Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881.leitungsdrähte und der äusseren Belegungen der Flaschen mit Ich habe derartige Doppeldrähte zu langen Unterseeleitungen Das Verhältniss der Ladung dieser Drahtflaschen kann zur 1) Ann. Bd. 64, S. 497. 12*
leitungsdrähte und der äusseren Belegungen der Flaschen mit Ich habe derartige Doppeldrähte zu langen Unterseeleitungen Das Verhältniss der Ladung dieser Drahtflaschen kann zur 1) Ann. Bd. 64, S. 497. 12*
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0197" n="179"/> leitungsdrähte und der äusseren Belegungen der Flaschen mit<lb/> den Zimmerwänden nicht berücksichtigt ist. Die Flaschen I<lb/> bis VIII waren von verschiedenster Form und Glasstärke. Es<lb/> wurden die Cascaden-Batterien immer durch leitende Verbindung<lb/> der äusseren Belegung der einen Flasche mit dem Knopfe der<lb/> nächsten gebildet. Sämmtliche Flaschen standen getrennt von<lb/> einander auf einer Unterlage von Kautschuckhorn. Die mit <hi rendition="#i">A</hi><lb/> und <hi rendition="#i">B</hi> bezeichneten Flaschen bestanden aus je 1 mm dicken,<lb/> 30 m langen Drähten, welche gleichzeitig mit Guttapercha um-<lb/> presst waren. Der Querschnitt der Guttapercha bildete an-<lb/> nähernd eine Ellipse. Die Axen der Kupferdrähte der Draht-<lb/> flasche <hi rendition="#i">A</hi> waren 2,75 mm von einander entfernt, und die Durch-<lb/> messer des Guttapercha-Ueberzuges waren 8 und 9 mm. Der<lb/> Abstand der Drähte der Drahtflasche <hi rendition="#i">B</hi> war 4 mm und die Durch-<lb/> messer der Guttapercha-Hülle 10 und 13 mm.</p><lb/> <p>Ich habe derartige Doppeldrähte zu langen Unterseeleitungen<lb/> in Vorschlag gebracht und werde später mehrfach auf dieselben<lb/> zurückkommen.</p><lb/> <p>Das Verhältniss der Ladung dieser Drahtflaschen kann zur<lb/> weiteren Prüfung der Richtigkeit des Vertheilungsgesetzes dienen.<lb/> Nach Kirchhoff<note place="foot" n="1)">Ann. Bd. 64, S. 497.</note> ist der Leitungswiderstand zwischen zwei<lb/> Kreisen in einer unbegrenzten Ebene<lb/><hi rendition="#c"><formula/>,</hi><lb/> wenn <hi rendition="#i">a</hi> der Abstand der Mittelpunkte der Kreise, <hi rendition="#i">r</hi> der Radius<lb/> derselben und <hi rendition="#i">C</hi> eine Constante ist. Dieselbe Formel muss nun<lb/> auch für den Vertheilungswiderstand Anwendung finden, es muss<lb/> mithin<lb/><hi rendition="#c"><formula/> sein,</hi><lb/> wenn <hi rendition="#i">a</hi> und <hi rendition="#i">b</hi> die Abstände der Drähte und <hi rendition="#i">r</hi> ihr Radius ist.<lb/> Nach Substituirung der Zahlenwerthe erhält man:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">12*</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [179/0197]
leitungsdrähte und der äusseren Belegungen der Flaschen mit
den Zimmerwänden nicht berücksichtigt ist. Die Flaschen I
bis VIII waren von verschiedenster Form und Glasstärke. Es
wurden die Cascaden-Batterien immer durch leitende Verbindung
der äusseren Belegung der einen Flasche mit dem Knopfe der
nächsten gebildet. Sämmtliche Flaschen standen getrennt von
einander auf einer Unterlage von Kautschuckhorn. Die mit A
und B bezeichneten Flaschen bestanden aus je 1 mm dicken,
30 m langen Drähten, welche gleichzeitig mit Guttapercha um-
presst waren. Der Querschnitt der Guttapercha bildete an-
nähernd eine Ellipse. Die Axen der Kupferdrähte der Draht-
flasche A waren 2,75 mm von einander entfernt, und die Durch-
messer des Guttapercha-Ueberzuges waren 8 und 9 mm. Der
Abstand der Drähte der Drahtflasche B war 4 mm und die Durch-
messer der Guttapercha-Hülle 10 und 13 mm.
Ich habe derartige Doppeldrähte zu langen Unterseeleitungen
in Vorschlag gebracht und werde später mehrfach auf dieselben
zurückkommen.
Das Verhältniss der Ladung dieser Drahtflaschen kann zur
weiteren Prüfung der Richtigkeit des Vertheilungsgesetzes dienen.
Nach Kirchhoff 1) ist der Leitungswiderstand zwischen zwei
Kreisen in einer unbegrenzten Ebene
[FORMEL],
wenn a der Abstand der Mittelpunkte der Kreise, r der Radius
derselben und C eine Constante ist. Dieselbe Formel muss nun
auch für den Vertheilungswiderstand Anwendung finden, es muss
mithin
[FORMEL] sein,
wenn a und b die Abstände der Drähte und r ihr Radius ist.
Nach Substituirung der Zahlenwerthe erhält man:
[FORMEL].
1) Ann. Bd. 64, S. 497.
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