Simmel, Georg: Über sociale Differenzierung. Leipzig, 1890.X 1. Seite Mitgliedern der verschiedenen Gruppen. Auflösung der engen Kreise: 1) durch Individualisierung der Teilnehmer, 2) durch Ausbreitung und Anknüpfung an entferntere S. 45--49. Je individueller die Gruppe als solche, desto weniger ihre Mitglieder; dem Plus der Differenzierung auf socialem Gebiet entspricht ein Minus auf persönlichem S. 49--55. Die allgemeine Gleichheit und der Individualismus S. 55--57. Ethische Anwendungen: die unpersönlichen Interessen, die Pflichten gegen sich selbst, die sittliche Autonomie, das Gefühl der Persönlichkeit S. 57--64. Psychologische Darstellung der Korrelation zwischen Erweiterung und Differenzierung der Vorstellungsobjekte S. 64--69. 4. Kapitel. Das sociale Niveau 70--99 Die Schätzung des Seltenen als solchen, ihre theore- tischen und praktischen Veranlassungen. Das Verbreitete ist das Niedrigere, weil es das ältere ist, auf die Ver- erbung aus primitiveren Epochen zurückgeht. Daraus sich ergebendes Niveau der grossen Masse S. 70--74. Das Verhältnis zwischen dem geistigen Inhalt der Gruppe und dem des Einzelnen. Die mannigfaltigen Be- ziehungen dieses Verhältnisses zu der absoluten Höhe der Inhalte S. 74--79. Die Vereinheitlichung der Gruppe und das Niveau derselben. Überwiegen der gefühlsmässigen Bewusst- seinsvorgänge. Die Eigenart des kollektivistischen Han- delns S. 79--91. Die beiden Bedeutungen des socialen Niveaus: für den individuellen, aber gleichartigen Besitz und für den Kollektivbesitz; die Verhältnisse zwischen beiden. Die Ausgleichung der individuellen Niveaus; psychologischer Ursprung der socialistischen Forderung S. 92--99. 5. Kapitel. Über die Kreuzung socialer Kreise 100--116 Der sociale Kreis als zufällige Vereinigung ver- schiedenartiger Elemente; Fortschritt zu associativen Verhältnissen homogener Elemente aus heterogenen Kreisen S. 100--102. Möglichkeit für den Einzelnen, Mitglied verschiedener Gruppen zu sein; daraus folgende Bestimmtheit der Per- sönlichkeit S. 103--107. Neue Differenzierung innerhalb neugebildeter Kreise, die Konkurrenz, die Zugehörigkeit zu entgegengesetzten Gruppen. Die individuelle Freiheit in der Wahl kollek- tivistischer Anlehnung S. 108. 109. Association nach sachlicher, statt nach äusserlicher, lokaler und mechanischer Zusammengehörigkeit; ab- strakter Charakter der zusammenschliessenden Gesichts- punkte. Herstellung superordinierter Kreise aus in- dividuellen; Lösung koordinierter Kreise von einander S. 109--113. Gelegentliche Zweckmässigkeit der Zusammenschlie- ssung nach schematischen Normen S. 113--116. X 1. Seite Mitgliedern der verschiedenen Gruppen. Auflösung der engen Kreise: 1) durch Individualisierung der Teilnehmer, 2) durch Ausbreitung und Anknüpfung an entferntere S. 45—49. Je individueller die Gruppe als solche, desto weniger ihre Mitglieder; dem Plus der Differenzierung auf socialem Gebiet entspricht ein Minus auf persönlichem S. 49—55. Die allgemeine Gleichheit und der Individualismus S. 55—57. Ethische Anwendungen: die unpersönlichen Interessen, die Pflichten gegen sich selbst, die sittliche Autonomie, das Gefühl der Persönlichkeit S. 57—64. Psychologische Darstellung der Korrelation zwischen Erweiterung und Differenzierung der Vorstellungsobjekte S. 64—69. 4. Kapitel. Das sociale Niveau 70—99 Die Schätzung des Seltenen als solchen, ihre theore- tischen und praktischen Veranlassungen. Das Verbreitete ist das Niedrigere, weil es das ältere ist, auf die Ver- erbung aus primitiveren Epochen zurückgeht. Daraus sich ergebendes Niveau der groſsen Masse S. 70—74. Das Verhältnis zwischen dem geistigen Inhalt der Gruppe und dem des Einzelnen. Die mannigfaltigen Be- ziehungen dieses Verhältnisses zu der absoluten Höhe der Inhalte S. 74—79. Die Vereinheitlichung der Gruppe und das Niveau derselben. Überwiegen der gefühlsmäſsigen Bewuſst- seinsvorgänge. Die Eigenart des kollektivistischen Han- delns S. 79—91. Die beiden Bedeutungen des socialen Niveaus: für den individuellen, aber gleichartigen Besitz und für den Kollektivbesitz; die Verhältnisse zwischen beiden. Die Ausgleichung der individuellen Niveaus; psychologischer Ursprung der socialistischen Forderung S. 92—99. 5. Kapitel. Über die Kreuzung socialer Kreise 100—116 Der sociale Kreis als zufällige Vereinigung ver- schiedenartiger Elemente; Fortschritt zu associativen Verhältnissen homogener Elemente aus heterogenen Kreisen S. 100—102. Möglichkeit für den Einzelnen, Mitglied verschiedener Gruppen zu sein; daraus folgende Bestimmtheit der Per- sönlichkeit S. 103—107. Neue Differenzierung innerhalb neugebildeter Kreise, die Konkurrenz, die Zugehörigkeit zu entgegengesetzten Gruppen. Die individuelle Freiheit in der Wahl kollek- tivistischer Anlehnung S. 108. 109. 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X 1.
