Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

Bild:
<< vorherige Seite

ART. I. DIST. IV. SECT. XXI.
gnädig bewahret hat/ zu zweiffelen mehr ursach finden solte/ durch solchen ver-
dacht ich so viehveniger tüchtig seyen würde/ etwas auszurichten. Womit ich
mich aber gegen die jenige/ so mir dazu anlaß mögen gegeben haben/ entschuldiget/
sind solche dinge/ wie er sie selbsten anführet/ die an sich aus der wahrheit geschrieben
gewesen. Also habe ich mich darüber nicht zu beschwehren/ daß mich derselbige
in meinem hauße nicht gesprochen/ aber daß kan ich daraus zeigen: Daß das ver-
trauen gegen mich nicht der massen gewesen/ daß mit einigen schein/ was biß
daher passirt wäre/ mir ferner möchte zu gerechnet werden. Von der beklagten
höllischen anfechtungen und kampff/ versichere/ daß ich nicht gewußt/ und wo ich
davon mehr und eigentlicher bericht gehabt hätte/ meiner liebe pflicht auch darin-
nen nicht würde unterlassen haben; Wiewol auch in solchem fall dahin stehet ob
mein hauß/ oder dessen eigen losament zu der handelung von solchem sachen be-
[q]vemer gewesen. Zwar hat derselbe/ als viel mich entsinne/ bereits ehe er in die
statt gekommen/ in einen schreiben etwas dergleichen gegen mich gemeldet; aber ich
lengne nicht/ daß ich es damahl angesehen/ als eine würckung/ theils der erkant-
nüß der sünden/ dero fühlung ich allzu frühe zu unterbrechen nicht eben nützlich ach-
te/ theils deß zugezognen schimpffs/ und also meistens als eine traurigkeit der
welt/
und fernere erregung eines melancholischen affects/ in welchem fall/ nicht
aber gegen die höllische versuchungen selbs/ die distraction des gemüths und
applicirung deßelben auf stete arbeit ein nützliches mittel seyen mag. So hat mir/
wie ich nicht leugne/ stets geeckelet/ daß mich gedeucht/ die schuld und das unrecht
werde nicht so hertzlich erkant/ sondern mehr auff andere geschoben/ in welchem zu-
stand biß zur völligen erkentnüß einige weitere demüthigung nicht unnützlich ist.
Sonsten/ hoffe/ wird derselbe mir selbs in seinem gewissen zeugnüß geben/ daß ich
nach vermögen es nicht eben gar an meiner liebe ermangeln lasse: nicht nur allein
was wegen anderer promotion, nachdem seiner reinen orihodoxie wieder durch
N. N. versichert worden war (und zwar wie dem herrn bekant ist/ aus keiner inten-
tion
ihn von einigen guten abzuziehen/ sondern in dem wahren gutten unsers Evan-
gelii fester zu verbinden/ und gleichsam das biß dahin fluctuirende gemüth in je-
nem zu figiren/ und ihn nachmahl demselben gemäßte occupationes zu geben) ehe
der fall ausgebrochen ist/ vorgehabt habe/ sondern da er auch hiegewesen/ und ich
ja wo ad restitutionem famae einige menschliche mittel hätten mögen gefunden
werden/ dazu gern rath und that gegeben hätte/ auch denselben durch seinem herrn
Hospitem bitten lassen/ daß er auffs wenigste/ wo er sich bey tag unter die leute zu
gehen scheuete/ abends zu mir kommen möchte/ wo meine liebe gegen denselben
mit allen guten vorschlägen und hülffe bezeugen wolle. So ich aber von dem
Herren selbs aus heiligen ursachen gehindert worden zu seyn achte: indessen hoffe/
er werde aus diesem selbs abnehmen/ daß ich an der von mir beklagten verlassung
nicht eben schuldig seye. Was das ander anlangt/ daß derselbe von mir nie be-

gehren/
Eeee

ART. I. DIST. IV. SECT. XXI.
