Scriver, Christian: Das Verlohrne und wiedergefundene Schäfflein. Magdeburg, 1672.Jm Namen JEsu. Amen. Die Erste Predigt. 25. Januarij 1672. Eingang. §. 1. ES fällt auff heutigen Tag ein das Gedächt- ihn/ A
Jm Namen JEſu. Amen. Die Erſte Predigt. 25. Januarij 1672. Eingang. §. 1. ES faͤllt auff heutigen Tag ein das Gedaͤcht- ihn/ A
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0023"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head><hi rendition="#b">Jm Namen JEſu. Amen.<lb/><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">E</hi>rſte <hi rendition="#in">P</hi>redigt.</hi><lb/> 25. <hi rendition="#aq">Januarij</hi> 1672.</head><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Eingang.</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head>§. 1.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>S faͤllt auff heutigen Tag ein das Gedaͤcht-<lb/> nis der herrlichen Bekehrung des wider<lb/> Chꝛiſtum JEſum und ſeine Kirche tobenden<lb/> Saulß/ welchen der Gnaͤdige und Barmher-<lb/> tzige HErr/ als einen Brand aus dem Feur<lb/> geriſſen/ und ihn zur Seulen in ſeiner Kirchen<lb/> gemachet hat/ darvon das neundte Cap. der Apoſtel Ge-<lb/> ſchicht kan geleſen werden. Er ſelbſt Paulus redet ſehr<lb/> nach dencklich davon (<hi rendition="#aq">Philipp. III.</hi> 12.) <hi rendition="#fr">Jch bin von JE-<lb/> ſu Chriſto ergriffen/</hi> Jn welchen Worten er ſich mit ei-<lb/> nem raſenden Menſchen/ der in ein Feur oder Waſſer ſprin-<lb/> gen wil/ von einem andern aber ergriffen/ und auffgehalten/<lb/> oder mit einem der im Fallen begriffen/ oder in eußerſter<lb/> Noth gerathen/ von einer ſtarcken Hand aber gehalten/ und<lb/> heraus geriſſen wird/ vergleicht; Und gewißlich der arme<lb/> Saul rennte wol mit vollem Lauff in ſeiner Wuͤterey ins<lb/> hoͤlliſche Feur/ der HErr JEſus aber/ der Jhn zu einem<lb/> Werckzeug ſeiner Gnaden Jhm außerſehen/ und nach ſei-<lb/> nem Wohlgefallen aus lauter Guͤte/ erwehlet hatte/ ergriff<lb/> <fw type="sig" place="bottom">A</fw><fw type="catch" place="bottom">ihn/</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0023]
Jm Namen JEſu. Amen.
Die Erſte Predigt.
25. Januarij 1672.
Eingang.
§. 1.
ES faͤllt auff heutigen Tag ein das Gedaͤcht-
nis der herrlichen Bekehrung des wider
Chꝛiſtum JEſum und ſeine Kirche tobenden
Saulß/ welchen der Gnaͤdige und Barmher-
tzige HErr/ als einen Brand aus dem Feur
geriſſen/ und ihn zur Seulen in ſeiner Kirchen
gemachet hat/ darvon das neundte Cap. der Apoſtel Ge-
ſchicht kan geleſen werden. Er ſelbſt Paulus redet ſehr
nach dencklich davon (Philipp. III. 12.) Jch bin von JE-
ſu Chriſto ergriffen/ Jn welchen Worten er ſich mit ei-
nem raſenden Menſchen/ der in ein Feur oder Waſſer ſprin-
gen wil/ von einem andern aber ergriffen/ und auffgehalten/
oder mit einem der im Fallen begriffen/ oder in eußerſter
Noth gerathen/ von einer ſtarcken Hand aber gehalten/ und
heraus geriſſen wird/ vergleicht; Und gewißlich der arme
Saul rennte wol mit vollem Lauff in ſeiner Wuͤterey ins
hoͤlliſche Feur/ der HErr JEſus aber/ der Jhn zu einem
Werckzeug ſeiner Gnaden Jhm außerſehen/ und nach ſei-
nem Wohlgefallen aus lauter Guͤte/ erwehlet hatte/ ergriff
ihn/
A
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |