Nimb einen zimblichen grossen Apffel/ schneide überzwerch mit einem ge- raden schnidt/ einen Platz herunder/ auff solche gerade fläche deß Apffels soll der Stern geschnidten werden. Schneide erstlich ein vierfaches Creutz darein/ nach den Linien ac, hf, bd, eg. also daß du das Messer schlems haltest/ wann nun solche achtschnidt geschehen/ muß man das Messer auff die andern seiten schlems halten/ vnd wider in solche Linien schneiden. Zum
[Abbildung]
dritten/ müssen eben so doppelt geschnidten seyn die Linien ac, af, hc, hd, bg, bf, ed, cg, Wann solche schnidt auch verrichtet/ so werden sich die stück o, p, &c. mit dem Messer außheben lassen/ die stück aber x, z, &c. wer- den außgeschnidten/ so restirt auff dem Apffel ein schöner erhöchter Stern.
Die XXVIII. Auffgab. Mit der Kreyden ein strichlein zu machen in die Hand/ vnd solch in ein Creutz zu verwandeln.
Nimb ein Messer/ schab eine Kreyden/ daß das Pulfer vornen an der schneiden nach einer rechten Lini eines Fingerglieds lang herablige/ thue die lincke Hand auff/ streich solches Pulfer Creutzweiß über die Lini welche die Chiromantici nennen lineam mensalem. Zeichne alsdann/ der
Kunst
Sechzehender Theil der Erquickſtunden.
Nimb einen zimblichen groſſen Apffel/ ſchneide uͤberzweꝛch mit einem ge- raden ſchnidt/ einen Platz herunder/ auff ſolche gerade flaͤche deß Apffels ſoll der Stern geſchnidten werden. Schneide erſtlich ein vierfaches Creutz darein/ nach den Linien ac, hf, bd, eg. alſo daß du das Meſſer ſchlems halteſt/ wann nun ſolche achtſchnidt geſchehen/ muß man das Meſſer auff die andern ſeiten ſchlems halten/ vnd wider in ſolche Linien ſchneiden. Zum
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dritten/ muͤſſen eben ſo doppelt geſchnidten ſeyn die Linien ac, af, hc, hd, bg, bf, ed, cg, Wann ſolche ſchnidt auch verrichtet/ ſo werden ſich die ſtuͤck o, p, &c. mit dem Meſſer außheben laſſen/ die ſtuͤck aber x, z, &c. wer- den außgeſchnidten/ ſo reſtirt auff dem Apffel ein ſchoͤner erhoͤchter Stern.
Die XXVIII. Auffgab. Mit der Kreyden ein ſtrichlein zu machen in die Hand/ vnd ſolch in ein Creutz zu verwandeln.
Nimb ein Meſſer/ ſchab eine Kreyden/ daß das Pulfer vornen an der ſchneiden nach einer rechten Lini eines Fingerglieds lang herablige/ thue die lincke Hand auff/ ſtreich ſolches Pulfer Creutzweiß uͤber die Lini welche die Chiromantici nennen lineam menſalem. Zeichne alsdann/ der
Kunſt
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Sechzehender Theil der Erquickſtunden.
Nimb einen zimblichen groſſen Apffel/ ſchneide uͤberzweꝛch mit einem ge-
raden ſchnidt/ einen Platz herunder/ auff ſolche gerade flaͤche deß Apffels
ſoll der Stern geſchnidten werden. Schneide erſtlich ein vierfaches Creutz
darein/ nach den Linien ac, hf, bd, eg. alſo daß du das Meſſer ſchlems
halteſt/ wann nun ſolche achtſchnidt geſchehen/ muß man das Meſſer auff
die andern ſeiten ſchlems halten/ vnd wider in ſolche Linien ſchneiden. Zum
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dritten/ muͤſſen eben ſo doppelt geſchnidten ſeyn die Linien ac, af, hc, hd,
bg, bf, ed, cg, Wann ſolche ſchnidt auch verrichtet/ ſo werden ſich die
ſtuͤck o, p, &c. mit dem Meſſer außheben laſſen/ die ſtuͤck aber x, z, &c. wer-
den außgeſchnidten/ ſo reſtirt auff dem Apffel ein ſchoͤner erhoͤchter Stern.
Die XXVIII. Auffgab.
Mit der Kreyden ein ſtrichlein zu machen in die Hand/
vnd ſolch in ein Creutz zu verwandeln.
Nimb ein Meſſer/ ſchab eine Kreyden/ daß das Pulfer vornen an der
ſchneiden nach einer rechten Lini eines Fingerglieds lang herablige/ thue
die lincke Hand auff/ ſtreich ſolches Pulfer Creutzweiß uͤber die Lini welche
die Chiromantici nennen lineam menſalem. Zeichne alsdann/ der
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Schwenter, Daniel: Deliciae physico-mathematicae oder mathematische und philosophische Erquickstunden. Nürnberg, 1636, S. 570. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schwenter_deliciae_1636/584>, abgerufen am 26.11.2024.
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