Spindler, Christian Gotthold: Unschuldige Jugend-Früchte. Leipzig, 1745.Theatralischer Anhang. Silvio. So, Kinder, thut bey frohen Schertzen Der weisen Vorsicht Fügung kund. Card. Was geben wir, mein Kind, vor Heinrichs treuen Dienst, Dem armen Poucre zum Gewinst? Eleonore. Womit soll ich dich vergnügen? Heinrich. Mademoiselle, o! könnt ich nur Celinden kriegen. Celinde. Wilst du mich, so sprech ich Ja. Heinrich. Gantz wohl, so steht ein neues Paar in Forma da. Peter. Cardenio, nechst hab ich viel erlitten, Nun last euch auch davor erbitten. Jch liebe nicht mehr auf der Welt, Gebt mir nur zum Beschluß ein Bätzgen Reise- Geld. Card. Bleib bey mir in dem Dienst, du hast ja keinen Herrn. Peter. O ja, mein Herr, von Hertzen gern. Silvio. Dir, Vorsicht, sey der Danck, Alphonso. Und das mein Lebenlang. Card. So soll denn unsre Glut in steten Flammen brennen. Eleo-
Theatraliſcher Anhang. Silvio. So, Kinder, thut bey frohen Schertzen Der weiſen Vorſicht Fuͤgung kund. Card. Was geben wir, mein Kind, vor Heinrichs treuen Dienſt, Dem armen Poucre zum Gewinſt? Eleonore. Womit ſoll ich dich vergnuͤgen? Heinrich. Mademoiſelle, o! koͤnnt ich nur Celinden kriegen. Celinde. Wilſt du mich, ſo ſprech ich Ja. Heinrich. Gantz wohl, ſo ſteht ein neues Paar in Forma da. Peter. Cardenio, nechſt hab ich viel erlitten, Nun laſt euch auch davor erbitten. Jch liebe nicht mehr auf der Welt, Gebt mir nur zum Beſchluß ein Baͤtzgen Reiſe- Geld. Card. Bleib bey mir in dem Dienſt, du haſt ja keinen Herrn. Peter. O ja, mein Herr, von Hertzen gern. Silvio. Dir, Vorſicht, ſey der Danck, Alphonſo. Und das mein Lebenlang. Card. So ſoll denn unſre Glut in ſteten Flam̃en brennen. Eleo-
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Theatraliſcher Anhang.
Silvio.
So, Kinder, thut bey frohen Schertzen
Der weiſen Vorſicht Fuͤgung kund.
Card.
Was geben wir, mein Kind, vor Heinrichs treuen
Dienſt,
Dem armen Poucre zum Gewinſt?
Eleonore.
Womit ſoll ich dich vergnuͤgen?
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Mademoiſelle, o! koͤnnt ich nur Celinden kriegen.
Celinde.
Wilſt du mich, ſo ſprech ich Ja.
Heinrich.
Gantz wohl, ſo ſteht ein neues Paar in Forma da.
Peter.
Cardenio, nechſt hab ich viel erlitten,
Nun laſt euch auch davor erbitten.
Jch liebe nicht mehr auf der Welt,
Gebt mir nur zum Beſchluß ein Baͤtzgen Reiſe-
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Card.
Bleib bey mir in dem Dienſt, du haſt ja keinen
Herrn.
Peter.
O ja, mein Herr, von Hertzen gern.
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