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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

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ARTIC. I. DISTINCTIO IV. SECT. XXXVI.
abzurauben getrachtet/ sondern von ihn erwartet haben/ seye uns gesegnet/ da hin-
gen wo wir ihn gleichsam in die kammer seiner höhern geheimnüssen einzubrechen
uns vermessen/ geschehen kan/ daß er uns einen blick thun lasse/ aber mehr in zorn/
wie dorten den Jsraeliten die wachteln/ so sie mit murren gleichsam abgezwungen/
nicht eben wohl bekommen. 4. Mos. 11. daher ich in allen solchen dingen rathe und
erinnere/ nach dingen nicht zu trachten/ welche über uns und uns zu hoch sind: ja wie
in andern stücken also auch hierinnen die demuth lobe/ da wir gern bey dem niedri-
gen und einfältigen bleiben/ und uns hoher dinge unwürdig/ auch dazu ungeschickt
halten.

Zwar haben wir auch nach den besten gaben zustreben 1. Cor. 12/ 31.
aber in der rechten ordnung/ und nicht umgekehrt/ so zeiget der liebe Apostel den
köstlichen weg auch zu den höchsten gaben/ daß derselbe die einfältige/ und in man-
cher hoher geister augen verachtete liebe seye 1. Cor. 14/ 1. die ist der weg/ der so zu
reden allgemach um einen berg herum gehet/ auff welchen man endlich auf die höch-
ste spitzen kommt/ und doch solches ohne gefahr/ da hingegen welche die felsen grad-
auff besteigen wollen/ meistentheils abstürtzen/ oder endlich von dem steigen ablas-
sen/ und jenen allmählichen weg hinauff zukommen wiederum erwehlen müssen.
Dieses ist meine meinung/ und zweifle ich nicht/ mein wehrter freund seye auch in
denselben: Daher wo er gelegenheit hat/ wohl thun wird/ da er jemand um sich ge-
wahr wird/ den mehr gefält den blossen GOTT in seiner majestet (davor unser
liebe Lutherus uns allezeit treulich als vor grosse gefahr gewarnet) lieber als in
seinen gecreutzigten Sohn und dessen einfältiger offenbahrung zu suchen und zu
schauen/ mit guter bescheidenheit zu warnen/ daß der glantz die augen nicht blende/
und der angemasste weg dazu keinen sturtz nach sich ziehe.

Wir haben auch vor solche liebe leute hertzlich zu beten/ daß sie der HERR
selbs leite nach seinem rath/ und sie nicht ihrer eigenen leitung überlasse/ davon sie
sonsten schaden nehmen/ und das gute in ihnen um seine gehörige frucht gebracht
werden möchte/ so unsbillich betrüblich geachtet werden solle.

Was Joh. Böhmen anlangt/ weist derselbe meine meinung/ wieich ihn nicht
urtheilen kan noch darff/ als den ich nicht verstehe/ in dessen ursach zu haben glau-
be/ seine lesung/ zwar nicht/ wider das recht der Christen alles zu prüffen/ zu ver-
bieten/ aber doch wolmeinend zu mißrathen/ weil mir billicher verdacht annoch vor
augen schwebet/ und auffs wenigste die heilige Schrifft uns noch heut zu tag so
gnug zu unsrer seligkeit seyen wird/ als sie vor dieses mannes schrifften gewesen/ biß
der HERR/ den wir darum zu bitten nach seiner barmhertzigkeit der kirchen deut-
licher zeige/ wie sie diesen scribenten anzusehen. Wo aber jemand gleichwol ihn
lieset/ finde ich nicht ursach/ ihn deswegen zu verwe[r]ffen als lang er noch bey der
schrifft bleibet/ und in nichts von derselben abweichet/ so dann ihn nach derselben
geurtheilet werden läßt: Solte aber jemand durch jene ausgebende höhere dinge

