Schwenckfeld, Caspar: Hirschbergischen Warmen Bades/ in Schlesien vnter dem Riesen Gebürge gelegen/ Kurtze vnd einfältige Beschreibung. Hirschberg, 1619.Christliche Gebete. nicht/ was dir der HErr guttesgethan hat. Er hat dir deine Sünde vergeben/ vnd hat ge- heilet deine Gebrästen. Er hat dein Leben vom Verterben er- löset/ vnd dich gekrönet mit Ge- nade vnd Barmhertzigkeit. Ge- lobet sey GOtt/ der allein Wun- der thut/ im Himmel/ auff Er- den/ vnd in der Tieffen. Alle Creaturen warten auff dich/ Wenn du ruffest/ so stehen sie da/ Befichlestu jhnen etwas/ so ver- richten sie eilends deinen Be- fehl/ Du gebeutest den Kranck- heiten/ so müssen sie von stund an weichen. Jn Summa/ wer kan alle Wolthaten deß HEr- ren genungsam rühmen? Keines Menschen Zunge vermag sie er- zeh- L v
Chriſtliche Gebete. nicht/ was dir der HErr guttesgethan hat. Er hat dir deine Suͤnde vergeben/ vnd hat ge- heilet deine Gebraͤſten. Er hat dein Leben vom Verterben er- loͤſet/ vnd dich gekroͤnet mit Ge- nade vnd Barmhertzigkeit. Ge- lobet ſey GOtt/ der allein Wun- der thut/ im Himmel/ auff Er- den/ vnd in der Tieffen. Alle Creaturen warten auff dich/ Wenn du ruffeſt/ ſo ſtehen ſie da/ Befichleſtu jhnen etwas/ ſo ver- richten ſie eilends deinen Be- fehl/ Du gebeuteſt den Kranck- heiten/ ſo muͤſſen ſie von ſtund an weichen. Jn Summa/ wer kan alle Wolthaten deß HEr- ren genungſam ruͤhmen? Keines Menſchen Zunge vermag ſie er- zeh- L v
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0171" n="153"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Chriſtliche Gebete.</hi></fw><lb/> nicht/ was dir der HErr guttes<lb/> gethan hat. Er hat dir deine<lb/> Suͤnde vergeben/ vnd hat ge-<lb/> heilet deine Gebraͤſten. Er hat<lb/> dein Leben vom Verterben er-<lb/> loͤſet/ vnd dich gekroͤnet mit Ge-<lb/> nade vnd Barmhertzigkeit. Ge-<lb/> lobet ſey GOtt/ der allein Wun-<lb/> der thut/ im Himmel/ auff Er-<lb/> den/ vnd in der Tieffen. Alle<lb/> Creaturen warten auff dich/<lb/> Wenn du ruffeſt/ ſo ſtehen ſie da/<lb/> Befichleſtu jhnen etwas/ ſo ver-<lb/> richten ſie eilends deinen Be-<lb/> fehl/ Du gebeuteſt den Kranck-<lb/> heiten/ ſo muͤſſen ſie von ſtund<lb/> an weichen. Jn Summa/ wer<lb/> kan alle Wolthaten deß HEr-<lb/> ren genungſam ruͤhmen? Keines<lb/> Menſchen Zunge vermag ſie er-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">L v</fw><fw place="bottom" type="catch">zeh-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [153/0171]
Chriſtliche Gebete.
nicht/ was dir der HErr guttes
gethan hat. Er hat dir deine
Suͤnde vergeben/ vnd hat ge-
heilet deine Gebraͤſten. Er hat
dein Leben vom Verterben er-
loͤſet/ vnd dich gekroͤnet mit Ge-
nade vnd Barmhertzigkeit. Ge-
lobet ſey GOtt/ der allein Wun-
der thut/ im Himmel/ auff Er-
den/ vnd in der Tieffen. Alle
Creaturen warten auff dich/
Wenn du ruffeſt/ ſo ſtehen ſie da/
Befichleſtu jhnen etwas/ ſo ver-
richten ſie eilends deinen Be-
fehl/ Du gebeuteſt den Kranck-
heiten/ ſo muͤſſen ſie von ſtund
an weichen. Jn Summa/ wer
kan alle Wolthaten deß HEr-
ren genungſam ruͤhmen? Keines
Menſchen Zunge vermag ſie er-
zeh-
L v
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |