halb der Holzscheibe C über den Zapfen a des Instrumentes ge- schobenen und um diesen leicht aber sicher drehbaren Arm D getragen wird. An diesem Arm ist, etwas hinter dem Hand- griff g, ein Messingstück d in verticaler Stellung, zwischen Schraubenspitzen r etwas drehbar, angebracht, welches in einem Ausschnitt am oberen Ende die Platinwalze trägt und die Lager für die verticale Axe derselben enthält; eine Feder drückt das Stück d gegen die Schieferscheibe hin und sichert den Contact der Platinwalze e mit dem Brückendraht. Dieser, von den übrigen Apparattheilen isolirte Arm D und also auch die Walze e, ist mit der Schiene I leitend verbunden. Am oberen Theile des Stückes d ist ferner ein Index Z befestigt, der über die obere Seite der Schieferplatte bis dicht an die Theilung der- selben herüberragt.
Die Benutzung des Apparates bedarf nach dem Vorstehenden wohl kaum noch einer weiteren Erläuterung. Die schematischen Skizzen Fig. 40 -- 45 werden genügen. Wir fügen gleichwohl die für den Techniker bestimmte Gebrauchs-Instruction bei, sowie auch eine Tabelle zum Gebrauch bei den Widerstands- messungen.
In Bezug auf Einrichtung der letzteren noch einige Worte. Wie aus Fig. 40 erhellt, ist das Verhältniss zwischen dem gesuchten Widerstand x und der Mass-Einheit n, wenn die Ab- lesung a auf die linke, mit A bezeichnete Seite der Schiefer- platte fällt:
[Formel 1]
also
[Formel 2]
.
Dagegen ergiebt sich:
[Formel 3]
wenn die Ablesung a auf der rechten, mit B bezeichneten Hälfte der Schieferplatte liegt.
Die Werthe dieser beiden Brüche zeigt die Tabelle in den mit A und B überschriebenen Spalten für die verschiedenen, um 0°,5 fortschreitenden Werthe von a.
halb der Holzscheibe C über den Zapfen a des Instrumentes ge- schobenen und um diesen leicht aber sicher drehbaren Arm D getragen wird. An diesem Arm ist, etwas hinter dem Hand- griff g, ein Messingstück d in verticaler Stellung, zwischen Schraubenspitzen r etwas drehbar, angebracht, welches in einem Ausschnitt am oberen Ende die Platinwalze trägt und die Lager für die verticale Axe derselben enthält; eine Feder drückt das Stück d gegen die Schieferscheibe hin und sichert den Contact der Platinwalze e mit dem Brückendraht. Dieser, von den übrigen Apparattheilen isolirte Arm D und also auch die Walze e, ist mit der Schiene I leitend verbunden. Am oberen Theile des Stückes d ist ferner ein Index Z befestigt, der über die obere Seite der Schieferplatte bis dicht an die Theilung der- selben herüberragt.
Die Benutzung des Apparates bedarf nach dem Vorstehenden wohl kaum noch einer weiteren Erläuterung. Die schematischen Skizzen Fig. 40 — 45 werden genügen. Wir fügen gleichwohl die für den Techniker bestimmte Gebrauchs-Instruction bei, sowie auch eine Tabelle zum Gebrauch bei den Widerstands- messungen.
In Bezug auf Einrichtung der letzteren noch einige Worte. Wie aus Fig. 40 erhellt, ist das Verhältniss zwischen dem gesuchten Widerstand x und der Mass-Einheit n, wenn die Ab- lesung α auf die linke, mit A bezeichnete Seite der Schiefer- platte fällt:
[Formel 1]
also
[Formel 2]
.
Dagegen ergiebt sich:
[Formel 3]
wenn die Ablesung α auf der rechten, mit B bezeichneten Hälfte der Schieferplatte liegt.
Die Werthe dieser beiden Brüche zeigt die Tabelle in den mit A und B überschriebenen Spalten für die verschiedenen, um 0°,5 fortschreitenden Werthe von α.
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[306/0324]
halb der Holzscheibe C über den Zapfen a des Instrumentes ge-
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für die verticale Axe derselben enthält; eine Feder drückt das
Stück d gegen die Schieferscheibe hin und sichert den Contact
der Platinwalze e mit dem Brückendraht. Dieser, von den
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Theile des Stückes d ist ferner ein Index Z befestigt, der über
die obere Seite der Schieferplatte bis dicht an die Theilung der-
selben herüberragt.
Die Benutzung des Apparates bedarf nach dem Vorstehenden
wohl kaum noch einer weiteren Erläuterung. Die schematischen
Skizzen Fig. 40 — 45 werden genügen. Wir fügen gleichwohl
die für den Techniker bestimmte Gebrauchs-Instruction bei,
sowie auch eine Tabelle zum Gebrauch bei den Widerstands-
messungen.
In Bezug auf Einrichtung der letzteren noch einige Worte.
Wie aus Fig. 40 erhellt, ist das Verhältniss zwischen dem
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Hälfte der Schieferplatte liegt.
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0°,5 fortschreitenden Werthe von α.
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Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881, S. 306. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siemens_abhandlungen_1881/324>, abgerufen am 25.11.2024.
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