da
Kkkk

ARTIC. I. DISTINCTIO IV. SECT. XXXVI.
abzurauben getrachtet/ ſondern von ihn erwartet haben/ ſeye uns geſegnet/ da hin-
gen wo wir ihn gleichſam in die kammer ſeiner hoͤhern geheimnuͤſſen einzubrechen
uns vermeſſen/ geſchehen kan/ daß er uns einen blick thun laſſe/ aber mehr in zorn/
wie dorten den Jſraeliten die wachteln/ ſo ſie mit murren gleichſam abgezwungen/
nicht eben wohl bekommen. 4. Moſ. 11. daher ich in allen ſolchen dingen rathe und
eriñeꝛe/ nach dingen nicht zu trachten/ welche uͤber uns und uns zu hoch ſind: ja wie
in andern ſtuͤcken alſo auch hierinnen die demuth lobe/ da wir gern bey dem niedri-
gen und einfaͤltigen bleiben/ und uns hoher dinge unwuͤrdig/ auch dazu ungeſchickt
halten.

Zwar haben wir auch nach den beſten gaben zuſtreben 1. Cor. 12/ 31.
aber in der rechten ordnung/ und nicht umgekehrt/ ſo zeiget der liebe Apoſtel den
koͤſtlichen weg auch zu den hoͤchſten gaben/ daß derſelbe die einfaͤltige/ und in man-
cher hoher geiſter augen verachtete liebe ſeye 1. Cor. 14/ 1. die iſt der weg/ der ſo zu
reden allgemach um einen berg herum gehet/ auff welchen man endlich auf die hoͤch-
ſte ſpitzen kommt/ und doch ſolches ohne gefahr/ da hingegen welche die felſen grad-
auff beſteigen wollen/ meiſtentheils abſtuͤrtzen/ oder endlich von dem ſteigen ablaſ-
ſen/ und jenen allmaͤhlichen weg hinauff zukommen wiederum erwehlen muͤſſen.
Dieſes iſt meine meinung/ und zweifle ich nicht/ mein wehrter freund ſeye auch in
denſelben: Daher wo er gelegenheit hat/ wohl thun wiꝛd/ da er jemand um ſich ge-
wahr wird/ den mehr gefaͤlt den bloſſen GOTT in ſeiner majeſtet (davor unſer
liebe Lutherus uns allezeit treulich als vor groſſe gefahr gewarnet) lieber als in
ſeinen gecreutzigten Sohn und deſſen einfaͤltiger offenbahrung zu ſuchen und zu
ſchauen/ mit guter beſcheidenheit zu warnen/ daß der glantz die augen nicht blende/
und der angemaſſte weg dazu keinen ſturtz nach ſich ziehe.

Wir haben auch vor ſolche liebe leute hertzlich zu beten/ daß ſie der HERR
ſelbs leite nach ſeinem rath/ und ſie nicht ihrer eigenen leitung uͤberlaſſe/ davon ſie
ſonſten ſchaden nehmen/ und das gute in ihnen um ſeine gehoͤrige frucht gebracht
werden moͤchte/ ſo unsbillich betruͤblich geachtet werden ſolle.

Was Joh. Boͤhmen anlangt/ weiſt derſelbe meine meinung/ wieich ihn nicht
uꝛtheilen kan noch darff/ als den ich nicht verſtehe/ in deſſen urſach zu haben glau-
be/ ſeine leſung/ zwar nicht/ wider das recht der Chriſten alles zu pruͤffen/ zu ver-
bieten/ aber doch wolmeinend zu mißrathen/ weil mir billicher verdacht annoch vor
augen ſchwebet/ und auffs wenigſte die heilige Schrifft uns noch heut zu tag ſo
gnug zu unſrer ſeligkeit ſeyen wird/ als ſie vor dieſes mannes ſchrifften geweſen/ biß
der HERR/ den wir darum zu bitten nach ſeiner barmhertzigkeit der kirchen deut-
licher zeige/ wie ſie dieſen ſcribenten anzuſehen. Wo aber jemand gleichwol ihn
lieſet/ finde ich nicht urſach/ ihn deswegen zu verwe[r]ffen als lang er noch bey der
ſchrifft bleibet/ und in nichts von derſelben abweichet/ ſo dann ihn nach deꝛſelben
geurtheilet werden laͤßt: Solte aber jemand durch jene ausgebende hoͤhere dinge

