Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752.Betrachtungen nen, auf einem Stein eingeprägten Fußstapfendes Erlösers. Ardias Trom. Cat. Lerne hier- aus, wie angenehm GOtt es seye, und wie reichlich er das Verlangen belohne, so man tragt, ihne in dem Allerheiligsten Abendmahl zu empfangen. Art, Weis und Manier, GOtt geistlicher Weis zu empfangen, oder Unterricht von der geistlichen Communion. Böttlicher Welt-Heyland, Gesalbter des Gleich-
Betrachtungen nen, auf einem Stein eingeprägten Fußſtapfendes Erlöſers. Ardias Trom. Cat. Lerne hier- aus, wie angenehm GOtt es ſeye, und wie reichlich er das Verlangen belohne, ſo man tragt, ihne in dem Allerheiligſten Abendmahl zu empfangen. Art, Weis und Manier, GOtt geiſtlicher Weis zu empfangen, oder Unterricht von der geiſtlichen Communion. Böttlicher Welt-Heyland, Geſalbter des Gleich-
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Betrachtungen
nen, auf einem Stein eingeprägten Fußſtapfen
des Erlöſers. Ardias Trom. Cat. Lerne hier-
aus, wie angenehm GOtt es ſeye, und wie
reichlich er das Verlangen belohne, ſo man
tragt, ihne in dem Allerheiligſten Abendmahl
zu empfangen.
Art, Weis und Manier, GOtt
geiſtlicher Weis zu empfangen,
oder Unterricht von der geiſtlichen
Communion.
Böttlicher Welt-Heyland, Geſalbter des
HErrn! Liebe meines Hertzens! ich glau-
be feſtiglich, daß du in dem Allerheiligſten Al-
tars-Geheimnus zugegen, damit jenen, ſo dich
würdig empfangen, groſſe Gnaden ertheileſt.
Dahero fühlt mein Hertz ein ſehnliches, brinn-
eyfriges Verlangen, dich allda zu ſpeiſen! Ich
beneide heiliger Weis deine, dir geheiligte, ge-
ſalbte Kirchen-Diener deines Opfer-Tiſches,
ſo das Glück, Gnad, und Ehre haben, dich
täglich zu genüſſen! O daß ich dich alle Augen-
blick empfangen könnte! wie gern wolte ich es
thun! weilen ich nichts anders verlange, als
dich, o JEſu! allezeit, und beſtändig in- und
bey mir zu haben; maſſen du mein höchſtes
Gut. Ich verabſcheue zu tauſendmahl meine
Sünden, welche mich deiner Gnad unwürdig
machen, und bekenne, daß ich auch unwürdig
ſeye, dich in meinem Hertzen zu beherbergen.
Gleich-
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