Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

Bild:
<< vorherige Seite

ten Einwilligung sein an die Grafschafft Aspermont habendes Recht dem Grafen vom Reckheim abgetreten.

§. 3. Aus diesen hat Theoderici VI. Grafens von Linden Sohn Hermannus, General des Churfürstens Ernesti zu Cölln, auch des Hertzogs zu Bayern, im Jahr 1556. die im Stifft Lüttich gelegene Grafschafft Reckheim käufflich an sich gebracht. Sein Sohn Ernestus, Graf zu Linden und Reckheim, diente denen Kaysern Matthiae und Ferdinando II. als Oberster und Cammer-Herr; und der Enckel, Ferdinandus Gobertus, Graf zu Linden und Reckheim, Kayserl. Majestät würckl. geheimer Rath, Cämmerer, und General-Feld-Marschall-Lieutenant, der in Ungarn gegen die Türcken grosse Proben seiner Tapfferkeit abgeleget, auch sich im Jahr 1690. kümmerlich aus der von dem Feind in Brand gesetzten Vestung Belgrad erretten müssen, hat im Jahr 1676. die Praetension auf die Grafschafft Aspermont erhalten.

XIV. Die Grafen von Salm und Reifferscheid.

1) Aus der Linie zu Neuburg am Inn.

ERNESTUS LEOPOLDUS IGNATIUS, Graf zu Salm und Neuburg am Inn, Herr zu Tobaczow, Kogetein und Kralitz.

Gem. Maria Francisca, Gräfin von Lichtenstein, verm. 1705.

Dessen Kinder:

1. Anna Maria.

2. Maria Herzenlaut.

3. Maria Sidonia.

4. Maria Francisca, vermählt an Leopoldum Antonium Rosa von Radisch.

5. Maria Anna.

6. Elisabeth.

ten Einwilligung sein an die Grafschafft Aspermont habendes Recht dem Grafen vom Reckheim abgetreten.

§. 3. Aus diesen hat Theoderici VI. Grafens von Linden Sohn Hermannus, General des Churfürstens Ernesti zu Cölln, auch des Hertzogs zu Bayern, im Jahr 1556. die im Stifft Lüttich gelegene Grafschafft Reckheim käufflich an sich gebracht. Sein Sohn Ernestus, Graf zu Linden und Reckheim, diente denen Kaysern Matthiae und Ferdinando II. als Oberster und Cammer-Herr; und der Enckel, Ferdinandus Gobertus, Graf zu Linden und Reckheim, Kayserl. Majestät würckl. geheimer Rath, Cämmerer, und General-Feld-Marschall-Lieutenant, der in Ungarn gegen die Türcken grosse Proben seiner Tapfferkeit abgeleget, auch sich im Jahr 1690. kümmerlich aus der von dem Feind in Brand gesetzten Vestung Belgrad erretten müssen, hat im Jahr 1676. die Praetension auf die Grafschafft Aspermont erhalten.

XIV. Die Grafen von Salm und Reifferscheid.

1) Aus der Linie zu Neuburg am Inn.

ERNESTUS LEOPOLDUS IGNATIUS, Graf zu Salm und Neuburg am Inn, Herr zu Tobaczow, Kogetein und Kralitz.

Gem. Maria Francisca, Gräfin von Lichtenstein, verm. 1705.

Dessen Kinder:

1. Anna Maria.

2. Maria Herzenlaut.

3. Maria Sidonia.

4. Maria Francisca, vermählt an Leopoldum Antonium Rosa von Radisch.

5. Maria Anna.

6. Elisabeth.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0659" n="639"/>
ten Einwilligung sein an                      die Grafschafft Aspermont habendes Recht dem Grafen vom Reckheim abgetreten.</p>
        <p>§. 3. Aus diesen hat Theoderici VI. Grafens von Linden Sohn Hermannus, General                      des Churfürstens Ernesti zu Cölln, auch des Hertzogs zu Bayern, im Jahr 1556.                      die im Stifft Lüttich gelegene Grafschafft Reckheim käufflich an sich gebracht.                      Sein Sohn Ernestus, Graf zu Linden und Reckheim, diente denen Kaysern Matthiae                      und Ferdinando II. als Oberster und Cammer-Herr; und der Enckel, Ferdinandus                      Gobertus, Graf zu Linden und Reckheim, Kayserl. Majestät würckl. geheimer Rath,                      Cämmerer, und General-Feld-Marschall-Lieutenant, der in Ungarn gegen die Türcken                      grosse Proben seiner Tapfferkeit abgeleget, auch sich im Jahr 1690. kümmerlich                      aus der von dem Feind in Brand gesetzten Vestung Belgrad erretten müssen, hat im                      Jahr 1676. die Praetension auf die Grafschafft Aspermont erhalten.</p>
      </div>
      <div>
        <head>XIV. Die Grafen von Salm und Reifferscheid.</head>
        <p>1) Aus der Linie zu Neuburg am Inn.</p>
        <p>ERNESTUS LEOPOLDUS IGNATIUS, Graf zu Salm und Neuburg am Inn, Herr zu Tobaczow,                      Kogetein und Kralitz.</p>
        <p>Gem. Maria Francisca, Gräfin von Lichtenstein, verm. 1705.</p>
        <p>Dessen Kinder:</p>
        <p>1. Anna Maria.</p>
        <p>2. Maria Herzenlaut.</p>
        <p>3. Maria Sidonia.</p>
        <p>4. Maria Francisca, vermählt an Leopoldum Antonium Rosa von Radisch.</p>
        <p>5. Maria Anna.</p>
        <p>6. Elisabeth.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[639/0659] ten Einwilligung sein an die Grafschafft Aspermont habendes Recht dem Grafen vom Reckheim abgetreten. §. 3. Aus diesen hat Theoderici VI. Grafens von Linden Sohn Hermannus, General des Churfürstens Ernesti zu Cölln, auch des Hertzogs zu Bayern, im Jahr 1556. die im Stifft Lüttich gelegene Grafschafft Reckheim käufflich an sich gebracht. Sein Sohn Ernestus, Graf zu Linden und Reckheim, diente denen Kaysern Matthiae und Ferdinando II. als Oberster und Cammer-Herr; und der Enckel, Ferdinandus Gobertus, Graf zu Linden und Reckheim, Kayserl. Majestät würckl. geheimer Rath, Cämmerer, und General-Feld-Marschall-Lieutenant, der in Ungarn gegen die Türcken grosse Proben seiner Tapfferkeit abgeleget, auch sich im Jahr 1690. kümmerlich aus der von dem Feind in Brand gesetzten Vestung Belgrad erretten müssen, hat im Jahr 1676. die Praetension auf die Grafschafft Aspermont erhalten. XIV. Die Grafen von Salm und Reifferscheid. 1) Aus der Linie zu Neuburg am Inn. ERNESTUS LEOPOLDUS IGNATIUS, Graf zu Salm und Neuburg am Inn, Herr zu Tobaczow, Kogetein und Kralitz. Gem. Maria Francisca, Gräfin von Lichtenstein, verm. 1705. Dessen Kinder: 1. Anna Maria. 2. Maria Herzenlaut. 3. Maria Sidonia. 4. Maria Francisca, vermählt an Leopoldum Antonium Rosa von Radisch. 5. Maria Anna. 6. Elisabeth.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/659
Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 639. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/659>, abgerufen am 24.11.2024.