Seite
Mitgliedern der verschiedenen Gruppen. Auflösung der
engen Kreise: 1) durch Individualisierung der Teilnehmer,
2) durch Ausbreitung und Anknüpfung an entferntere
S. 45—49.
Je individueller die Gruppe als solche, desto weniger
ihre Mitglieder; dem Plus der Differenzierung auf socialem
Gebiet entspricht ein Minus auf persönlichem S. 49—55.
Die allgemeine Gleichheit und der Individualismus
S. 55—57.
Ethische Anwendungen: die unpersönlichen Interessen,
die Pflichten gegen sich selbst, die sittliche Autonomie,
das Gefühl der Persönlichkeit S. 57—64.
Psychologische Darstellung der Korrelation zwischen
Erweiterung und Differenzierung der Vorstellungsobjekte
S. 64—69.
4. Kapitel. Das sociale Niveau 70—99
Die Schätzung des Seltenen als solchen, ihre theore-
tischen und praktischen Veranlassungen. Das Verbreitete
ist das Niedrigere, weil es das ältere ist, auf die Ver-
erbung aus primitiveren Epochen zurückgeht. Daraus
sich ergebendes Niveau der groſsen Masse S. 70—74.
Das Verhältnis zwischen dem geistigen Inhalt der
Gruppe und dem des Einzelnen. Die mannigfaltigen Be-
ziehungen dieses Verhältnisses zu der absoluten Höhe
der Inhalte S. 74—79.
Die Vereinheitlichung der Gruppe und das Niveau
derselben. Überwiegen der gefühlsmäſsigen Bewuſst-
seinsvorgänge. Die Eigenart des kollektivistischen Han-
delns S. 79—91.
Die beiden Bedeutungen des socialen Niveaus: für
den individuellen, aber gleichartigen Besitz und für den
Kollektivbesitz; die Verhältnisse zwischen beiden. Die
Ausgleichung der individuellen Niveaus; psychologischer
Ursprung der socialistischen Forderung S. 92—99.
5. Kapitel. Über die Kreuzung socialer Kreise 100—116
Der sociale Kreis als zufällige Vereinigung ver-
schiedenartiger Elemente; Fortschritt zu associativen
Verhältnissen homogener Elemente aus heterogenen
Kreisen S. 100—102.
Möglichkeit für den Einzelnen, Mitglied verschiedener
Gruppen zu sein; daraus folgende Bestimmtheit der Per-
sönlichkeit S. 103—107.
Neue Differenzierung innerhalb neugebildeter Kreise,
die Konkurrenz, die Zugehörigkeit zu entgegengesetzten
Gruppen. Die individuelle Freiheit in der Wahl kollek-
tivistischer Anlehnung S. 108. 109.
Association nach sachlicher, statt nach äuſserlicher,
lokaler und mechanischer Zusammengehörigkeit; ab-
strakter Charakter der zusammenschlieſsenden Gesichts-
punkte. Herstellung superordinierter Kreise aus in-
dividuellen; Lösung koordinierter Kreise von einander
S. 109—113.
Gelegentliche Zweckmäſsigkeit der Zusammenschlie-
ſsung nach schematischen Normen S. 113—116.
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