Trasp mit aller Ober-Herrlichkeit erlanget, und darauf zu Regensburg auf dem Reichs-Tage im Fürsten-Rathe zur Session und Stimme eingeführet worden, und in der Calatravischen Commenda sein Sohn, Graf Maximilianus von Dietrichstein. Aus der letzteren Ehe aber, von der Gräfin Sophia Agnes von Mannsfeld, ist vornemlich Graf Philippus Sigismundus zu mercken, der als Ritter des Güldenen Vliesses, Kayserlicher würcklicher geheimer Rath und Oberster Stallmeister, bey Kayserl. Majestät Carolo VI. in grossen Gnaben gestanden, und d. 3. Jul. 1716. verschieden.
§. 4. Alle drey Herren Gebrüdere haben, wie vorhergehendes Geschlechts-Register ausweiset, ihren Stamm mit männlichen Erben fortgepflantzet, nur des letztern einiger Sohn ist in der Blüte seiner Jugend gestorben; hingegen blühet die Fürstliche Linie desto erwünschter, da nach Fürstens Ferdinandi Josephi zu Dietrichstein d. 28. Nov. 1698. zu Wien erfolgtem Absterben, die von seiner Gemahlin Maria Elisabeth, Johannis Antonii Fürstens zu Eggenberg Tochter, hinterlassene Herren Söhne,
1) Leopoldus Ignatius, Fürst von Dietrichstein, gebohren 1660. d. 18. Aug. Kayserl. geheimer Rath, Oberster Stallmeister, auch Ritter des Güldenen Vliesses, ihme in denen erledigten Landen nachgefolget, aber nach ausgestandener langwierigen Kranckheit d. 31. Jul. 1708. zu Nicolsburg gestorben, ohne von seiner Gemahlin Maria Dorothea, Fürstens Caroli Theodori von Salm Tochter, Erben zu hinterlassen; daher
2) Waltherus Xaverius, itzt regierender Fürst von Dietrichstein, gebohren 1664. d. 18. Sept. nachdem er schon Canonicus zu Ollmütz und Passau gewesen, sich des geistlichen Standes begeben, und die
Trasp mit aller Ober-Herrlichkeit erlanget, und darauf zu Regensburg auf dem Reichs-Tage im Fürsten-Rathe zur Session und Stimme eingeführet worden, und in der Calatravischen Commenda sein Sohn, Graf Maximilianus von Dietrichstein. Aus der letzteren Ehe aber, von der Gräfin Sophia Agnes von Mannsfeld, ist vornemlich Graf Philippus Sigismundus zu mercken, der als Ritter des Güldenen Vliesses, Kayserlicher würcklicher geheimer Rath und Oberster Stallmeister, bey Kayserl. Majestät Carolo VI. in grossen Gnaben gestanden, und d. 3. Jul. 1716. verschieden.
§. 4. Alle drey Herren Gebrüdere haben, wie vorhergehendes Geschlechts-Register ausweiset, ihren Stamm mit männlichen Erben fortgepflantzet, nur des letztern einiger Sohn ist in der Blüte seiner Jugend gestorben; hingegen blühet die Fürstliche Linie desto erwünschter, da nach Fürstens Ferdinandi Josephi zu Dietrichstein d. 28. Nov. 1698. zu Wien erfolgtem Absterben, die von seiner Gemahlin Maria Elisabeth, Johannis Antonii Fürstens zu Eggenberg Tochter, hinterlassene Herren Söhne,
1) Leopoldus Ignatius, Fürst von Dietrichstein, gebohren 1660. d. 18. Aug. Kayserl. geheimer Rath, Oberster Stallmeister, auch Ritter des Güldenen Vliesses, ihme in denen erledigten Landen nachgefolget, aber nach ausgestandener langwierigen Kranckheit d. 31. Jul. 1708. zu Nicolsburg gestorben, ohne von seiner Gemahlin Maria Dorothea, Fürstens Caroli Theodori von Salm Tochter, Erben zu hinterlassen; daher
2) Waltherus Xaverius, itzt regierender Fürst von Dietrichstein, gebohren 1664. d. 18. Sept. nachdem er schon Canonicus zu Ollmütz und Passau gewesen, sich des geistlichen Standes begeben, und die
