ziehen. Ein unangenehmer Geruch, von dem Schmiermaterial und dem in den unteren abgeschlossenen Räumen fast stets herrschenden Dünsten herrührend, widert uns an. Schwüle, fast unerträgliche Hitze macht uns schlaff und hinfällig. Wir sehen die beiden hier sitzenden Matrosen, wie sie gespannt darauf achten, daß sie nicht von dem in Gang befindlichen Getriebe erfaßt werden. Zu Allem müssen wir noch hinzurechnen, wie die beiden Leute sich wohl bewußt sind, daß der Weg aus dieser eisernen Höhle nur durch etwa acht Wände, deren kleine Thüren jedesmal erst geöffnet werden müssen, führt, und der Ausgang aus diesem Labyrinth 25 bis 30 Meter ab in den Casematten liegt. Sie wissen daher, daß sie bei einem Un- glücksfalle, welchen das Hintertheil trifft, wahrscheinlich verloren sind, ohne einen Versuch zur Rettung machen zu können, weil ihnen der Rückzug abgeschnitten ist und ihnen nur in den seltensten Fällen rechtzeitig Hilfe werden kann, um sie von dem Tode des Erstickens oder des Ertrinkens zu bewahren. ... Um wie viel größer muß die Aufregung werden, wenn oben der Kampf tobt und der hier unten ein- geschlossene Mensch weder sieht noch hört, was oben vorgeht; wenn er jeden Augen- blick darauf vorbereitet sein muß, durch eine feindliche Ramme oder durch einen Torpedo ums Leben zu kommen."
Eine Frage, die auch den Laien im hohen Grade zu interessiren pflegt, ist das Verhältniß des Panzers zum Artilleriegeschoß. Als auf den englischen Citadellschiffen zuerst die 84 Tonnen-Geschütze auftauchten, nahm die Welt mit Staunen Kenntniß von dieser schier ungeheuerlichen Neuerung. Einem solchen Kampfmittel gegenüber schien die stärkste Panzerung aussichtslos, oder richtiger: um sich gegen derartige gewaltige Projectile zu schützen, müßte die Panzerung Dimensionen annehmen, welche das Schiff nicht mehr schwimmfähig machen würden. In der That mußte der "Inflexible" (fertiggestellt in 1876), um den neuen Geschützen Widerstand bieten zu können, mit einem Panzergürtel sich versehen, der folgendermaßen an- geordnet ist: eine Panzerplatte von 305 Millimeter, eine Teakholzunterlage von 275 Millimeter, eine Panzerplatte von 305 Millimeter, ein Teakholzunterlage von 152 Millimeter, zwei Eisenbleche von je 25 Millimeter Stärke. Sieht man von der Teakholzfütterung ab, so hat die eigentliche Panzerung, einschließlich der Bleche, eine Stärke von zusammen 660 Millimeter.
Dieses bedeutende Schutzmittel reichte aber nicht mehr aus, als die italienischen Schlachtschiffe "Italia" und "Lepanto" mit 101 Tonnen-Geschützen armirt wurden. Wie erwähnt, hat man bei der Construction dieser beiden Schiffe auf den Gürtel- panzer in der Wasserlinie verzichtet und Schiffe dieses Typs mit einem Panzerdeck versehen, da die Anbringung eines der Durchschlagskraft der Projectile jener 101 Tonnen-Geschütze entsprechenden Panzerschutzes nach herkömmlichem System nicht ausführbar war. ... Aber in England ging man noch weiter, allerdings nur auf dem Papier, indem man beim Bau des "Inflexible" darauf Bedacht nahm, daß die Geschützstände der Thürme 160 Tonnen-Geschütze aufnehmen könnten. Die Armirung dieses Schiffes erfolgte gleichwohl nur mit 81 Tonnen-Geschützen. Ein
Zweiter Abſchnitt.
ziehen. Ein unangenehmer Geruch, von dem Schmiermaterial und dem in den unteren abgeſchloſſenen Räumen faſt ſtets herrſchenden Dünſten herrührend, widert uns an. Schwüle, faſt unerträgliche Hitze macht uns ſchlaff und hinfällig. Wir ſehen die beiden hier ſitzenden Matroſen, wie ſie geſpannt darauf achten, daß ſie nicht von dem in Gang befindlichen Getriebe erfaßt werden. Zu Allem müſſen wir noch hinzurechnen, wie die beiden Leute ſich wohl bewußt ſind, daß der Weg aus dieſer eiſernen Höhle nur durch etwa acht Wände, deren kleine Thüren jedesmal erſt geöffnet werden müſſen, führt, und der Ausgang aus dieſem Labyrinth 25 bis 30 Meter ab in den Caſematten liegt. Sie wiſſen daher, daß ſie bei einem Un- glücksfalle, welchen das Hintertheil trifft, wahrſcheinlich verloren ſind, ohne einen Verſuch zur Rettung machen zu können, weil ihnen der Rückzug abgeſchnitten iſt und ihnen nur in den ſeltenſten Fällen rechtzeitig Hilfe werden kann, um ſie von dem Tode des Erſtickens oder des Ertrinkens zu bewahren. ... Um wie viel größer muß die Aufregung werden, wenn oben der Kampf tobt und der hier unten ein- geſchloſſene Menſch weder ſieht noch hört, was oben vorgeht; wenn er jeden Augen- blick darauf vorbereitet ſein muß, durch eine feindliche Ramme oder durch einen Torpedo ums Leben zu kommen.«
Eine Frage, die auch den Laien im hohen Grade zu intereſſiren pflegt, iſt das Verhältniß des Panzers zum Artilleriegeſchoß. Als auf den engliſchen Citadellſchiffen zuerſt die 84 Tonnen-Geſchütze auftauchten, nahm die Welt mit Staunen Kenntniß von dieſer ſchier ungeheuerlichen Neuerung. Einem ſolchen Kampfmittel gegenüber ſchien die ſtärkſte Panzerung ausſichtslos, oder richtiger: um ſich gegen derartige gewaltige Projectile zu ſchützen, müßte die Panzerung Dimenſionen annehmen, welche das Schiff nicht mehr ſchwimmfähig machen würden. In der That mußte der »Inflexible« (fertiggeſtellt in 1876), um den neuen Geſchützen Widerſtand bieten zu können, mit einem Panzergürtel ſich verſehen, der folgendermaßen an- geordnet iſt: eine Panzerplatte von 305 Millimeter, eine Teakholzunterlage von 275 Millimeter, eine Panzerplatte von 305 Millimeter, ein Teakholzunterlage von 152 Millimeter, zwei Eiſenbleche von je 25 Millimeter Stärke. Sieht man von der Teakholzfütterung ab, ſo hat die eigentliche Panzerung, einſchließlich der Bleche, eine Stärke von zuſammen 660 Millimeter.
Dieſes bedeutende Schutzmittel reichte aber nicht mehr aus, als die italieniſchen Schlachtſchiffe »Italia« und »Lepanto« mit 101 Tonnen-Geſchützen armirt wurden. Wie erwähnt, hat man bei der Conſtruction dieſer beiden Schiffe auf den Gürtel- panzer in der Waſſerlinie verzichtet und Schiffe dieſes Typs mit einem Panzerdeck verſehen, da die Anbringung eines der Durchſchlagskraft der Projectile jener 101 Tonnen-Geſchütze entſprechenden Panzerſchutzes nach herkömmlichem Syſtem nicht ausführbar war. ... Aber in England ging man noch weiter, allerdings nur auf dem Papier, indem man beim Bau des »Inflexible« darauf Bedacht nahm, daß die Geſchützſtände der Thürme 160 Tonnen-Geſchütze aufnehmen könnten. Die Armirung dieſes Schiffes erfolgte gleichwohl nur mit 81 Tonnen-Geſchützen. Ein
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uns an. Schwüle, faſt unerträgliche Hitze macht uns ſchlaff und hinfällig. Wir
ſehen die beiden hier ſitzenden Matroſen, wie ſie geſpannt darauf achten, daß ſie
nicht von dem in Gang befindlichen Getriebe erfaßt werden. Zu Allem müſſen wir
noch hinzurechnen, wie die beiden Leute ſich wohl bewußt ſind, daß der Weg aus
dieſer eiſernen Höhle nur durch etwa acht Wände, deren kleine Thüren jedesmal
erſt geöffnet werden müſſen, führt, und der Ausgang aus dieſem Labyrinth 25 bis
30 Meter ab in den Caſematten liegt. Sie wiſſen daher, daß ſie bei einem Un-
glücksfalle, welchen das Hintertheil trifft, wahrſcheinlich verloren ſind, ohne einen
Verſuch zur Rettung machen zu können, weil ihnen der Rückzug abgeſchnitten iſt
und ihnen nur in den ſeltenſten Fällen rechtzeitig Hilfe werden kann, um ſie von
dem Tode des Erſtickens oder des Ertrinkens zu bewahren. ... Um wie viel größer
muß die Aufregung werden, wenn oben der Kampf tobt und der hier unten ein-
geſchloſſene Menſch weder ſieht noch hört, was oben vorgeht; wenn er jeden Augen-
blick darauf vorbereitet ſein muß, durch eine feindliche Ramme oder durch einen
Torpedo ums Leben zu kommen.«
Eine Frage, die auch den Laien im hohen Grade zu intereſſiren pflegt, iſt das
Verhältniß des Panzers zum Artilleriegeſchoß. Als auf den engliſchen Citadellſchiffen
zuerſt die 84 Tonnen-Geſchütze auftauchten, nahm die Welt mit Staunen Kenntniß
von dieſer ſchier ungeheuerlichen Neuerung. Einem ſolchen Kampfmittel gegenüber
ſchien die ſtärkſte Panzerung ausſichtslos, oder richtiger: um ſich gegen derartige
gewaltige Projectile zu ſchützen, müßte die Panzerung Dimenſionen annehmen,
welche das Schiff nicht mehr ſchwimmfähig machen würden. In der That mußte
der »Inflexible« (fertiggeſtellt in 1876), um den neuen Geſchützen Widerſtand
bieten zu können, mit einem Panzergürtel ſich verſehen, der folgendermaßen an-
geordnet iſt: eine Panzerplatte von 305 Millimeter, eine Teakholzunterlage von
275 Millimeter, eine Panzerplatte von 305 Millimeter, ein Teakholzunterlage von
152 Millimeter, zwei Eiſenbleche von je 25 Millimeter Stärke. Sieht man von
der Teakholzfütterung ab, ſo hat die eigentliche Panzerung, einſchließlich der Bleche,
eine Stärke von zuſammen 660 Millimeter.
Dieſes bedeutende Schutzmittel reichte aber nicht mehr aus, als die italieniſchen
Schlachtſchiffe »Italia« und »Lepanto« mit 101 Tonnen-Geſchützen armirt wurden.
Wie erwähnt, hat man bei der Conſtruction dieſer beiden Schiffe auf den Gürtel-
panzer in der Waſſerlinie verzichtet und Schiffe dieſes Typs mit einem Panzerdeck
verſehen, da die Anbringung eines der Durchſchlagskraft der Projectile jener
101 Tonnen-Geſchütze entſprechenden Panzerſchutzes nach herkömmlichem Syſtem
nicht ausführbar war. ... Aber in England ging man noch weiter, allerdings
nur auf dem Papier, indem man beim Bau des »Inflexible« darauf Bedacht nahm,
daß die Geſchützſtände der Thürme 160 Tonnen-Geſchütze aufnehmen könnten. Die
Armirung dieſes Schiffes erfolgte gleichwohl nur mit 81 Tonnen-Geſchützen. Ein
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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 618. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/690>, abgerufen am 22.11.2024.
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