unter: "Feuer an Bord"; eine Flagge mit einem Ball darunter: "Wir sind ge- strandet, sendet Boote", u. s. w.
Daß durch die Sturmsignale einerseits und durch das Signalsytem für die Schiffe die Sicherheit der Schiffahrt bis zu einem gewissen Grade gewährleistet ist, liegt auf der Hand. Sie sind jedoch durchaus nicht ausreichend, wie sich schon
[Abbildung]
Fig. 355.
Leck des österreichischen Lloyddampfers "Elektra". (Nach einer Photographie von O.Kugler.)
daraus ergiebt, das vorbesprochene Einrichtungen nur bei Tag angewendet werden können. Für die Nachtfahrt sind andere Vorkehrungen nothwendig, die sich aller- dings darauf beschränken, einerseits Strandungen, andererseits Collisionen zu ver- meiden. Zu letzterem Zwecke dienen die sogenanntenPositionslaternen, welche von jedem Schiffe von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang geführt werden müssen. Nach den internationalen Vorschriften führt ein Segelschiff in Fahrt zwei Seitenlichter, ein grünes an der Steuerbordseite, ein rothes an der Backbord-
Erſter Abſchnitt.
unter: »Feuer an Bord«; eine Flagge mit einem Ball darunter: »Wir ſind ge- ſtrandet, ſendet Boote«, u. ſ. w.
Daß durch die Sturmſignale einerſeits und durch das Signalſytem für die Schiffe die Sicherheit der Schiffahrt bis zu einem gewiſſen Grade gewährleiſtet iſt, liegt auf der Hand. Sie ſind jedoch durchaus nicht ausreichend, wie ſich ſchon
[Abbildung]
Fig. 355.
Leck des öſterreichiſchen Lloyddampfers »Elektra«. (Nach einer Photographie von O.Kugler.)
daraus ergiebt, das vorbeſprochene Einrichtungen nur bei Tag angewendet werden können. Für die Nachtfahrt ſind andere Vorkehrungen nothwendig, die ſich aller- dings darauf beſchränken, einerſeits Strandungen, andererſeits Colliſionen zu ver- meiden. Zu letzterem Zwecke dienen die ſogenanntenPoſitionslaternen, welche von jedem Schiffe von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang geführt werden müſſen. Nach den internationalen Vorſchriften führt ein Segelſchiff in Fahrt zwei Seitenlichter, ein grünes an der Steuerbordſeite, ein rothes an der Backbord-
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Erſter Abſchnitt.
unter: »Feuer an Bord«; eine Flagge mit einem Ball darunter: »Wir ſind ge-
ſtrandet, ſendet Boote«, u. ſ. w.
Daß durch die Sturmſignale einerſeits und durch das Signalſytem für die
Schiffe die Sicherheit der Schiffahrt bis zu einem gewiſſen Grade gewährleiſtet
iſt, liegt auf der Hand. Sie ſind jedoch durchaus nicht ausreichend, wie ſich ſchon
[Abbildung Fig. 355. Leck des öſterreichiſchen Lloyddampfers »Elektra«. (Nach einer Photographie von O.Kugler.)]
daraus ergiebt, das vorbeſprochene Einrichtungen nur bei Tag angewendet werden
können. Für die Nachtfahrt ſind andere Vorkehrungen nothwendig, die ſich aller-
dings darauf beſchränken, einerſeits Strandungen, andererſeits Colliſionen zu ver-
meiden. Zu letzterem Zwecke dienen die ſogenanntenPoſitionslaternen, welche
von jedem Schiffe von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang geführt werden
müſſen. Nach den internationalen Vorſchriften führt ein Segelſchiff in Fahrt
zwei Seitenlichter, ein grünes an der Steuerbordſeite, ein rothes an der Backbord-
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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 450. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/500>, abgerufen am 25.11.2024.
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