gnaͤdig bewahret hat/ zu zweiffelen mehr urſach finden ſolte/ durch ſolchen ver-
dacht ich ſo viehveniger tuͤchtig ſeyen wuͤrde/ etwas auszurichten. Womit ich
mich aber gegen die jenige/ ſo mir dazu anlaß moͤgen gegeben haben/ entſchuldiget/
ſind ſolche dinge/ wie er ſie ſelbſten anfuͤhret/ die an ſich aus der wahrheit geſchrieben
geweſen. Alſo habe ich mich daruͤber nicht zu beſchwehren/ daß mich derſelbige
in meinem hauße nicht geſprochen/ aber daß kan ich daraus zeigen: Daß das ver-
trauen gegen mich nicht der maſſen geweſen/ daß mit einigen ſchein/ was biß
daher paſſirt waͤre/ mir ferner moͤchte zu gerechnet werden. Von der beklagten
hoͤlliſchen anfechtungen und kampff/ verſichere/ daß ich nicht gewußt/ und wo ich
davon mehr und eigentlicher bericht gehabt haͤtte/ meiner liebe pflicht auch darin-
nen nicht wuͤrde unterlaſſen haben; Wiewol auch in ſolchem fall dahin ſtehet ob
mein hauß/ oder deſſen eigen loſament zu der handelung von ſolchem ſachen be-
[q]vemer geweſen. Zwar hat derſelbe/ als viel mich entſinne/ bereits ehe er in die
ſtatt gekommen/ in einen ſchreiben etwas dergleichen gegen mich gemeldet; aber ich
lengne nicht/ daß ich es damahl angeſehen/ als eine wuͤrckung/ theils der erkant-
nuͤß der ſuͤnden/ dero fuͤhlung ich allzu fruͤhe zu unterbrechen nicht eben nuͤtzlich ach-
te/ theils deß zugezognen ſchimpffs/ und alſo meiſtens als eine traurigkeit der
welt/
und fernere erregung eines melancholiſchen affects/ in welchem fall/ nicht
aber gegen die hoͤlliſche verſuchungen ſelbs/ die diſtraction des gemuͤths und
applicirung deßelben auf ſtete arbeit ein nuͤtzliches mittel ſeyen mag. So hat mir/
wie ich nicht leugne/ ſtets geeckelet/ daß mich gedeucht/ die ſchuld und das unrecht
werde nicht ſo hertzlich erkant/ ſondern mehr auff andere geſchoben/ in welchem zu-
ſtand biß zur voͤlligen erkentnuͤß einige weitere demuͤthigung nicht unnuͤtzlich iſt.
Sonſten/ hoffe/ wird derſelbe mir ſelbs in ſeinem gewiſſen zeugnuͤß geben/ daß ich
nach vermoͤgen es nicht eben gar an meiner liebe ermangeln laſſe: nicht nur allein
was wegen anderer promotion, nachdem ſeiner reinen orihodoxie wieder durch
N. N. verſichert worden war (und zwar wie dem herrn bekant iſt/ aus keiner inten-
tion
ihn von einigen guten abzuziehen/ ſondern in dem wahren gutten unſers Evan-
gelii feſter zu verbinden/ und gleichſam das biß dahin fluctuirende gemuͤth in je-
nem zu figiren/ und ihn nachmahl demſelben gemaͤßte occupationes zu geben) ehe
der fall ausgebrochen iſt/ vorgehabt habe/ ſondern da er auch hiegeweſen/ und ich
ja wo ad reſtitutionem famæ einige menſchliche mittel haͤtten moͤgen gefunden
werden/ dazu gern rath und that gegeben haͤtte/ auch denſelben durch ſeinem herrn
Hoſpitem bitten laſſen/ daß er auffs wenigſte/ wo er ſich bey tag unter die leute zu
gehen ſcheuete/ abends zu mir kommen moͤchte/ wo meine liebe gegen denſelben
mit allen guten vorſchlaͤgen und huͤlffe bezeugen wolle. So ich aber von dem
Herren ſelbs aus heiligen urſachen gehindert worden zu ſeyn achte: indeſſen hoffe/
er werde aus dieſem ſelbs abnehmen/ daß ich an der von mir beklagten verlaſſung
nicht eben ſchuldig ſeye. Was das ander anlangt/ daß derſelbe von mir nie be-

gehren/
Eeee
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0603" n="585"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ART</hi>. I. <hi rendition="#g">DIST</hi>. IV. <hi rendition="#g">SECT</hi>. XXI.</hi></fw><lb/>
gna&#x0364;dig bewahret hat/ zu zweiffelen mehr ur&#x017F;ach finden &#x017F;olte/ durch &#x017F;olchen ver-<lb/>
dacht ich &#x017F;o viehveniger tu&#x0364;chtig &#x017F;eyen wu&#x0364;rde/ etwas auszurichten. Womit ich<lb/>
mich aber gegen die jenige/ &#x017F;o mir dazu anlaß mo&#x0364;gen gegeben haben/ ent&#x017F;chuldiget/<lb/>
&#x017F;ind &#x017F;olche dinge/ wie er &#x017F;ie &#x017F;elb&#x017F;ten anfu&#x0364;hret/ die an &#x017F;ich aus der wahrheit ge&#x017F;chrieben<lb/>
gewe&#x017F;en. Al&#x017F;o habe ich mich daru&#x0364;ber nicht zu be&#x017F;chwehren/ daß mich der&#x017F;elbige<lb/>
in meinem hauße nicht ge&#x017F;prochen/ aber daß kan ich daraus zeigen: Daß das ver-<lb/>
trauen gegen mich nicht der ma&#x017F;&#x017F;en gewe&#x017F;en/ daß mit einigen &#x017F;chein/ was biß<lb/>
daher <hi rendition="#aq">pa&#x017F;&#x017F;irt</hi> wa&#x0364;re/ mir ferner mo&#x0364;chte zu gerechnet werden. Von der beklagten<lb/>
ho&#x0364;lli&#x017F;chen anfechtungen und kampff/ ver&#x017F;ichere/ daß ich nicht gewußt/ und wo ich<lb/>
davon mehr und eigentlicher bericht gehabt ha&#x0364;tte/ meiner liebe pflicht auch darin-<lb/>
nen nicht wu&#x0364;rde unterla&#x017F;&#x017F;en haben; Wiewol auch in &#x017F;olchem fall dahin &#x017F;tehet ob<lb/>
mein hauß/ oder de&#x017F;&#x017F;en eigen lo&#x017F;ament zu der handelung von &#x017F;olchem &#x017F;achen be-<lb/><supplied>q</supplied>vemer gewe&#x017F;en. Zwar hat der&#x017F;elbe/ als viel mich ent&#x017F;inne/ bereits ehe er in die<lb/>
&#x017F;tatt gekommen/ in einen &#x017F;chreiben etwas dergleichen gegen mich gemeldet; aber ich<lb/>
lengne nicht/ daß ich es damahl ange&#x017F;ehen/ als eine wu&#x0364;rckung/ theils der erkant-<lb/>
nu&#x0364;ß der &#x017F;u&#x0364;nden/ dero fu&#x0364;hlung ich allzu fru&#x0364;he zu unterbrechen nicht eben nu&#x0364;tzlich ach-<lb/>
te/ theils deß zugezognen &#x017F;chimpffs/ und al&#x017F;o mei&#x017F;tens als eine <hi rendition="#fr">traurigkeit der<lb/>
welt/</hi> und fernere erregung eines melancholi&#x017F;chen affects/ in welchem fall/ nicht<lb/>
aber gegen die ho&#x0364;lli&#x017F;che ver&#x017F;uchungen &#x017F;elbs/ die <hi rendition="#aq">di&#x017F;traction</hi> des gemu&#x0364;ths und<lb/><hi rendition="#aq">applici</hi>rung deßelben auf &#x017F;tete arbeit ein nu&#x0364;tzliches mittel &#x017F;eyen mag. So hat mir/<lb/>
wie ich nicht leugne/ &#x017F;tets geeckelet/ daß mich gedeucht/ die &#x017F;chuld und das unrecht<lb/>
