Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

Bild:
<< vorherige Seite

mit männlichen Erben fortgepflantzet. Aus der andern Ehe, von Marggrafens Wilhelmi zu Baaden Tochter, Maria Anna, hinterließ er ausser 3. Töchtern annoch zwey Söhne:

Josephum Antonium Augustum, gebohren 1681. d. 15. Apr. der sich Anfangs dem geistlichen Stande widmete, auch Canonicus zu Cölln und zu Regensburg, hernach zu Saltzburg worden, endlich aber Kayserliche Kriegs-Dienste erwählet, als Kayserlicher Adjutant im Jahr 1704. die fröliche Post von der Niederlage der Frantzosen und Bayern am Schellenberge nach Wien gebracht, als Kayserlicher General-Wachtmeister hernach denen Campagnen in den Niederlanden beygewohnet, endlich als Kayserlicher General-Feld-Marschall-Lieutenant d. 16. Aug. 1717. an seinen im Treffen bey Belgrad empfangenen Wunden ohne Gemahlin gestorben; und

Georgium Christianum, Printzen von Lobkowitz, gebohren 1686. d. 10. Aug. der sich gleichfals in Kayserlichen Kriegs-Diensten als General-Feld-Wachtmeister befindet, im Jahr 1722. nach dem Abgang der Gräflichen Linie von Lobkowitz in Eisenberg derselben Güther ererbet, und mit der Gräfin Caroline Henriette von Wallenstein seinen Stamm mit männlichen Erben fortgefetzet.

15. Der Fürst von Salm.

LUDOVICUS OTTO, des Heil. Röm. Reichs Fürst zu Salm, Wildgraf zu Dhaun und Kirburg, Rhein-Graf zu Slein, Freyherr zu Winstingen, Anholt Pahn und Latun, Herr in Plunie, Bajon, Neufville, Ogiville und Meiderub, Erb-Panner-

mit männlichen Erben fortgepflantzet. Aus der andern Ehe, von Marggrafens Wilhelmi zu Baaden Tochter, Maria Anna, hinterließ er ausser 3. Töchtern annoch zwey Söhne:

Josephum Antonium Augustum, gebohren 1681. d. 15. Apr. der sich Anfangs dem geistlichen Stande widmete, auch Canonicus zu Cölln und zu Regensburg, hernach zu Saltzburg worden, endlich aber Kayserliche Kriegs-Dienste erwählet, als Kayserlicher Adjutant im Jahr 1704. die fröliche Post von der Niederlage der Frantzosen und Bayern am Schellenberge nach Wien gebracht, als Kayserlicher General-Wachtmeister hernach denen Campagnen in den Niederlanden beygewohnet, endlich als Kayserlicher General-Feld-Marschall-Lieutenant d. 16. Aug. 1717. an seinen im Treffen bey Belgrad empfangenen Wunden ohne Gemahlin gestorben; und

Georgium Christianum, Printzen von Lobkowitz, gebohren 1686. d. 10. Aug. der sich gleichfals in Kayserlichen Kriegs-Diensten als General-Feld-Wachtmeister befindet, im Jahr 1722. nach dem Abgang der Gräflichen Linie von Lobkowitz in Eisenberg derselben Güther ererbet, und mit der Gräfin Caroline Henriette von Wallenstein seinen Stamm mit männlichen Erben fortgefetzet.

15. Der Fürst von Salm.

LUDOVICUS OTTO, des Heil. Röm. Reichs Fürst zu Salm, Wildgraf zu Dhaun und Kirburg, Rhein-Graf zu Slein, Freyherr zu Winstingen, Anholt Pahn und Latun, Herr in Plunie, Bajon, Neufville, Ogiville und Meiderub, Erb-Panner-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0352" n="332"/>
mit männlichen Erben                      fortgepflantzet. Aus der andern Ehe, von Marggrafens Wilhelmi zu Baaden Tochter,                      Maria Anna, hinterließ er ausser 3. Töchtern annoch zwey Söhne:</p>
        <p>Josephum Antonium Augustum, gebohren 1681. d. 15. Apr. der sich Anfangs dem                      geistlichen Stande widmete, auch Canonicus zu Cölln und zu Regensburg, hernach                      zu Saltzburg worden, endlich aber Kayserliche Kriegs-Dienste erwählet, als                      Kayserlicher Adjutant im Jahr 1704. die fröliche Post von der Niederlage der                      Frantzosen und Bayern am Schellenberge nach Wien gebracht, als Kayserlicher                      General-Wachtmeister hernach denen Campagnen in den Niederlanden beygewohnet,                      endlich als Kayserlicher General-Feld-Marschall-Lieutenant d. 16. Aug. 1717. an                      seinen im Treffen bey Belgrad empfangenen Wunden ohne Gemahlin gestorben;                      und</p>
        <p>Georgium Christianum, Printzen von Lobkowitz, gebohren 1686. d. 10. Aug. der sich                      gleichfals in Kayserlichen Kriegs-Diensten als General-Feld-Wachtmeister                      befindet, im Jahr 1722. nach dem Abgang der Gräflichen Linie von Lobkowitz in                      Eisenberg derselben Güther ererbet, und mit der Gräfin Caroline Henriette von                      Wallenstein seinen Stamm mit männlichen Erben fortgefetzet.</p>
      </div>
      <div>
        <head>15. Der Fürst von Salm.</head>
        <p>LUDOVICUS OTTO, des Heil. Röm. Reichs Fürst zu Salm, Wildgraf zu Dhaun und                      Kirburg, Rhein-Graf zu Slein, Freyherr zu Winstingen, Anholt Pahn und Latun,                      Herr in Plunie, Bajon, Neufville, Ogiville und Meiderub, Erb-Panner-
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[332/0352] mit männlichen Erben fortgepflantzet. Aus der andern Ehe, von Marggrafens Wilhelmi zu Baaden Tochter, Maria Anna, hinterließ er ausser 3. Töchtern annoch zwey Söhne: Josephum Antonium Augustum, gebohren 1681. d. 15. Apr. der sich Anfangs dem geistlichen Stande widmete, auch Canonicus zu Cölln und zu Regensburg, hernach zu Saltzburg worden, endlich aber Kayserliche Kriegs-Dienste erwählet, als Kayserlicher Adjutant im Jahr 1704. die fröliche Post von der Niederlage der Frantzosen und Bayern am Schellenberge nach Wien gebracht, als Kayserlicher General-Wachtmeister hernach denen Campagnen in den Niederlanden beygewohnet, endlich als Kayserlicher General-Feld-Marschall-Lieutenant d. 16. Aug. 1717. an seinen im Treffen bey Belgrad empfangenen Wunden ohne Gemahlin gestorben; und Georgium Christianum, Printzen von Lobkowitz, gebohren 1686. d. 10. Aug. der sich gleichfals in Kayserlichen Kriegs-Diensten als General-Feld-Wachtmeister befindet, im Jahr 1722. nach dem Abgang der Gräflichen Linie von Lobkowitz in Eisenberg derselben Güther ererbet, und mit der Gräfin Caroline Henriette von Wallenstein seinen Stamm mit männlichen Erben fortgefetzet. 15. Der Fürst von Salm. LUDOVICUS OTTO, des Heil. Röm. Reichs Fürst zu Salm, Wildgraf zu Dhaun und Kirburg, Rhein-Graf zu Slein, Freyherr zu Winstingen, Anholt Pahn und Latun, Herr in Plunie, Bajon, Neufville, Ogiville und Meiderub, Erb-Panner-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/352
Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 332. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/352>, abgerufen am 24.11.2024.