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Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679.

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Das andere Buch.
nun sie dem Flug dieses Vögeleins folgen/ so
werden sie errettet: Widrigens/ da sie den vor-
habenden Wege beharren/ und fortsetzen/ kom-
men sie in grosse Gefahr Leibs und Lebens/ jeder-
weilen auch gar um den Hals. So bald nun
diß Vögelein die Reisende also gerettet/ und auf
andere Wege gebracht/ verlieret es sich/ und
wird nicht mehr gesehen.

39. Jn der Jnsul Mossambique, giebt
es ein sonderbar Geschlecht schwartzer Hünner/
deren Fleisch und Beine eben so schwartz/ und
als Dinten anzusehen; doch aber gar schmack-
hafft und gesund zu essen sind. Ost-Jndische
Reisen.

In America.

40. Jn der Provintz Guatimala, hat es eine
Art Falcken/ derer eine Fuß ist bewehrt wie ein
Raub-Vogel; der andere aber/ gleichet einem
Gänse-Fuß. Joh. de Laet.

41. Jn Neu-Spanien/ siehet man ein/
von Federn überaus schön gezieretes Vögelein
Papillon genandt; es nähret sich von Taue;
und wann die Regen-Monden vorbey/ hencket
es sich mit seinem langen starcken Schnabel an
einen Baum/ daran bleibt es also todt hencken/
biß das nechst-folgende Jahr diese Regen-Mon-
den wider kommen/ als dann wird es wider leben-
dig. Idem.

42. Ein dergleichen schönes Vögelein

fin-

Das andere Buch.
nun ſie dem Flug dieſes Vögeleins folgen/ ſo
werden ſie errettet: Widrigens/ da ſie den vor-
habenden Wege beharren/ und fortſetzen/ kom-
men ſie in groſſe Gefahr Leibs und Lebens/ jeder-
weilen auch gar um den Hals. So bald nun
diß Vögelein die Reiſende alſo gerettet/ und auf
andere Wege gebracht/ verlieret es ſich/ und
wird nicht mehr geſehen.

39. Jn der Jnſul Moſſambique, giebt
es ein ſonderbar Geſchlecht ſchwartzer Hünner/
deren Fleiſch und Beine eben ſo ſchwartz/ und
als Dinten anzuſehen; doch aber gar ſchmack-
hafft und geſund zu eſſen ſind. Oſt-Jndiſche
Reiſen.

In America.

40. Jn der Provintz Guatimala, hat es eine
Art Falcken/ derer eine Fuß iſt bewehrt wie ein
Raub-Vogel; der andere aber/ gleichet einem
Gänſe-Fuß. Joh. de Laet.

41. Jn Neu-Spanien/ ſiehet man ein/
von Federn überaus ſchön gezieretes Vögelein
Papillon genandt; es nähret ſich von Taue;
und wann die Regen-Monden vorbey/ hencket
es ſich mit ſeinem langen ſtarcken Schnabel an
einen Baum/ daran bleibt es alſo todt hencken/
biß das nechſt-folgende Jahr dieſe Regen-Mon-
den wider kommen/ als dann wird es wider leben-
dig. Idem.

42. Ein dergleichen ſchönes Vögelein

fin-
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[640/0804] Das andere Buch. nun ſie dem Flug dieſes Vögeleins folgen/ ſo werden ſie errettet: Widrigens/ da ſie den vor- habenden Wege beharren/ und fortſetzen/ kom- men ſie in groſſe Gefahr Leibs und Lebens/ jeder- weilen auch gar um den Hals. So bald nun diß Vögelein die Reiſende alſo gerettet/ und auf andere Wege gebracht/ verlieret es ſich/ und wird nicht mehr geſehen. 39. Jn der Jnſul Moſſambique, giebt es ein ſonderbar Geſchlecht ſchwartzer Hünner/ deren Fleiſch und Beine eben ſo ſchwartz/ und als Dinten anzuſehen; doch aber gar ſchmack- hafft und geſund zu eſſen ſind. Oſt-Jndiſche Reiſen. In America. 40. Jn der Provintz Guatimala, hat es eine Art Falcken/ derer eine Fuß iſt bewehrt wie ein Raub-Vogel; der andere aber/ gleichet einem Gänſe-Fuß. Joh. de Laet. 41. Jn Neu-Spanien/ ſiehet man ein/ von Federn überaus ſchön gezieretes Vögelein Papillon genandt; es nähret ſich von Taue; und wann die Regen-Monden vorbey/ hencket es ſich mit ſeinem langen ſtarcken Schnabel an einen Baum/ daran bleibt es alſo todt hencken/ biß das nechſt-folgende Jahr dieſe Regen-Mon- den wider kommen/ als dann wird es wider leben- dig. Idem. 42. Ein dergleichen ſchönes Vögelein fin-

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Zitationshilfe: Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679, S. 640. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seyfried_medulla_1679/804>, abgerufen am 22.11.2024.