werde nicht &#x017F;o hertzlich erkant/ &#x017F;ondern mehr auff andere ge&#x017F;choben/ in welchem zu-<lb/>
&#x017F;tand biß zur vo&#x0364;lligen erkentnu&#x0364;ß einige weitere demu&#x0364;thigung nicht unnu&#x0364;tzlich i&#x017F;t.<lb/>
Son&#x017F;ten/ hoffe/ wird der&#x017F;elbe mir &#x017F;elbs in &#x017F;einem gewi&#x017F;&#x017F;en zeugnu&#x0364;ß geben/ daß ich<lb/>
nach vermo&#x0364;gen es nicht eben gar an meiner liebe ermangeln la&#x017F;&#x017F;e: nicht nur allein<lb/>
was wegen anderer <hi rendition="#aq">promotion,</hi> nachdem &#x017F;einer reinen <hi rendition="#aq">orihodoxie</hi> wieder durch<lb/><hi rendition="#aq">N. N.</hi> ver&#x017F;ichert worden war (und zwar wie dem herrn bekant i&#x017F;t/ aus keiner <hi rendition="#aq">inten-<lb/>
tion</hi> ihn von einigen guten abzuziehen/ &#x017F;ondern in dem wahren gutten un&#x017F;ers Evan-<lb/>
gelii fe&#x017F;ter zu verbinden/ und gleich&#x017F;am das biß dahin <hi rendition="#aq">fluctuir</hi>ende gemu&#x0364;th in je-<lb/>
nem zu <hi rendition="#aq">figiren</hi>/ und ihn nachmahl dem&#x017F;elben gema&#x0364;ßte <hi rendition="#aq">occupationes</hi> zu geben) ehe<lb/>
der fall ausgebrochen i&#x017F;t/ vorgehabt habe/ &#x017F;ondern da er auch hiegewe&#x017F;en/ und ich<lb/>
ja wo <hi rendition="#aq">ad re&#x017F;titutionem famæ</hi> einige men&#x017F;chliche mittel ha&#x0364;tten mo&#x0364;gen gefunden<lb/>
werden/ dazu gern rath und that gegeben ha&#x0364;tte/ auch den&#x017F;elben durch &#x017F;einem herrn<lb/><hi rendition="#aq">Ho&#x017F;pitem</hi> bitten la&#x017F;&#x017F;en/ daß er auffs wenig&#x017F;te/ wo er &#x017F;ich bey tag unter die leute zu<lb/>
gehen &#x017F;cheuete/ abends zu mir kommen mo&#x0364;chte/ wo meine liebe gegen den&#x017F;elben<lb/>
mit allen guten vor&#x017F;chla&#x0364;gen und hu&#x0364;lffe bezeugen wolle. So ich aber von dem<lb/>
Herren &#x017F;elbs aus heiligen ur&#x017F;achen gehindert worden zu &#x017F;eyn achte: inde&#x017F;&#x017F;en hoffe/<lb/>
er werde aus die&#x017F;em &#x017F;elbs abnehmen/ daß ich an der von mir beklagten verla&#x017F;&#x017F;ung<lb/>
nicht eben &#x017F;chuldig &#x017F;eye. Was das ander anlangt/ daß der&#x017F;elbe von mir nie be-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Eeee</fw><fw place="bottom" type="catch">gehren/</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[585/0603] ART. I. DIST. IV. SECT. XXI. gnaͤdig bewahret hat/ zu zweiffelen mehr urſach finden ſolte/ durch ſolchen ver- dacht ich ſo viehveniger tuͤchtig ſeyen wuͤrde/ etwas auszurichten. Womit ich mich aber gegen die jenige/ ſo mir dazu anlaß moͤgen gegeben haben/ entſchuldiget/ ſind ſolche dinge/ wie er ſie ſelbſten anfuͤhret/ die an ſich aus der wahrheit geſchrieben geweſen. Alſo habe ich mich daruͤber nicht zu beſchwehren/ daß mich derſelbige in meinem hauße nicht geſprochen/ aber daß kan ich daraus zeigen: