In all diesen Bücheren ist zu finden eine gründliche Gelehrsamkeit, besondere Erfah- renheit, zierliche Klarheit, und zartiste An- dacht, zu welcher der Geist mit süssem Ge- walt, und recht Bewunderns-würdiger Lieblichkeit gezogen wird; der ohnvergleichli- chen Austheilungen in die schönste Lehrsetz zu geschweigen, so der Gedächtnuß über die mas- sen gut kommen.
Dieser grosse Geist-Mann starbe endli- chen in dem 68. Jahr seines Alters, den 29. August-Monat, in dem Jahr Christi 1742. zu Neapel; nachdem er mit allen heiligen Sacramenten versehen, und in seiner schmertz- lichen Stein- und Krieß-Kranckheit grosse Gedult und Frommkeit ausgeübt. Seine Tugend-volle Verrichtungen und Arbeiten, so er, sich selbst, und den Nächsten zu heili- gen, nach seinem heiligen Ordens-Gesatz, angewendet, geben uns Ursach zu hoffen, daß seine Seel zur Belohnung, durch die Gött- liche Barmhertzigkeit, eine Innwoh- nerin des Himmels seye.
Erster
Des Ehrw. Vatters Libor. Siniſcalc. ꝛc.
In all dieſen Bücheren iſt zu finden eine gründliche Gelehrſamkeit, beſondere Erfah- renheit, zierliche Klarheit, und zartiſte An- dacht, zu welcher der Geiſt mit ſüſſem Ge- walt, und recht Bewunderns-würdiger Lieblichkeit gezogen wird; der ohnvergleichli- chen Austheilungen in die ſchönſte Lehrſetz zu geſchweigen, ſo der Gedächtnuß über die maſ- ſen gut kommen.
Dieſer groſſe Geiſt-Mann ſtarbe endli- chen in dem 68. Jahr ſeines Alters, den 29. Auguſt-Monat, in dem Jahr Chriſti 1742. zu Neapel; nachdem er mit allen heiligen Sacramenten verſehen, und in ſeiner ſchmertz- lichen Stein- und Krieß-Kranckheit groſſe Gedult und Frommkeit ausgeübt. Seine Tugend-volle Verrichtungen und Arbeiten, ſo er, ſich ſelbſt, und den Nächſten zu heili- gen, nach ſeinem heiligen Ordens-Geſatz, angewendet, geben uns Urſach zu hoffen, daß ſeine Seel zur Belohnung, durch die Gött- liche Barmhertzigkeit, eine Innwoh- nerin des Himmels ſeye.
Erſter
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Des Ehrw. Vatters Libor. Siniſcalc. ꝛc.
In all dieſen Bücheren iſt zu finden eine
gründliche Gelehrſamkeit, beſondere Erfah-
renheit, zierliche Klarheit, und zartiſte An-
dacht, zu welcher der Geiſt mit ſüſſem Ge-
walt, und recht Bewunderns-würdiger
Lieblichkeit gezogen wird; der ohnvergleichli-
chen Austheilungen in die ſchönſte Lehrſetz zu
geſchweigen, ſo der Gedächtnuß über die maſ-
ſen gut kommen.
Dieſer groſſe Geiſt-Mann ſtarbe endli-
chen in dem 68. Jahr ſeines Alters, den 29.
Auguſt-Monat, in dem Jahr Chriſti 1742.
zu Neapel; nachdem er mit allen heiligen
Sacramenten verſehen, und in ſeiner ſchmertz-
lichen Stein- und Krieß-Kranckheit groſſe
Gedult und Frommkeit ausgeübt. Seine
Tugend-volle Verrichtungen und Arbeiten,
ſo er, ſich ſelbſt, und den Nächſten zu heili-
gen, nach ſeinem heiligen Ordens-Geſatz,
angewendet, geben uns Urſach zu hoffen, daß
ſeine Seel zur Belohnung, durch die Gött-
liche Barmhertzigkeit, eine Innwoh-
nerin des Himmels ſeye.
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siniscalchi_abendmahl_1752/45>, abgerufen am 24.11.2024.
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