GOttes neugebohren sey, und in der Gnade stehe. Laß aber auch die- se Heiligung wahrhafftig seyn, daß ich nicht etwa nur heilig sey, und der Heiligung mich befleißige, in der Kir- che, bey dem heiligen Abendmahl, oder wenn ich sonsten bey heiligen Hand- lungen bin, sondern, daß ich auch mö- ge heilig seyn, und mich der Heiligung bestreben, an allen Orten, zu allen Zeiten, bey allen Gelegenheiten, und wenn ich gar unter Welt-Kindern und ihrer Gesellschafft leben muß, daß ich alsdenn als ein Kind GOttes möge reden, leben und thun, und in solchem seligen Stand bleibe, biß in den Tod, da du mich wirst bringen zu der Schaar der Heiligen und Auser- wehlten in dem ewigen Freuden-Licht. Du bist heilig, läst dich finden, wo man rein und sauber ist, fleuchst hin- gegen Schand und Sünden, wie die Tauben Stanck und Mift, mache mich, o Gnaden-Quell, durch dein
Waschen
GOtt wolle ſein Hertz heiligen.
GOttes neugebohren ſey, und in der Gnade ſtehe. Laß aber auch die- ſe Heiligung wahrhafftig ſeyn, daß ich nicht etwa nur heilig ſey, und der Heiligung mich befleißige, in der Kir- che, bey dem heiligen Abendmahl, oder wenn ich ſonſten bey heiligen Hand- lungen bin, ſondern, daß ich auch moͤ- ge heilig ſeyn, und mich der Heiligung beſtreben, an allen Orten, zu allen Zeiten, bey allen Gelegenheiten, und wenn ich gar unter Welt-Kindern und ihrer Geſellſchafft leben muß, daß ich alsdenn als ein Kind GOttes moͤge reden, leben und thun, und in ſolchem ſeligen Stand bleibe, biß in den Tod, da du mich wirſt bringen zu der Schaar der Heiligen und Auser- wehlten in dem ewigen Freuden-Licht. Du biſt heilig, laͤſt dich finden, wo man rein und ſauber iſt, fleuchſt hin- gegen Schand und Suͤnden, wie die Tauben Stanck und Mift, mache mich, o Gnaden-Quell, durch dein
Waſchen
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GOtt wolle ſein Hertz heiligen.
GOttes neugebohren ſey, und in
der Gnade ſtehe. Laß aber auch die-
ſe Heiligung wahrhafftig ſeyn, daß
ich nicht etwa nur heilig ſey, und der
Heiligung mich befleißige, in der Kir-
che, bey dem heiligen Abendmahl, oder
wenn ich ſonſten bey heiligen Hand-
lungen bin, ſondern, daß ich auch moͤ-
ge heilig ſeyn, und mich der Heiligung
beſtreben, an allen Orten, zu allen
Zeiten, bey allen Gelegenheiten, und
wenn ich gar unter Welt-Kindern
und ihrer Geſellſchafft leben muß,
daß ich alsdenn als ein Kind GOttes
moͤge reden, leben und thun, und in
ſolchem ſeligen Stand bleibe, biß in
den Tod, da du mich wirſt bringen zu
der Schaar der Heiligen und Auser-
wehlten in dem ewigen Freuden-Licht.
Du biſt heilig, laͤſt dich finden, wo
man rein und ſauber iſt, fleuchſt hin-
gegen Schand und Suͤnden, wie die
Tauben Stanck und Mift, mache
mich, o Gnaden-Quell, durch dein
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/119>, abgerufen am 09.11.2024.
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