Daß das ver- trauen gegen mich nicht der maſſen geweſen/ daß mit einigen ſchein/ was biß daher paſſirt waͤre/ mir ferner moͤchte zu gerechnet werden. Von der beklagten hoͤlliſchen anfechtungen und kampff/ verſichere/ daß ich nicht gewußt/ und wo ich davon mehr und eigentlicher bericht gehabt haͤtte/ meiner liebe pflicht auch darin- nen nicht wuͤrde unterlaſſen haben; Wiewol auch in ſolchem fall dahin ſtehet ob mein hauß/ oder deſſen eigen loſament zu der handelung von ſolchem ſachen be- qvemer geweſen. Zwar hat derſelbe/ als viel mich entſinne/ bereits ehe er in die ſtatt gekommen/ in einen ſchreiben etwas dergleichen gegen mich gemeldet; aber ich lengne nicht/ daß ich es damahl angeſehen/ als eine wuͤrckung/ theils der erkant- nuͤß der ſuͤnden/ dero fuͤhlung ich allzu fruͤhe zu unterbrechen nicht eben nuͤtzlich ach- te/ theils deß zugezognen ſchimpffs/ und alſo meiſtens als eine traurigkeit der welt/ und fernere erregung eines melancholiſchen affects/ in welchem fall/ nicht aber gegen die hoͤlliſche verſuchungen ſelbs/ die diſtraction des gemuͤths und applicirung deßelben auf ſtete arbeit ein nuͤtzliches mittel ſeyen mag. So hat mir/ wie ich nicht leugne/ ſtets geeckelet/ daß mich gedeucht/ die ſchuld und das unrecht werde nicht ſo hertzlich erkant/ ſondern mehr auff andere geſchoben/ in welchem zu- ſtand biß zur voͤlligen erkentnuͤß einige weitere demuͤthigung nicht unnuͤtzlich iſt. Sonſten/ hoffe/ wird derſelbe mir ſelbs in ſeinem gewiſſen zeugnuͤß geben/ daß ich nach vermoͤgen es nicht eben gar an meiner liebe ermangeln laſſe: nicht nur allein was wegen anderer promotion, nachdem ſeiner reinen orihodoxie wieder durch N. N. verſichert worden war (und zwar wie dem herrn bekant iſt/ aus keiner inten- tion ihn von einigen guten abzuziehen/ ſondern in dem wahren gutten unſers Evan- gelii feſter zu verbinden/ und gleichſam das biß dahin fluctuirende gemuͤth in je- nem zu figiren/ und ihn nachmahl demſelben gemaͤßte occupationes zu geben) ehe der fall ausgebrochen iſt/ vorgehabt habe/ ſondern da er auch hiegeweſen/ und ich ja wo ad reſtitutionem famæ einige menſchliche mittel haͤtten moͤgen gefunden werden/ dazu gern rath und that gegeben haͤtte/ auch denſelben durch ſeinem herrn Hoſpitem bitten laſſen/ daß er auffs wenigſte/ wo er ſich bey tag unter die leute zu gehen ſcheuete/ abends zu mir kommen moͤchte/ wo meine liebe gegen denſelben mit allen guten vorſchlaͤgen und huͤlffe bezeugen wolle. So ich aber von dem Herren ſelbs aus heiligen urſachen gehindert worden zu ſeyn achte: indeſſen hoffe/ er werde aus dieſem ſelbs abnehmen/ daß ich an der von mir beklagten verlaſſung nicht eben ſchuldig ſeye. Was das ander anlangt/ daß derſelbe von mir nie be- gehren/ Eeee

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/603
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 585. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/603>, abgerufen am 22.11.2024.