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Trasp mit aller Ober-Herrlichkeit erlanget, und darauf zu Regensburg auf dem Reichs-Tage im Fürsten-Rathe zur Session und Stimme eingeführet worden, und in der Calatravischen Commenda sein Sohn, Graf Maximilianus von Dietrichstein. Aus der letzteren Ehe aber, von der Gräfin Sophia Agnes von Mannsfeld, ist vornemlich Graf Philippus Sigismundus zu mercken, der als Ritter des Güldenen Vliesses, Kayserlicher würcklicher geheimer Rath und Oberster Stallmeister, bey Kayserl. Majestät Carolo VI. in grossen Gnaben gestanden, und d. 3. Jul. 1716. verschieden.</p><p>§. 4. Alle drey Herren Gebrüdere haben, wie vorhergehendes Geschlechts-Register ausweiset, ihren Stamm mit männlichen Erben fortgepflantzet, nur des letztern einiger Sohn ist in der Blüte seiner Jugend gestorben; hingegen blühet die Fürstliche Linie desto erwünschter, da nach Fürstens Ferdinandi Josephi zu Dietrichstein d. 28. Nov. 1698. zu Wien erfolgtem Absterben, die von seiner Gemahlin Maria Elisabeth, Johannis Antonii Fürstens zu Eggenberg Tochter, hinterlassene Herren Söhne,</p><p>1) Leopoldus Ignatius, Fürst von Dietrichstein, gebohren 1660. d. 18. Aug. Kayserl. geheimer Rath, Oberster Stallmeister, auch Ritter des Güldenen Vliesses, ihme in denen erledigten Landen nachgefolget, aber nach ausgestandener langwierigen Kranckheit d. 31. Jul. 1708. zu Nicolsburg gestorben, ohne von seiner Gemahlin Maria Dorothea, Fürstens Caroli Theodori von Salm Tochter, Erben zu hinterlassen; daher</p><p>2) Waltherus Xaverius, itzt regierender Fürst von Dietrichstein, gebohren 1664. d. 18. Sept. nachdem er schon Canonicus zu Ollmütz und Passau gewesen, sich des geistlichen Standes begeben, und die
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Trasp mit aller Ober-Herrlichkeit erlanget, und darauf zu Regensburg auf dem Reichs-Tage im Fürsten-Rathe zur Session und Stimme eingeführet worden, und in der Calatravischen Commenda sein Sohn, Graf Maximilianus von Dietrichstein. Aus der letzteren Ehe aber, von der Gräfin Sophia Agnes von Mannsfeld, ist vornemlich Graf Philippus Sigismundus zu mercken, der als Ritter des Güldenen Vliesses, Kayserlicher würcklicher geheimer Rath und Oberster Stallmeister, bey Kayserl. Majestät Carolo VI. in grossen Gnaben gestanden, und d. 3. Jul. 1716. verschieden.
§. 4. Alle drey Herren Gebrüdere haben, wie vorhergehendes Geschlechts-Register ausweiset, ihren Stamm mit männlichen Erben fortgepflantzet, nur des letztern einiger Sohn ist in der Blüte seiner Jugend gestorben; hingegen blühet die Fürstliche Linie desto erwünschter, da nach Fürstens Ferdinandi Josephi zu Dietrichstein d. 28. Nov. 1698. zu Wien erfolgtem Absterben, die von seiner Gemahlin Maria Elisabeth, Johannis Antonii Fürstens zu Eggenberg Tochter, hinterlassene Herren Söhne,
1) Leopoldus Ignatius, Fürst von Dietrichstein, gebohren 1660. d. 18. Aug. Kayserl. geheimer Rath, Oberster Stallmeister, auch Ritter des Güldenen Vliesses, ihme in denen erledigten Landen nachgefolget, aber nach ausgestandener langwierigen Kranckheit d. 31. Jul. 1708. zu Nicolsburg gestorben, ohne von seiner Gemahlin Maria Dorothea, Fürstens Caroli Theodori von Salm Tochter, Erben zu hinterlassen; daher
2) Waltherus Xaverius, itzt regierender Fürst von Dietrichstein, gebohren 1664. d. 18. Sept. nachdem er schon Canonicus zu Ollmütz und Passau gewesen, sich des geistlichen Standes begeben, und die
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 346. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/366>, abgerufen am 24.11.2024.
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