4. Marsilius Melchior, Graf zu Hatzfeld, geb. 1683. 18. Jan. [unleserliches Material] 1708. 7. Oct. in Ungarn.
5. Wolffgangus, Graf zu Hatzfeld in Wildenberg, geb. 1686. 23. Maj.
Gem. N. von Hafften, Verwittibte von Lydeck.
6. Maria Anna, [unleserliches Material].
7. Maria Isabella, vermählte Gräfin von Sohelland.
Seine Eltern:
Adolphus Alexander, Graf von Hatzfeld und Wildenberg, [unleserliches Material] 1721. 2. Oct.
Gem. Amalia, Freyin von Palland, [unleserliches Material] 1726. 6. Jan.
Historische Anmerckungen.
§. 1. Die Grafen von Hatzfeld haben ihr Stamm-Schloß gleiches Namens in Hessen, und schon im X. Jahrhundert als Teutsche Ritter einen berühmten Namen gehabt.
§. 2. Hans von Hatzfeld ist ums Jahr 1409. Marschall am Chur-Cöllnischen Hofe, hernach Land-Drost in Westphalen, und hernach Ludwig von Hatzfeld im Jahr 1631. Kayserlicher Oberster und Commendant in Rostock gewesen.
§. 3. Die Reichs-Gräfliche Würde hat ihnen Kayser Ferdinandus II. da die Gebrüdere Melchior und Hermann von Hatzfeld sich im Teutschen dreyßigjährigen Kriege einen unsterblichen Namen gemacht, wie denn jener als Kayserlicher General-Feld-Marschall sowol die Schwedischen als Pfältzischen Trouppen vom Jahr 1636. an bis an den erfolgten Frieden in unterschiedenen Treffen überwunden, auch da ihn Kayser Leopoldus M. dem geängstigten Könige in Pohlen Johanne Casimiro zu Hülffe schickte, Cracau den Schweden wieder aus den Händen gerissen.
§. 4. Der älteste Bruder war Franciscus, der den
4. Marsilius Melchior, Graf zu Hatzfeld, geb. 1683. 18. Jan. [unleserliches Material] 1708. 7. Oct. in Ungarn.
5. Wolffgangus, Graf zu Hatzfeld in Wildenberg, geb. 1686. 23. Maj.
Gem. N. von Hafften, Verwittibte von Lydeck.
6. Maria Anna, [unleserliches Material].
7. Maria Isabella, vermählte Gräfin von Sohelland.
Seine Eltern:
Adolphus Alexander, Graf von Hatzfeld und Wildenberg, [unleserliches Material] 1721. 2. Oct.
Gem. Amalia, Freyin von Palland, [unleserliches Material] 1726. 6. Jan.
Historische Anmerckungen.
§. 1. Die Grafen von Hatzfeld haben ihr Stamm-Schloß gleiches Namens in Hessen, und schon im X. Jahrhundert als Teutsche Ritter einen berühmten Namen gehabt.
§. 2. Hans von Hatzfeld ist ums Jahr 1409. Marschall am Chur-Cöllnischen Hofe, hernach Land-Drost in Westphalen, und hernach Ludwig von Hatzfeld im Jahr 1631. Kayserlicher Oberster und Commendant in Rostock gewesen.
§. 3. Die Reichs-Gräfliche Würde hat ihnen Kayser Ferdinandus II. da die Gebrüdere Melchior und Hermann von Hatzfeld sich im Teutschen dreyßigjährigen Kriege einen unsterblichen Namen gemacht, wie denn jener als Kayserlicher General-Feld-Marschall sowol die Schwedischen als Pfältzischen Trouppen vom Jahr 1636. an bis an den erfolgten Frieden in unterschiedenen Treffen überwunden, auch da ihn Kayser Leopoldus M. dem geängstigten Könige in Pohlen Johanne Casimiro zu Hülffe schickte, Cracau den Schweden wieder aus den Händen gerissen.
