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Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679.

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Das andere Buch.
letzung weder Hände noch Füsse so tieff einsen-
cken darff. Beschreib. des Käyser-Reichs Sina
Olf. Dappers.

33. Jn der Landschafft Junnan, hat es
einen Brunnen/ welcher die Menschen/ wann sie
sein Wasser trincken/ fett/ und ihr Fleisch so weis
als Schnee machet. Atlas. Sin.

34. Jn diesem/ dem mächtigen Reich
China, ist ein sehr grosser Strom/ Hoang, oder
der Gelbe genandt. Dieser führet ein gantz
trüb-unklar- und wie Saffran gefärbtes Was-
ser/ welches man nicht gebrauchen kan; es sey
dann/ daß es mit Alaun zuvor gefället werde.
Nicuhof.

35. Also auch/ streichet bey der Stadt
Zee, der Bach Tan, vorbey. Dessen Wasser
dem Blut ähnlich siehet. Beschreib. des Käy-
ser-Reichs Sinae. Olf. Dappers.

36. Deßgleichen in der Landschafft Su-
chuen,
unter der Haupt-Stadt Cingtu, strö-
met der Fluß Chu, in gemein der Perl-Fluß ge-
nandt/ darum/ dieweil Nacht-Zeit viel Liechter
in demselben erscheinen/ welche die Chineser für
Carfunckel achten. Idem.

37. Unter der Stadt Foning, rinnet
aus dem Berge Talo ein Flüßlein/ dessen Was-
ser Herbst-Zeit Himmel-blau wird; und so dann
zu Färbung der Tücher gebrauchet wird. I-
dem.

38. So

Das andere Buch.
letzung weder Hände noch Füſſe ſo tieff einſen-
cken darff. Beſchreib. des Käyſer-Reichs Sina
Olf. Dappers.

33. Jn der Landſchafft Junnan, hat es
einen Brunnen/ welcher die Menſchen/ wann ſie
ſein Waſſer trincken/ fett/ und ihr Fleiſch ſo weis
als Schnee machet. Atlas. Sin.

34. Jn dieſem/ dem mächtigen Reich
China, iſt ein ſehr groſſer Strom/ Hoang, oder
der Gelbe genandt. Dieſer führet ein gantz
trüb-unklar- und wie Saffran gefärbtes Waſ-
ſer/ welches man nicht gebrauchen kan; es ſey
dann/ daß es mit Alaun zuvor gefället werde.
Nicuhof.

35. Alſo auch/ ſtreichet bey der Stadt
Zeè, der Bach Tan, vorbey. Deſſen Waſſer
dem Blut ähnlich ſiehet. Beſchreib. des Käy-
ſer-Reichs Sinæ. Olf. Dappers.

36. Deßgleichen in der Landſchafft Su-
chuen,
unter der Haupt-Stadt Cingtu, ſtrö-
met der Fluß Chu, in gemein der Perl-Fluß ge-
nandt/ darum/ dieweil Nacht-Zeit viel Liechter
in demſelben erſcheinen/ welche die Chineſer für
Carfunckel achten. Idem.

37. Unter der Stadt Foning, rinnet
aus dem Berge Talo ein Flüßlein/ deſſen Waſ-
ſer Herbſt-Zeit Himmel-blau wird; und ſo dann
zu Färbung der Tücher gebrauchet wird. I-
dem.

38. So
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[296/0398] Das andere Buch. letzung weder Hände noch Füſſe ſo tieff einſen- cken darff. Beſchreib. des Käyſer-Reichs Sina Olf. Dappers. 33. Jn der Landſchafft Junnan, hat es einen Brunnen/ welcher die Menſchen/ wann ſie ſein Waſſer trincken/ fett/ und ihr Fleiſch ſo weis als Schnee machet. Atlas. Sin. 34. Jn dieſem/ dem mächtigen Reich China, iſt ein ſehr groſſer Strom/ Hoang, oder der Gelbe genandt. Dieſer führet ein gantz trüb-unklar- und wie Saffran gefärbtes Waſ- ſer/ welches man nicht gebrauchen kan; es ſey dann/ daß es mit Alaun zuvor gefället werde. Nicuhof. 35. Alſo auch/ ſtreichet bey der Stadt Zeè, der Bach Tan, vorbey. Deſſen Waſſer dem Blut ähnlich ſiehet. Beſchreib. des Käy- ſer-Reichs Sinæ. Olf. Dappers. 36. Deßgleichen in der Landſchafft Su- chuen, unter der Haupt-Stadt Cingtu, ſtrö- met der Fluß Chu, in gemein der Perl-Fluß ge- nandt/ darum/ dieweil Nacht-Zeit viel Liechter in demſelben erſcheinen/ welche die Chineſer für Carfunckel achten. Idem. 37. Unter der Stadt Foning, rinnet aus dem Berge Talo ein Flüßlein/ deſſen Waſ- ſer Herbſt-Zeit Himmel-blau wird; und ſo dann zu Färbung der Tücher gebrauchet wird. I- dem. 38. So

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Zitationshilfe: Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seyfried_medulla_1679/398>, abgerufen am 22.11.2024.