Seip, Johann Philipp: Neue Beschreibung der Pyrmontischen Gesund-Brunnen. Hannover, 1717.Cap. III. Natürliche Beschreibung len auf der andern Seite in denen Wiesen, wel-che um die Papier- und Hamborn-Mühle lie- gen, sind aber alle schwach so wohl an Quanti- tät des Haltes, als auch, daß die Quellen gar klein, und nicht häuffig Wasser geben. Jedennoch, so viel dergleichen Quellen ge- §. 20. Es ist noch eines von denen Wassern, In diesem Graben habe ich im Augusto ver- jeni- * Anwachs des Lapidis Selenitae.
Cap. III. Natuͤrliche Beſchreibung len auf der andern Seite in denen Wieſen, wel-che um die Papier- und Hamborn-Muͤhle lie- gen, ſind aber alle ſchwach ſo wohl an Quanti- taͤt des Haltes, als auch, daß die Quellen gar klein, und nicht haͤuffig Waſſer geben. Jedennoch, ſo viel dergleichen Quellen ge- §. 20. Es iſt noch eines von denen Waſſern, In dieſem Graben habe ich im Auguſto ver- jeni- * Anwachs des Lapidis Selenitæ.
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Cap. III. Natuͤrliche Beſchreibung
len auf der andern Seite in denen Wieſen, wel-
che um die Papier- und Hamborn-Muͤhle lie-
gen, ſind aber alle ſchwach ſo wohl an Quanti-
taͤt des Haltes, als auch, daß die Quellen gar
klein, und nicht haͤuffig Waſſer geben.
Jedennoch, ſo viel dergleichen Quellen ge-
funden werden, ſo viel Spuhren und Beweiß-
thuͤmer ſind es, daß eine ſolche gantze Gegend
unter der Erden, mit Eiſen- und Schwefel-Ge-
ſteine angefuͤllet ſey.
§. 20. Es iſt noch eines von denen Waſſern,
welche nahe um den Haupt-Brunnen entſprin-
gen, anzumercken. Nur wenig Schritte hin-
ter dem Brunnen-Hauß flieſſen verſchiedene
kleine Quellen in einen Graben zuſammen, wo-
durch ſolche zu der allgemeinen Brunnen-Ba-
che geleitet werden.
In dieſem Graben habe ich im Auguſto ver-
wichenen Sommers auf einmahl hin und wie-
der uͤber 3 Pfund von dem ſchoͤnſten und reine-
ſten Lapide ſelenite, * unter welchen Stuͤcke
von 24 Loth gefunden, welche in dieſem Waſſer
angeſchoſſen und zuſammen gewachſen waren.
Es ſind dieſe Qvellen nicht ſonderlich ſaͤuerlich,
ſetzen auch keine gelbe Erde ab. Wenn man
das Waſſer abrauchen laͤßt, bleibet ein gar ge-
ringes Saliniſches und irrdiſches Sediment zu-
ruͤck, indeſſen giebt doch dieſe natuͤrliche gene-
ration des lapidis ſelenitæ eine Anzeige auf die-
jeni-
* Anwachs des Lapidis Selenitæ.
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