Sperander [i. e. Gladov, Friedrich]: Sorgfältiger Negotiant und Wechßler. Leipzig, 1706.Besoldung/ mit Nothdurfftiger Kleidung so viel als einen Jungen zu Zum neunten demnach und hierauff so gelob und versprech Re.
Beſoldung/ mit Nothdurfftiger Kleidung ſo viel als einen Jungen zu Zum neunten demnach und hierauff ſo gelob und verſprech Re.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0188" n="176"/> Beſoldung/ mit Nothdurfftiger Kleidung ſo viel als einen Jungen zu<lb/> tragen gebuͤhrt/ verſorgen/ und dann nach meinen Wohlverhalten/<lb/> eine ehrliche Verehrung ſo ihme meinem Herrn nach ſeinem guten<lb/> Willen anheims geſtelt wird/ reichen und geben/ damit ich wohl zu-<lb/> frieden/ und hieruͤber nichts mehr von ihme fodern noch begehrn ſoll<lb/> und will.</p><lb/> <p>Zum neunten demnach und hierauff ſo gelob und verſprech<lb/> ich/ obgenandter <hi rendition="#aq">N. N.</hi> bey meinen wahren Worten Trauen und<lb/> Glauben/ alles oberzehltes getreulich zuhalten/ und daruͤber in keiner<lb/> Weiß noch Weg/ wie das erdacht/ oder fuͤrgenom̃en werden moͤch-<lb/> te/ durch mich noch andern zuthun/ noch zu handlen inmaſſen ich den<lb/> hieruͤber minen Herrn daß ich ſolchen allen was in dieſer meiner Ver-<lb/> ſchreibung begrieffen ſteht gehorſamlich und ohne alle Ausrede und<lb/> Wiederſetzen nachkommen will/ angeſchwornen Eydtſtatt angelobt/<lb/> und darzu mit fleiß erbeten hab/ meinen freundlichen lieben Vater<lb/><hi rendition="#aq">N. N.</hi> und Buͤrgen. Das ſich fuͤr mich gegen meinem Herrn fuͤr<lb/> allen den Schaden ſo ihnen durch mich (welches GOtt gnaͤdig ver-<lb/> huͤten wolle) zugefuͤgt werden moͤgte/ gut und Buͤrge worden ſind/<lb/> darauff ſo bekenne ich <hi rendition="#aq">N. N.</hi> und <hi rendition="#aq">N. N,</hi> fuͤr uns und unſre Erben/<lb/> das wir angeregte Buͤrgſchafft fuͤr mein lieben Sohn und Vetter<lb/><hi rendition="#aq">N. N.</hi> gegen ſeine Herrn wiſſentlich und wolbedaͤchtig auff uns ge-<lb/> nommen haben verſprechen auch derſelben/ ohne alle Außrede/ und<lb/> Behelff wie die erdacht werden mõgen/ Beyverpfaͤndung aller unſer<lb/> Haab und Guͤter nach zukommen und alle Schaden ſo <hi rendition="#aq">N. N.</hi> durch<lb/> ſeinem Unfleiß und Verwahrloſung ſeinen Herrn Erben und Nach-<lb/> kommen/ nach Erkaͤntnis ehrlicher Leuth/ zubezahlen und gut zu ma-<lb/> chen/ alles in beſter Form Rechtens erbar getreulich und ohne Ge-<lb/> ferde dis zu wahren Uhrkund/ ſo haben wir obbekandte Vater Buͤrge<lb/> und Sohn alle drey/ dieſe Verſchreibung mit eigenen Haͤnden un-<lb/> terſchrieben/ und mit eignen Petſchafft hierunter aufgedruckt/ geben<lb/> und geſchehen/ am Tag Johannis <hi rendition="#aq">A.</hi> 1691.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">Re.</hi> </fw><lb/> </body> </text> </TEI> [176/0188]
Beſoldung/ mit Nothdurfftiger Kleidung ſo viel als einen Jungen zu
tragen gebuͤhrt/ verſorgen/ und dann nach meinen Wohlverhalten/
eine ehrliche Verehrung ſo ihme meinem Herrn nach ſeinem guten
Willen anheims geſtelt wird/ reichen und geben/ damit ich wohl zu-
frieden/ und hieruͤber nichts mehr von ihme fodern noch begehrn ſoll
und will.
Zum neunten demnach und hierauff ſo gelob und verſprech
ich/ obgenandter N. N. bey meinen wahren Worten Trauen und
Glauben/ alles oberzehltes getreulich zuhalten/ und daruͤber in keiner
Weiß noch Weg/ wie das erdacht/ oder fuͤrgenom̃en werden moͤch-
te/ durch mich noch andern zuthun/ noch zu handlen inmaſſen ich den
hieruͤber minen Herrn daß ich ſolchen allen was in dieſer meiner Ver-
ſchreibung begrieffen ſteht gehorſamlich und ohne alle Ausrede und
Wiederſetzen nachkommen will/ angeſchwornen Eydtſtatt angelobt/
und darzu mit fleiß erbeten hab/ meinen freundlichen lieben Vater
N. N. und Buͤrgen. Das ſich fuͤr mich gegen meinem Herrn fuͤr
allen den Schaden ſo ihnen durch mich (welches GOtt gnaͤdig ver-
huͤten wolle) zugefuͤgt werden moͤgte/ gut und Buͤrge worden ſind/
darauff ſo bekenne ich N. N. und N. N, fuͤr uns und unſre Erben/
das wir angeregte Buͤrgſchafft fuͤr mein lieben Sohn und Vetter
N. N. gegen ſeine Herrn wiſſentlich und wolbedaͤchtig auff uns ge-
nommen haben verſprechen auch derſelben/ ohne alle Außrede/ und
Behelff wie die erdacht werden mõgen/ Beyverpfaͤndung aller unſer
Haab und Guͤter nach zukommen und alle Schaden ſo N. N. durch
ſeinem Unfleiß und Verwahrloſung ſeinen Herrn Erben und Nach-
kommen/ nach Erkaͤntnis ehrlicher Leuth/ zubezahlen und gut zu ma-
chen/ alles in beſter Form Rechtens erbar getreulich und ohne Ge-
ferde dis zu wahren Uhrkund/ ſo haben wir obbekandte Vater Buͤrge
und Sohn alle drey/ dieſe Verſchreibung mit eigenen Haͤnden un-
terſchrieben/ und mit eignen Petſchafft hierunter aufgedruckt/ geben
und geſchehen/ am Tag Johannis A. 1691.
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