gelobet sey sein heiliger Name ewig- lich. Mein GOtt! du lässest einen Tag meines Lebens nach dem andern erscheinen, daß ich mich zur Ewigkeit bereiten, und meine Seele dir zum Eigenthum und Wohnung ergeben soll. Du hast mich erschaffen zum ewi- gen Leben, wilt auch nicht, daß ich ver- lohren werde, sondern daß ich mich be- kehre und lebe; o so laß mich diesen Tag auch dazu anwenden, daß ich schaffe selig zu werden mit Furcht und Zittern. Ich bin nun mitten in der Woche, und habe drey Tage derselben glücklich zurück geleget, laß auch die ü- brigen drey unter deinem Schutz und Gnade, nach deinem Wohlgefallen, mich erreichen. Wenn ich mitten in der Angst wandele, so erquicke mich; wenn mich meine Feinde umgeben, so tritt du in die Mitten und hilff mir. Ach mein Mittler JESU! bleibe mitten in meinem Hertzen, daß ich zu dir in allen Begebenheiten, Anliegen,
Noth
Morgen-Gebek
gelobet ſey ſein heiliger Name ewig- lich. Mein GOtt! du laͤſſeſt einen Tag meines Lebens nach dem andern erſcheinen, daß ich mich zur Ewigkeit bereiten, und meine Seele dir zum Eigenthum und Wohnung ergeben ſoll. Du haſt mich erſchaffen zum ewi- gen Leben, wilt auch nicht, daß ich ver- lohren werde, ſondern daß ich mich be- kehre und lebe; o ſo laß mich dieſen Tag auch dazu anwenden, daß ich ſchaffe ſelig zu werden mit Furcht und Zittern. Ich bin nun mitten in der Woche, und habe drey Tage derſelben gluͤcklich zuruͤck geleget, laß auch die uͤ- brigen drey unter deinem Schutz und Gnade, nach deinem Wohlgefallen, mich erreichen. Wenn ich mitten in der Angſt wandele, ſo erquicke mich; wenn mich meine Feinde umgeben, ſo tritt du in die Mitten und hilff mir. Ach mein Mittler JESU! bleibe mitten in meinem Hertzen, daß ich zu dir in allen Begebenheiten, Anliegen,
Noth
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Morgen-Gebek
gelobet ſey ſein heiliger Name ewig-
lich. Mein GOtt! du laͤſſeſt einen
Tag meines Lebens nach dem andern
erſcheinen, daß ich mich zur Ewigkeit
bereiten, und meine Seele dir zum
Eigenthum und Wohnung ergeben
ſoll. Du haſt mich erſchaffen zum ewi-
gen Leben, wilt auch nicht, daß ich ver-
lohren werde, ſondern daß ich mich be-
kehre und lebe; o ſo laß mich dieſen
Tag auch dazu anwenden, daß ich
ſchaffe ſelig zu werden mit Furcht und
Zittern. Ich bin nun mitten in der
Woche, und habe drey Tage derſelben
gluͤcklich zuruͤck geleget, laß auch die uͤ-
brigen drey unter deinem Schutz und
Gnade, nach deinem Wohlgefallen,
mich erreichen. Wenn ich mitten in
der Angſt wandele, ſo erquicke mich;
wenn mich meine Feinde umgeben, ſo
tritt du in die Mitten und hilff mir.
Ach mein Mittler JESU! bleibe
mitten in meinem Hertzen, daß ich zu
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 98. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/122>, abgerufen am 11.12.2024.
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