Seckendorff, Veit Ludwig von: Teutscher Fürsten Stat. Frankfurt (Main), 1656.Teutschen Fürsten-Stats 7. Forstbann und Waldnutzung. Worinn daß Regal dißfals bestehe/ nemlich/ in dem Forstbann oder der Waldordnung/ wie auch der Holtzflösse: Dabey aber die gemeine Nutzung der Wälder/ womit ein Landsherr vor andern begabt/ auch/ vnd zwar erst/ zu betrachten. Was für Diener über Forstsachen bestelt seyn/ was ein Forst sey/ wie derselbe in Erkundigung zu bringen/ vnd die Gräntze zu erhalten. Von dem Ersten vnnd vornehmsten Nutzen der Wälder/ dem Holtz verkauff/ vnd wie damit zu halten. Jnsonderheit auch von der Flösse. Von Rathsamer angreiffung vnnd Hegung der Wälder im Lande/ zu Behauptung beständiger Holtznutzung/ von Hegung vnnd ordentlichen Gebrauch der Wälder/ so den Vnterthanen/ sonderlich den Gemeinden zu stehen: Von verhütung allerhand Schaden vnnd Vnfall in Wälden: Von dem Gebrauch der Trifften vnd Mast im Walde/ von dem Hartzscharren oder Pechnutzung/ von Auffsicht der Förster über andere ungebührliche Nutzung vnnd Miß- brauche der Wälder. 8. Lands Stewerbarkeit. Was Stewren seyn vnd wie sie auffkommen. Wie solches Regal allein ordentlicher Weise dem Landsherrn zu komme/ welcher Gestalt solches gefodert vnd verwilligt werde. Wie man Stewer Regiester vnd anschläge mache/ wer darinn befreyheit oder nicht; Wie Reichssteuren von den verwilligten Stewren unterschie- den seyn. Wie die Einnahme/ Außgabe vnd Berechnung der Stewer be- stelt werden. Erinnerung vom rechtem Gebrauch dieses Regals. 9. Fiscal
Teutſchen Fuͤrſten-Stats 7. Forſtbann und Waldnutzung. Woriñ daß Regal dißfals beſtehe/ nemlich/ in dem Forſtbañ oder der Waldordnung/ wie auch der Holtzfloͤſſe: Dabey aber die gemeine Nutzung der Waͤlder/ womit ein Landsherr vor andern begabt/ auch/ vnd zwar erſt/ zu betrachten. Was fuͤr Diener uͤber Forſtſachen beſtelt ſeyn/ was ein Forſt ſey/ wie derſelbe in Erkundigung zu bringen/ vnd die Graͤntze zu erhalten. Von dem Erſten vnnd vornehmſten Nutzen der Waͤlder/ dem Holtz verkauff/ vnd wie damit zu halten. Jnſonderheit auch von der Floͤſſe. Von Rathſamer angreiffung vnnd Hegung der Waͤlder im Lande/ zu Behauptung beſtaͤndiger Holtznutzung/ von Hegung vnnd ordentlichen Gebrauch der Waͤlder/ ſo den Vnterthanen/ ſonderlich den Gemeinden zu ſtehen: Von verhuͤtung allerhand Schaden vnnd Vnfall in Waͤlden: Von dem Gebrauch der Trifften vnd Maſt im Walde/ von dem Hartzſcharren oder Pechnutzung/ von Auffſicht der Foͤrſter uͤber andere ungebuͤhrliche Nutzung vnnd Miß- brauche der Waͤlder. 8. Lands Stewerbarkeit. Was Stewren ſeyn vnd wie ſie auffkommen. Wie ſolches Regal allein ordentlicher Weiſe dem Landsherrn zu komme/ welcher Geſtalt ſolches gefodert vnd verwilligt werde. Wie man Stewer Regieſter vnd anſchlaͤge mache/ wer darinn befreyheit oder nicht; Wie Reichsſteuren von den verwilligten Stewren unterſchie- den ſeyn. Wie die Einnahme/ Außgabe vnd Berechnung der Stewer be- ſtelt werden. Erinnerung vom rechtem Gebrauch dieſes Regals. 9. Fiſcal
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Teutſchen Fuͤrſten-Stats
7. Forſtbann und Waldnutzung.
Woriñ daß Regal dißfals beſtehe/ nemlich/ in dem Forſtbañ oder
der Waldordnung/ wie auch der Holtzfloͤſſe: Dabey aber die
gemeine Nutzung der Waͤlder/ womit ein Landsherr vor
andern begabt/ auch/ vnd zwar erſt/ zu betrachten.
Was fuͤr Diener uͤber Forſtſachen beſtelt ſeyn/ was ein Forſt ſey/
wie derſelbe in Erkundigung zu bringen/ vnd die Graͤntze zu
erhalten.
Von dem Erſten vnnd vornehmſten Nutzen der Waͤlder/ dem
Holtz verkauff/ vnd wie damit zu halten.
Jnſonderheit auch von der Floͤſſe.
Von Rathſamer angreiffung vnnd Hegung der Waͤlder im
Lande/ zu Behauptung beſtaͤndiger Holtznutzung/ von
Hegung vnnd ordentlichen Gebrauch der Waͤlder/ ſo den
Vnterthanen/ ſonderlich den Gemeinden zu ſtehen: Von
verhuͤtung allerhand Schaden vnnd Vnfall in Waͤlden:
Von dem Gebrauch der Trifften vnd Maſt im Walde/ von
dem Hartzſcharren oder Pechnutzung/ von Auffſicht der
Foͤrſter uͤber andere ungebuͤhrliche Nutzung vnnd Miß-
brauche der Waͤlder.
8. Lands Stewerbarkeit.
Was Stewren ſeyn vnd wie ſie auffkommen.
Wie ſolches Regal allein ordentlicher Weiſe dem Landsherrn zu
komme/ welcher Geſtalt ſolches gefodert vnd verwilligt
werde.
Wie man Stewer Regieſter vnd anſchlaͤge mache/ wer darinn
befreyheit oder nicht;
Wie Reichsſteuren von den verwilligten Stewren unterſchie-
den ſeyn.
Wie die Einnahme/ Außgabe vnd Berechnung der Stewer be-
ſtelt werden.
Erinnerung vom rechtem Gebrauch dieſes Regals.
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Zitationshilfe: | Seckendorff, Veit Ludwig von: Teutscher Fürsten Stat. Frankfurt (Main), 1656, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seckendorff_fuerstenstaat_1656/220>, abgerufen am 16.07.2024. |