Spener, Philipp Jakob: Der innerliche und geistliche Friede. Frankfurt (Main), 1686.ben/ müssen wo es übel hergehet/ nicht
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ben/ muͤſſen wo es uͤbel hergehet/
auff dem ſand ſtehen/ darauß fol-
get/ wie es mit dem ihrigen gehet
oder faͤlt/ ſo reiſſet es ſie mit. Dar-
um finden ſie keinen frieden/ weil ſie
ihn in dengeſchoͤpffen ſuchen/ weil
dieſe auß ihrer natur nicht beſtehen
moͤgen. Und noch nachtruͤcklicher/ Kir-
chen-Poſtill Wintertheil. f. 17. b. u. f.
Spricht jemand/ wann ich verfol-
get wuͤrde/ werde ich dieweil muͤde/
und wuͤſte: Paulus ſpricht: Nicht/
der friede GOttes wird dich bewah-
ren: dieſer friede Gottes iſt nicht zu
verſtehen von dem friede/ damit
GOTT bey ihm ſelbs ſtille und zu-
frieden iſt/ ſondern den er uns gibt
ins hertz/ daß wir zufrieden ſind.
(Gleich wie das Wort GOTTES
heiſſet/ daß wir auß ihm reden/ hoͤ-
ren und glauben.) Es iſt GOttes
gabe/ darum heiſſets/ ſein friede:
auch darum daß er mit GOtt friede
machet/ ob wir wol bey den men-
ſchen unfriede haben. Derſelbige
ſpricht er/ iſt hoͤher/ denn alle ſinn/ ver-
nunfft und verſtaͤndnuͤß. Das muſtu
nicht
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