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Siegmeyer, Johann Gottlieb: Theorie der Tonsetzkunst. Berlin, 1822.

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[Musik]

Dergleichen Vorhalten unterscheiden sich von dem sogenannten gebundenen Style
in nichts weiter, als daß die Melodie in letztern einen ernsthaftern Gang behauptet
und sich aller Verzierungen enthält, weil derselbe besonders in Kirchenmusiken gebraucht
wird. Er wird deswegen auch strenge und gebunden genannt. Seine Form ist
dem ersten Beispiel ähnlich.


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[Musik]

Dergleichen Vorhalten unterſcheiden ſich von dem ſogenannten gebundenen Style
in nichts weiter, als daß die Melodie in letztern einen ernſthaftern Gang behauptet
und ſich aller Verzierungen enthaͤlt, weil derſelbe beſonders in Kirchenmuſiken gebraucht
wird. Er wird deswegen auch ſtrenge und gebunden genannt. Seine Form iſt
dem erſten Beiſpiel aͤhnlich.


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[129/0147] [Abbildung] Dergleichen Vorhalten unterſcheiden ſich von dem ſogenannten gebundenen Style in nichts weiter, als daß die Melodie in letztern einen ernſthaftern Gang behauptet und ſich aller Verzierungen enthaͤlt, weil derſelbe beſonders in Kirchenmuſiken gebraucht wird. Er wird deswegen auch ſtrenge und gebunden genannt. Seine Form iſt dem erſten Beiſpiel aͤhnlich. R

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Zitationshilfe: Siegmeyer, Johann Gottlieb: Theorie der Tonsetzkunst. Berlin, 1822, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siegmeyer_tonsetzkunst_1822/147>, abgerufen am 21.11.2024.