Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883.Kreislinie, dabei die Gurte in kurzen gleich- Da es wegen der wichtigsten Gründe Auf das lang gedehnte Wort Schri--tt, Kreislinie, dabei die Gurte in kurzen gleich- Da es wegen der wichtigsten Gründe Auf das lang gedehnte Wort Schri—tt, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0059" n="43"/> Kreislinie, dabei die Gurte in kurzen gleich-<lb/> förmigen Schlingungen zusammen nehmend,<lb/> dem Kopfe und dem Halse des Pferdes<lb/> allmälig eine grössere Aufrichtung zu<lb/> geben hat. Derselbe hält es dabei an, auf<lb/> gerader Linie zu gehen und gibt besonders<lb/> darauf Acht, das es den Kopf in den<lb/> obersten Halswirbeln nach einwärts biegt.<lb/> Im Trabe ist diese Stellung beizubehalten,<lb/> sowie das Pferd stets zu veranlassen, dass<lb/> es lebhaft, entschlossen und regelmässig<lb/> trabe, dass es ferner der Stimme des Gurten-<lb/> führers und der Gurte sofort gehorche und<lb/> Respect vor der Peitsche habe.</p><lb/> <p>Da es wegen der wichtigsten Gründe<lb/> von grossem Belang ist, dass jedes Fahrpferd<lb/> auch auf das Wort des Fahrers sofort ge-<lb/> horcht, so haben wir dieses bereits bei der<lb/> Handarbeit zu lehren, indem wir folgende<lb/> Worte, zugleich mit den vortreibenden oder<lb/> anhaltenden Hilfen der Peitsche und der<lb/> Gurte, gebrauchen.</p><lb/> <p>Auf das lang gedehnte Wort Schri—tt,<lb/> in demselben Augenblick noch mit der vor-<lb/> wärtstreibenden angemessenen Peitschenhilfe<lb/> begleitet, lässt man das Pferd in Schritt<lb/> vortreten. Später lässt man auf die kurz aus-<lb/> gerufenen Worte: „Trab! Trab!“ mit ent-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [43/0059]
Kreislinie, dabei die Gurte in kurzen gleich-
förmigen Schlingungen zusammen nehmend,
dem Kopfe und dem Halse des Pferdes
allmälig eine grössere Aufrichtung zu
geben hat. Derselbe hält es dabei an, auf
gerader Linie zu gehen und gibt besonders
darauf Acht, das es den Kopf in den
obersten Halswirbeln nach einwärts biegt.
Im Trabe ist diese Stellung beizubehalten,
sowie das Pferd stets zu veranlassen, dass
es lebhaft, entschlossen und regelmässig
trabe, dass es ferner der Stimme des Gurten-
führers und der Gurte sofort gehorche und
Respect vor der Peitsche habe.
Da es wegen der wichtigsten Gründe
von grossem Belang ist, dass jedes Fahrpferd
auch auf das Wort des Fahrers sofort ge-
horcht, so haben wir dieses bereits bei der
Handarbeit zu lehren, indem wir folgende
Worte, zugleich mit den vortreibenden oder
anhaltenden Hilfen der Peitsche und der
Gurte, gebrauchen.
Auf das lang gedehnte Wort Schri—tt,
in demselben Augenblick noch mit der vor-
wärtstreibenden angemessenen Peitschenhilfe
begleitet, lässt man das Pferd in Schritt
vortreten. Später lässt man auf die kurz aus-
gerufenen Worte: „Trab! Trab!“ mit ent-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |