Silesius, Angelus: Heilige Seelen-Lust. [Erstes bis Drittes Buch]. Breslau, 1657.Geistlicher Hirten-Lieder Seines Geistes GüttigkeitWehret biß in Ewigkeit:/: 4. Mein' und meiner Väter Schuld Hat er selbst bezahlt für mich/ Und zum Pfand erboten sich/ Daß mir Gott nu worden huld: Seines Geistes Güttigkeit Wehret biß in Ewigkeit:/: 5. Ja sein Blutt den Götter-Wein/ Und sein Fleisch das Himmel Brodt/ Gibt er mir/ wil biß in Tod Selbsten umb und bey mir seyn: Seines Geistes Güttigkeit Wehret biß in Ewigkeit:/: 6. Endlich wil er mich mit sich Jn sein himmlisch Reich einführn/ Und mit seiner Gottheit ziehrn/ Daß er ewig liebe mich: Denn seins Geistes Güttigkeit Wehret biß in Ewigkeit:/: Das
Geiſtlicher Hirten-Lieder Seines Geiſtes GuͤttigkeitWehret biß in Ewigkeit:/: 4. Mein’ und meiner Vaͤter Schuld Hat er ſelbſt bezahlt fuͤr mich/ Und zum Pfand erboten ſich/ Daß mir Gott nu worden huld: Seines Geiſtes Guͤttigkeit Wehret biß in Ewigkeit:/: 5. Ja ſein Blutt den Goͤtter-Wein/ Und ſein Fleiſch das Himmel Brodt/ Gibt er mir/ wil biß in Tod Selbſten umb und bey mir ſeyn: Seines Geiſtes Guͤttigkeit Wehret biß in Ewigkeit:/: 6. Endlich wil er mich mit ſich Jn ſein him̃liſch Reich einfuͤhrn/ Und mit ſeiner Gottheit ziehrn/ Daß er ewig liebe mich: Denn ſeins Geiſtes Guͤttigkeit Wehret biß in Ewigkeit:/: Das
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <lg n="3"> <pb facs="#f0382" n="362"/> <fw place="top" type="header">Geiſtlicher Hirten-Lieder</fw><lb/> <l>Seines Geiſtes Guͤttigkeit</l><lb/> <l>Wehret biß in Ewigkeit:/:</l> </lg><lb/> <lg n="4"> <l> <hi rendition="#c">4.</hi> </l><lb/> <l>Mein’ und meiner Vaͤter Schuld</l><lb/> <l>Hat er ſelbſt bezahlt fuͤr mich/</l><lb/> <l>Und zum Pfand erboten ſich/</l><lb/> <l>Daß mir Gott nu worden huld:</l><lb/> <l>Seines Geiſtes Guͤttigkeit</l><lb/> <l>Wehret biß in Ewigkeit:/:</l> </lg><lb/> <lg n="5"> <l> <hi rendition="#c">5.</hi> </l><lb/> <l>Ja ſein Blutt den Goͤtter-Wein/</l><lb/> <l>Und ſein Fleiſch das Himmel Brodt/</l><lb/> <l>Gibt er mir/ wil biß in Tod</l><lb/> <l>Selbſten umb und bey mir ſeyn:</l><lb/> <l>Seines Geiſtes Guͤttigkeit</l><lb/> <l>Wehret biß in Ewigkeit:/:</l> </lg><lb/> <lg n="6"> <l> <hi rendition="#c">6.</hi> </l><lb/> <l>Endlich wil er mich mit ſich</l><lb/> <l>Jn ſein him̃liſch Reich einfuͤhrn/</l><lb/> <l>Und mit ſeiner Gottheit ziehrn/</l><lb/> <l>Daß er ewig liebe mich:</l><lb/> <l>Denn ſeins Geiſtes Guͤttigkeit</l><lb/> <l>Wehret biß in Ewigkeit:/:</l> </lg> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Das</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [362/0382]
Geiſtlicher Hirten-Lieder
Seines Geiſtes Guͤttigkeit
Wehret biß in Ewigkeit:/:
4.
Mein’ und meiner Vaͤter Schuld
Hat er ſelbſt bezahlt fuͤr mich/
Und zum Pfand erboten ſich/
Daß mir Gott nu worden huld:
Seines Geiſtes Guͤttigkeit
Wehret biß in Ewigkeit:/:
5.
Ja ſein Blutt den Goͤtter-Wein/
Und ſein Fleiſch das Himmel Brodt/
Gibt er mir/ wil biß in Tod
Selbſten umb und bey mir ſeyn:
Seines Geiſtes Guͤttigkeit
Wehret biß in Ewigkeit:/:
6.
Endlich wil er mich mit ſich
Jn ſein him̃liſch Reich einfuͤhrn/
Und mit ſeiner Gottheit ziehrn/
Daß er ewig liebe mich:
Denn ſeins Geiſtes Guͤttigkeit
Wehret biß in Ewigkeit:/:
Das
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |