Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752.Betrachtungen Hülff nicht, besonders, wenn es zumSterben kommt; damit ich mit dir als der Göttlichen Weeg-Zehrung zu der Reys in die Ewigkeit ausgerüstet, in das ewige Himmelreich eingehe, Amen. Fünffte Andacht. Vor dem Hochwürdigen Gut, da es bey dem vierzig stündigen Gebett ausgesetzt wird, sich fleißig einfinden. Einer der schönsten und nutzlichsten Ge- Wunder-
Betrachtungen Hülff nicht, beſonders, wenn es zumSterben kommt; damit ich mit dir als der Göttlichen Weeg-Zehrung zu der Reys in die Ewigkeit ausgerüſtet, in das ewige Himmelreich eingehe, Amen. Fünffte Andacht. Vor dem Hochwürdigen Gut, da es bey dem vierzig ſtündigen Gebett ausgeſetzt wird, ſich fleißig einfinden. Einer der ſchönſten und nutzlichſten Ge- Wunder-
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Betrachtungen
Hülff nicht, beſonders, wenn es zum
Sterben kommt; damit ich mit dir
als der Göttlichen Weeg-Zehrung zu
der Reys in die Ewigkeit ausgerüſtet,
in das ewige Himmelreich eingehe,
Amen.
Fünffte Andacht.
Vor dem Hochwürdigen Gut, da
es bey dem vierzig ſtündigen Gebett
ausgeſetzt wird, ſich fleißig einfinden.
Einer der ſchönſten und nutzlichſten Ge-
bräuchen der Kirchen iſt, wann das
Allerheiligſte Altars-Geheimnus mit
groſſen heiligen Pracht dem Volck zur offent-
lichen allgemeinen Anbettung ausgeſetzt wird.
Es geſchicht ſolches hauptſächlich in der Gna-
den-Wochen des zarten Fronleichnam, und be-
ſonderen Feſt-Tägen. In einigen andächtigen
Städten iſt der löbliche Gebrauch des vierzig
ſtündigen Gebetts, da das Hochwürdige Gut
das gantze Jahr hindurch in einer Kirchen
nach der andern ausgeſetzt wird. Da werden
dann die vierzig Stund in vier Täg abgetheilt.
Nun iſt eine der ſchönſten Andachten, in deren
ſich die Wahrglaubige üben köunen, wenn ſie
offt und lange Zeit vor dem alſo ausgeſetzten
Wunder-
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