nur einen einigen Printzen aus dritter Ehe von der Printzeßin Maria Elisabeth, Carolinischer Linie, Maximilianum Antonium, hinterlassen, der ihm nach zwey Jahren d. 4. Apr. 1711. in die Ewigkeit nachgefolget, und das Majorat von dieser Linie erlediget, welches sodann
Fürst Antonius Florianus, geb. 1656. d. 4. Maj. angetreten, der Kaysers Leopoldi M. Cammer-Herr und 1687. Groß-Bothschaffter in Rom gewesen, sodann Ertz-Hertzogs Caroli, hernach Königs in Spanien Oberster Hof-Meister, ferner 1695. Kayserlicher geheimer Rath, und 1697. Ritter des Güldenen Vliesses, auch hernach Grand d' Espagne der ersten Classe worden. Er begleitete seinen König nach Spanien, und daselbst in allen mit der grösten Gefährlichkeit überstandenen Campagnen, kam mit allerhöchst demselben als erwählten Römischen Kayser zurücke, erbte nicht allein 1711. das Majorat von Mährisch-Crumau, sondern auch in folgendem 1712. Jahre die Hertzogthümer Troppau und Jägerndorff, nebst dem darbey hafftenden uralten Majorat der Carolinischen Linie seines Hauses, bekleidete ferner die Kayserliche Ober-Hof-Meister-Stelle, und ging vollen Ruhms und Alters d. 11. Oct. 1721. aus der Welt, hinterließ aber von seiner Gemahlin Eleonora Barbara, Gräfin von Thun, nur einen eintzigen Printzen,
Josephum Johannem Adamum, itzt regierenden Fürsten von Lichtenstein, auch in Schlesien Hertzog zu Troppau und Jägerndorff sc. Gran d' Espagne der ersten Classe und Ritter des Güldenen Vliesses, gebohren 1690. d.
nur einen einigen Printzen aus dritter Ehe von der Printzeßin Maria Elisabeth, Carolinischer Linie, Maximilianum Antonium, hinterlassen, der ihm nach zwey Jahren d. 4. Apr. 1711. in die Ewigkeit nachgefolget, und das Majorat von dieser Linie erlediget, welches sodann
Fürst Antonius Florianus, geb. 1656. d. 4. Maj. angetreten, der Kaysers Leopoldi M. Cammer-Herr und 1687. Groß-Bothschaffter in Rom gewesen, sodann Ertz-Hertzogs Caroli, hernach Königs in Spanien Oberster Hof-Meister, ferner 1695. Kayserlicher geheimer Rath, und 1697. Ritter des Güldenen Vliesses, auch hernach Grand d’ Espagne der ersten Classe worden. Er begleitete seinen König nach Spanien, und daselbst in allen mit der grösten Gefährlichkeit überstandenen Campagnen, kam mit allerhöchst demselben als erwählten Römischen Kayser zurücke, erbte nicht allein 1711. das Majorat von Mährisch-Crumau, sondern auch in folgendem 1712. Jahre die Hertzogthümer Troppau und Jägerndorff, nebst dem darbey hafftenden uralten Majorat der Carolinischen Linie seines Hauses, bekleidete ferner die Kayserliche Ober-Hof-Meister-Stelle, und ging vollen Ruhms und Alters d. 11. Oct. 1721. aus der Welt, hinterließ aber von seiner Gemahlin Eleonora Barbara, Gräfin von Thun, nur einen eintzigen Printzen,
Josephum Johannem Adamum, itzt regierenden Fürsten von Lichtenstein, auch in Schlesien Hertzog zu Troppau und Jägerndorff sc. Gran d’ Espagne der ersten Classe und Ritter des Güldenen Vliesses, gebohren 1690. d.
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nur einen einigen Printzen aus dritter Ehe von der Printzeßin Maria Elisabeth, Carolinischer Linie, Maximilianum Antonium, hinterlassen, der ihm nach zwey Jahren d. 4. Apr. 1711. in die Ewigkeit nachgefolget, und das Majorat von dieser Linie erlediget, welches sodann</p><p>Fürst Antonius Florianus, geb. 1656. d. 4. Maj. angetreten, der Kaysers Leopoldi M. Cammer-Herr und 1687. Groß-Bothschaffter in Rom gewesen, sodann Ertz-Hertzogs Caroli, hernach Königs in Spanien Oberster Hof-Meister, ferner 1695. Kayserlicher geheimer Rath, und 1697. Ritter des Güldenen Vliesses, auch hernach Grand d’ Espagne der ersten Classe worden. Er begleitete seinen König nach Spanien, und daselbst in allen mit der grösten Gefährlichkeit überstandenen Campagnen, kam mit allerhöchst demselben als erwählten Römischen Kayser zurücke, erbte nicht allein 1711. das Majorat von Mährisch-Crumau, sondern auch in folgendem 1712. Jahre die Hertzogthümer Troppau und Jägerndorff, nebst dem darbey hafftenden uralten Majorat der Carolinischen Linie seines Hauses, bekleidete ferner die Kayserliche Ober-Hof-Meister-Stelle, und ging vollen Ruhms und Alters d. 11. Oct. 1721. aus der Welt, hinterließ aber von seiner Gemahlin Eleonora Barbara, Gräfin von Thun, nur einen eintzigen Printzen,</p><p>Josephum Johannem Adamum, itzt regierenden Fürsten von Lichtenstein, auch in Schlesien Hertzog zu Troppau und Jägerndorff sc. Gran d’ Espagne der ersten Classe und Ritter des Güldenen Vliesses, gebohren 1690. d.
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nur einen einigen Printzen aus dritter Ehe von der Printzeßin Maria Elisabeth, Carolinischer Linie, Maximilianum Antonium, hinterlassen, der ihm nach zwey Jahren d. 4. Apr. 1711. in die Ewigkeit nachgefolget, und das Majorat von dieser Linie erlediget, welches sodann
Fürst Antonius Florianus, geb. 1656. d. 4. Maj. angetreten, der Kaysers Leopoldi M. Cammer-Herr und 1687. Groß-Bothschaffter in Rom gewesen, sodann Ertz-Hertzogs Caroli, hernach Königs in Spanien Oberster Hof-Meister, ferner 1695. Kayserlicher geheimer Rath, und 1697. Ritter des Güldenen Vliesses, auch hernach Grand d’ Espagne der ersten Classe worden. Er begleitete seinen König nach Spanien, und daselbst in allen mit der grösten Gefährlichkeit überstandenen Campagnen, kam mit allerhöchst demselben als erwählten Römischen Kayser zurücke, erbte nicht allein 1711. das Majorat von Mährisch-Crumau, sondern auch in folgendem 1712. Jahre die Hertzogthümer Troppau und Jägerndorff, nebst dem darbey hafftenden uralten Majorat der Carolinischen Linie seines Hauses, bekleidete ferner die Kayserliche Ober-Hof-Meister-Stelle, und ging vollen Ruhms und Alters d. 11. Oct. 1721. aus der Welt, hinterließ aber von seiner Gemahlin Eleonora Barbara, Gräfin von Thun, nur einen eintzigen Printzen,
Josephum Johannem Adamum, itzt regierenden Fürsten von Lichtenstein, auch in Schlesien Hertzog zu Troppau und Jägerndorff sc. Gran d’ Espagne der ersten Classe und Ritter des Güldenen Vliesses, gebohren 1690. d.
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/345>, abgerufen am 24.11.2024.
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