§. 4. Der älteste Bruder war Franciscus, der den
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0461"n="441"/><p>4. Marsilius Melchior, Graf zu Hatzfeld, geb. 1683. 18. Jan. <gapreason="illegible"/> 1708. 7. Oct. in Ungarn.</p><p>5. Wolffgangus, Graf zu Hatzfeld in Wildenberg, geb. 1686. 23. Maj.</p><p>Gem. N. von Hafften, Verwittibte von Lydeck.</p><p>6. Maria Anna, <gapreason="illegible"/>.</p><p>7. Maria Isabella, vermählte Gräfin von Sohelland.</p><p>Seine Eltern:</p><p>Adolphus Alexander, Graf von Hatzfeld und Wildenberg, <gapreason="illegible"/> 1721. 2. Oct.</p><p>Gem. Amalia, Freyin von Palland, <gapreason="illegible"/> 1726. 6. Jan.</p><p>Historische Anmerckungen.</p><p>§. 1. Die Grafen von Hatzfeld haben ihr Stamm-Schloß gleiches Namens in Hessen, und schon im X. Jahrhundert als Teutsche Ritter einen berühmten Namen gehabt.</p><p>§. 2. Hans von Hatzfeld ist ums Jahr 1409. Marschall am Chur-Cöllnischen Hofe, hernach Land-Drost in Westphalen, und hernach Ludwig von Hatzfeld im Jahr 1631. Kayserlicher Oberster und Commendant in Rostock gewesen.</p><p>§. 3. Die Reichs-Gräfliche Würde hat ihnen Kayser Ferdinandus II. da die Gebrüdere Melchior und Hermann von Hatzfeld sich im Teutschen dreyßigjährigen Kriege einen unsterblichen Namen gemacht, wie denn jener als Kayserlicher General-Feld-Marschall sowol die Schwedischen als Pfältzischen Trouppen vom Jahr 1636. an bis an den erfolgten Frieden in unterschiedenen Treffen überwunden, auch da ihn Kayser Leopoldus M. dem geängstigten Könige in Pohlen Johanne Casimiro zu Hülffe schickte, Cracau den Schweden wieder aus den Händen gerissen.</p><p>§. 4. Der älteste Bruder war Franciscus, der den
</p></div></body></text></TEI>
[441/0461]
4. Marsilius Melchior, Graf zu Hatzfeld, geb. 1683. 18. Jan. _ 1708. 7. Oct. in Ungarn.
5. Wolffgangus, Graf zu Hatzfeld in Wildenberg, geb. 1686. 23. Maj.
Gem. N. von Hafften, Verwittibte von Lydeck.
6. Maria Anna, _ .
7. Maria Isabella, vermählte Gräfin von Sohelland.
Seine Eltern:
Adolphus Alexander, Graf von Hatzfeld und Wildenberg, _ 1721. 2. Oct.
Gem. Amalia, Freyin von Palland, _ 1726. 6. Jan.
Historische Anmerckungen.
§. 1. Die Grafen von Hatzfeld haben ihr Stamm-Schloß gleiches Namens in Hessen, und schon im X. Jahrhundert als Teutsche Ritter einen berühmten Namen gehabt.
§. 2. Hans von Hatzfeld ist ums Jahr 1409. Marschall am Chur-Cöllnischen Hofe, hernach Land-Drost in Westphalen, und hernach Ludwig von Hatzfeld im Jahr 1631. Kayserlicher Oberster und Commendant in Rostock gewesen.
§. 3. Die Reichs-Gräfliche Würde hat ihnen Kayser Ferdinandus II. da die Gebrüdere Melchior und Hermann von Hatzfeld sich im Teutschen dreyßigjährigen Kriege einen unsterblichen Namen gemacht, wie denn jener als Kayserlicher General-Feld-Marschall sowol die Schwedischen als Pfältzischen Trouppen vom Jahr 1636. an bis an den erfolgten Frieden in unterschiedenen Treffen überwunden, auch da ihn Kayser Leopoldus M. dem geängstigten Könige in Pohlen Johanne Casimiro zu Hülffe schickte, Cracau den Schweden wieder aus den Händen gerissen.
§. 4. Der älteste Bruder war Franciscus, der den
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 441. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/461>, abgerufen am 24.11.2024.
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