache mich munter und wacker/ daß ich nicht wachend ent-
ſchlaffe/ und indeſſen die ewige Nacht einbreche/ darauff kein Tag
mehr zu hoffen iſt. Gib/ daß ich Gluͤck und Ungluͤck mit gleichmaͤſſi-
ger Standhafftigkeit ertrage/ und in beyden einerley Muth habe/
daß ich mich in jenem nicht uͤberhebe/ in dieſem aber den Muth nicht
ſincken laſſe. HERR/ ſo es dir gefaͤllig iſt/ ſo laß mich Gunſt und
Gnade finden bey denen/ mit welchen ich taͤglich umbzugehen habe/
wann mir alles gluͤcklich von ſtatten gehet/ ſo gib mir zu erken-
nen/ daß ſolches alles allein von dir herkomme/ und ich nur der
Werckzeuge und Diener hierzu ſeye. Deine Rechte halte mich/
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[927/0969] Fruͤhetaͤgiges Selb-geſpraͤch. ſolte/ jedoch mit wahrem und auffrichtigem Hertzen fuͤr deine Wol- that en zu dancken. O daß ich wegen meiner Schwachheit dir nach der Groͤſſe und Menge deiner Gutthaten/ auß welchen deine Guͤte und Liebe gegen mir trefflich herfuͤr leuchtet/ dancken koͤnte! Aber du erken- neſt meine Bloͤdigkeit/ welche zu allem guten mehr den Willen/ als Kraͤfften hat. Wolleſt derowegen meine Schwachheit mit deiner Rechten auffrichten/ und mache auß mir/ was ich nicht bin/ was du auch in und bey mir nicht finden wirſt/ das wolleſt du auß dem uner- ſchoͤpfflichen Brunnen deiner Barmhertzigkeit erſetzen. O du unbe- greiffliche/ unaußſprechliche/ und unverenderliche Guͤtigkeit/ erbarme dich meiner Schwachheit und Bloͤdigkeit! Loͤſe du das Band meiner ſtammlenden Zungen auff/ und gib mir ſelbſten ein/ was ich gedencken und reden ſoll. Dieweil dann deine Guͤte ſo uͤberſchwenglich iſt/ daß du gerne wilſt; deine Weißheit ſo groß/ daß du es verſteheſt und weiſſeſt; und deine Macht ſo unermeßlich/ daß du mir auß allen meinen Noͤthẽ helffen kanſt/ ſo will ich nicht auffhoͤren deine Barmhertzigkeit demuͤ- tigſt darumb anzuflehen. Gleich wie du nicht unterlaͤſſeſt uns jederzeit gutes zu thun; alſo gib mir/ daß ich niemals auffhoͤre/ dich zu erken- nẽ/ ſondern in wahrer rechtſchaffener Forcht deß morgens auf dichſehe/ deß Tages dich anbete/ daß Nachts an dich gedencke/ dir jederzeit und allweg anhange! Verleihe mir/ O guͤtiger Gott/ daß ich dieſen Tag mit heiligem und unſtraͤfflichem Wandel zubringen moͤge/ wende von mir ab die zweyfache Finſternus/ der Suͤnde nemlich/ und der Unwiſſen- heit/ und mich willig und geſchickt deinen Willen zu vollbringen/ daß mir derſelbige die einige Richtſchnur meines Thuns und Wandels ſeye/ damit ich mit dem Jrꝛdiſchen alſo umbgehe und handele/ daß es mich nicht von ſolchem deinem heiligen Willen abfuͤhre. Laß mich der koͤſtlichen und unwiderbringlichen Zeit wol warnehmen/ und den Wercken meines Beruffs/ die ich dir/ mir/ und meinem Nechſten zu leiſten ſchuldig bin/ fleiſſig und treulich abwarten/ daß ich keine Stunde unnuͤtzlich zubringe/ keinen Tag vergeblich fuͤruͤber ſtreichen laſſe. Mache mich munter und wacker/ daß ich nicht wachend ent- ſchlaffe/ und indeſſen die ewige Nacht einbreche/ darauff kein Tag mehr zu hoffen iſt. Gib/ daß ich Gluͤck und Ungluͤck mit gleichmaͤſſi- ger Standhafftigkeit ertrage/ und in beyden einerley Muth habe/ daß ich mich in jenem nicht uͤberhebe/ in dieſem aber den Muth nicht ſincken laſſe. HERR/ ſo es dir gefaͤllig iſt/ ſo laß mich Gunſt und Gnade finden bey denen/ mit welchen ich taͤglich umbzugehen habe/ wann mir alles gluͤcklich von ſtatten gehet/ ſo gib mir zu erken- nen/ daß ſolches alles allein von dir herkomme/ und ich nur der Werckzeuge und Diener hierzu ſeye. Deine Rechte halte mich/ daß ich nicht von dem Lauff der Froͤmmigkeit abgehalten/ und von gegen-

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Zitationshilfe: Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663], S. 927. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/969>, abgerufen am 22.11.2024.