da
Kkkk
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[625/0643] ARTIC. I. DISTINCTIO IV. SECT. XXXVI. abzurauben getrachtet/ ſondern von ihn erwartet haben/ ſeye uns geſegnet/ da hin- gen wo wir ihn gleichſam in die kammer ſeiner hoͤhern geheimnuͤſſen einzubrechen uns vermeſſen/ geſchehen kan/ daß er uns einen blick thun laſſe/ aber mehr in zorn/ wie dorten den Jſraeliten die wachteln/ ſo ſie mit murren gleichſam abgezwungen/ nicht eben wohl bekommen. 4. Moſ. 11. daher ich in allen ſolchen dingen rathe und eriñeꝛe/ nach dingen nicht zu trachten/ welche uͤber uns und uns zu hoch ſind: ja wie in andern ſtuͤcken alſo auch hierinnen die demuth lobe/ da wir gern bey dem niedri- gen und einfaͤltigen bleiben/ und uns hoher dinge unwuͤrdig/ auch dazu ungeſchickt halten. Zwar haben wir auch nach den beſten gaben zuſtreben 1. Cor. 12/ 31. aber in der rechten ordnung/ und nicht umgekehrt/ ſo zeiget der liebe Apoſtel den koͤſtlichen weg auch zu den hoͤchſten gaben/ daß derſelbe die einfaͤltige/ und in man- cher hoher geiſter augen verachtete liebe ſeye 1. Cor. 14/ 1. die iſt der weg/ der ſo zu reden allgemach um einen berg herum gehet/ auff welchen man endlich auf die hoͤch- ſte ſpitzen kommt/ und doch ſolches ohne gefahr/ da hingegen welche die felſen grad- auff beſteigen wollen/ meiſtentheils abſtuͤrtzen/ oder endlich von dem ſteigen ablaſ- ſen/ und jenen allmaͤhlichen weg hinauff zukommen wiederum erwehlen muͤſſen. Dieſes iſt meine meinung/ und zweifle ich nicht/ mein wehrter freund ſeye auch in denſelben: Daher wo er gelegenheit hat/ wohl thun wiꝛd/ da er jemand um ſich ge- wahr wird/ den mehr gefaͤlt den bloſſen GOTT in ſeiner majeſtet (davor unſer liebe Lutherus uns allezeit treulich als vor groſſe gefahr gewarnet) lieber als in ſeinen gecreutzigten Sohn und deſſen einfaͤltiger offenbahrung zu ſuchen und zu ſchauen/ mit guter beſcheidenheit zu warnen/ daß der glantz die augen nicht blende/ und der angemaſſte weg dazu keinen ſturtz nach ſich ziehe. Wir haben auch vor ſolche liebe leute hertzlich zu beten/ daß ſie der HERR ſelbs leite nach ſeinem rath/ und ſie nicht ihrer eigenen leitung uͤberlaſſe/ davon ſie ſonſten ſchaden nehmen/ und das gute in ihnen um ſeine gehoͤrige frucht gebracht werden moͤchte/ ſo unsbillich betruͤblich geachtet werden ſolle. Was Joh. Boͤhmen anlangt/ weiſt derſelbe meine meinung/ wieich ihn nicht uꝛtheilen kan noch darff/ als den ich nicht verſtehe/ in deſſen urſach zu haben glau- be/ ſeine leſung/ zwar nicht/ wider das recht der Chriſten alles zu pruͤffen/ zu ver- bieten/ aber doch wolmeinend zu mißrathen/ weil mir billicher verdacht annoch vor augen ſchwebet/ und auffs wenigſte die heilige Schrifft uns noch heut zu tag ſo gnug zu unſrer ſeligkeit ſeyen wird/ als ſie vor dieſes mannes ſchrifften geweſen/ biß der HERR/ den wir darum zu bitten nach ſeiner barmhertzigkeit der kirchen deut- licher zeige/ wie ſie dieſen ſcribenten anzuſehen. Wo aber jemand gleichwol ihn lieſet/ finde ich nicht urſach/ ihn deswegen zu verwerffen als lang er noch bey der ſchrifft bleibet/ und in nichts von derſelben abweichet/ ſo dann ihn nach deꝛſelben geurtheilet werden laͤßt: Solte aber jemand durch jene ausgebende hoͤhere dinge da Kkkk

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 625. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/643>, abgerufen am 22.11.2024.