Die Harmonie besteht aus einer Verbindung von mehrern Tönen, die zu gleicher Zeit gehört werden und einen Wohlklang bilden. Eine Harmonie, die alle 7 wesent- lichen Intervalle einer Tonart durch einen terzenweisen Bau über einander in- nerhalb zweier Octaven enthält, heißt die Hauptharmonie, und besteht aus der Prime, Terz, Quinte, Septime, None, Undecime und Terzdecime, der Grund- ton dieser Harmonie ist die Prime.
Beispiel.
[Musik]
Alle diese Töne können möglicherweise, zu gleicher Zeit gehört werden. Da nun eine jede Tonart aus 12 halben Tönen besteht, auf deren Primen gleiche Harmonien ge- baut werden können, und zwar auf jede halbe eine Dur und Moll Hauptharmonie, so entstehen 24 derselben, wie sie hier sämmtlich angegeben sind.
B
Zweite Abtheilung.
Erſtes Kapitel. Von der Harmonie.
Die Harmonie beſteht aus einer Verbindung von mehrern Toͤnen, die zu gleicher Zeit gehoͤrt werden und einen Wohlklang bilden. Eine Harmonie, die alle 7 weſent- lichen Intervalle einer Tonart durch einen terzenweiſen Bau uͤber einander in- nerhalb zweier Octaven enthaͤlt, heißt die Hauptharmonie, und beſteht aus der Prime, Terz, Quinte, Septime, None, Undecime und Terzdecime, der Grund- ton dieſer Harmonie iſt die Prime.
Beiſpiel.
[Musik]
Alle dieſe Toͤne koͤnnen moͤglicherweiſe, zu gleicher Zeit gehoͤrt werden. Da nun eine jede Tonart aus 12 halben Toͤnen beſteht, auf deren Primen gleiche Harmonien ge- baut werden koͤnnen, und zwar auf jede halbe eine Dur und Moll Hauptharmonie, ſo entſtehen 24 derſelben, wie ſie hier ſaͤmmtlich angegeben ſind.
B
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[9/0023]
Zweite Abtheilung.
Erſtes Kapitel.
Von der Harmonie.
Die Harmonie beſteht aus einer Verbindung von mehrern Toͤnen, die zu gleicher
Zeit gehoͤrt werden und einen Wohlklang bilden. Eine Harmonie, die alle 7 weſent-
lichen Intervalle einer Tonart durch einen terzenweiſen Bau uͤber einander in-
nerhalb zweier Octaven enthaͤlt, heißt die Hauptharmonie, und beſteht
aus der Prime, Terz, Quinte, Septime, None, Undecime und Terzdecime, der Grund-
ton dieſer Harmonie iſt die Prime.
Beiſpiel.
[Abbildung]
Alle dieſe Toͤne koͤnnen moͤglicherweiſe, zu gleicher Zeit gehoͤrt werden. Da nun
eine jede Tonart aus 12 halben Toͤnen beſteht, auf deren Primen gleiche Harmonien ge-
baut werden koͤnnen, und zwar auf jede halbe eine Dur und Moll Hauptharmonie, ſo
entſtehen 24 derſelben, wie ſie hier ſaͤmmtlich angegeben ſind.
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Siegmeyer, Johann Gottlieb: Theorie der Tonsetzkunst. Berlin, 1822, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siegmeyer_tonsetzkunst_1822/23>, abgerufen am 16.07.2024.
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