Welt, ihm auch allein dienen, und nicht vollbringen, wozu mein Fleisch und Blut und die böse Welt mich an- reitzet, ausser ihn soll mir auf Erden, nichts sonst liebers werden. Erkenne ich die Mittel der Seligkeit, so will ich sie auch unter deinem Beystand zu meiner Seligkeit anwenden; dein Wort will ich andächtig hören, dar- nach leben, was das Wort verbie- tet, will ich fliehen und meiden, hin- gegen die Pflichten und Tugenden, die es mir anbefiehlet, in deiner Gnade, durch des Heiligen Geistes Beystand zu vollbringen trachten: das Heilige Abendmahl soll mich heiligen durch und durch, ich will es offt zur Stär- ckung meines Glaubens und zu meiner Seligkeit als eine Speise der Heili- gung mit Andacht geniessen, und will in solcher Heiligung immer fortfah- ren. Ach mein GOtt! vermehre in mir den Glauben, die Heiligung und Gehorsam, daß ich alle Tage
fröm-
F 3
um Erhaltung des Glaubens.
Welt, ihm auch allein dienen, und nicht vollbringen, wozu mein Fleiſch und Blut und die boͤſe Welt mich an- reitzet, auſſer ihn ſoll mir auf Erden, nichts ſonſt liebers werden. Erkenne ich die Mittel der Seligkeit, ſo will ich ſie auch unter deinem Beyſtand zu meiner Seligkeit anwenden; dein Wort will ich andaͤchtig hoͤren, dar- nach leben, was das Wort verbie- tet, will ich fliehen und meiden, hin- gegen die Pflichten und Tugenden, die es mir anbefiehlet, in deiner Gnade, durch des Heiligen Geiſtes Beyſtand zu vollbringen trachten: das Heilige Abendmahl ſoll mich heiligen durch und durch, ich will es offt zur Staͤr- ckung meines Glaubens und zu meiner Seligkeit als eine Speiſe der Heili- gung mit Andacht genieſſen, und will in ſolcher Heiligung immer fortfah- ren. Ach mein GOtt! vermehre in mir den Glauben, die Heiligung und Gehorſam, daß ich alle Tage
froͤm-
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um Erhaltung des Glaubens.
Welt, ihm auch allein dienen, und
nicht vollbringen, wozu mein Fleiſch
und Blut und die boͤſe Welt mich an-
reitzet, auſſer ihn ſoll mir auf Erden,
nichts ſonſt liebers werden. Erkenne
ich die Mittel der Seligkeit, ſo will ich
ſie auch unter deinem Beyſtand zu
meiner Seligkeit anwenden; dein
Wort will ich andaͤchtig hoͤren, dar-
nach leben, was das Wort verbie-
tet, will ich fliehen und meiden, hin-
gegen die Pflichten und Tugenden, die
es mir anbefiehlet, in deiner Gnade,
durch des Heiligen Geiſtes Beyſtand
zu vollbringen trachten: das Heilige
Abendmahl ſoll mich heiligen durch
und durch, ich will es offt zur Staͤr-
ckung meines Glaubens und zu meiner
Seligkeit als eine Speiſe der Heili-
gung mit Andacht genieſſen, und will
in ſolcher Heiligung immer fortfah-
ren. Ach mein GOtt! vermehre
in mir den Glauben, die Heiligung
und Gehorſam, daß ich alle Tage
froͤm-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 85. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/109>, abgerufen am 11.12.2024.
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