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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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Der glaubige Christ
mir verbunden, und ich hab an ihm gefunden, was
ich in der Welt nicht find, ja an keines Menschen-
Kind.

4. JEsus bleibet mein Vergnügen, ob mirs
an Vergnügen fehlt, mein Vergnügen ist sein Fü-
gen, mich vergnügt, was er erwehlt, drum sprech
ich: mir soll in allen, was nur dir gefällt, gefal-
len, mein Vergnügen ist dein Will, deinem Wil-
len halt ich still.

5. JEsus bleibet mein Ergetzen, sonsten acht
ich keine Lust, ausser ihm und seinen Schätzen, ist
mir sonst kein Schatz bewust, mein Gut und die
beste Gabe, die ich hie auf Erden habe, ist mein
JEsus nur allein, solls auch dort im Himmel
seyn.

6. Drum will ich an JEsu hangen, wo ich
gehe, wo ich steh, denn diß ist nur mein Verlangen,
daß ich immer ihm nachgeh: was kan mich von
JEsu scheiden? keine Trübsal und kein Leiden, ich
folg, ob ich gleich bin schwach, JESU! GOttes
Lamme! nach.

7. Wehlt ihr Menschen, o erwehlet, mit mir
dieses höchste Gut, wenns euch gleich an vielen
fehlet, so habt einen guten Muth, suchet JE-
sum, halt ihn feste, dieses ist das allerbeste, so
habt ihr in aller Noth Hülffe und Trost in dem
Tod.

Abend-

Der glaubige Chriſt
mir verbunden, und ich hab an ihm gefunden, was
ich in der Welt nicht find, ja an keines Menſchen-
Kind.

4. JEſus bleibet mein Vergnuͤgen, ob mirs
an Vergnuͤgen fehlt, mein Vergnuͤgen iſt ſein Fuͤ-
gen, mich vergnuͤgt, was er erwehlt, drum ſprech
ich: mir ſoll in allen, was nur dir gefaͤllt, gefal-
len, mein Vergnuͤgen iſt dein Will, deinem Wil-
len halt ich ſtill.

5. JEſus bleibet mein Ergetzen, ſonſten acht
ich keine Luſt, auſſer ihm und ſeinen Schaͤtzen, iſt
mir ſonſt kein Schatz bewuſt, mein Gut und die
beſte Gabe, die ich hie auf Erden habe, iſt mein
JEſus nur allein, ſolls auch dort im Himmel
ſeyn.

6. Drum will ich an JEſu hangen, wo ich
gehe, wo ich ſteh, denn diß iſt nur mein Verlangen,
daß ich immer ihm nachgeh: was kan mich von
JEſu ſcheiden? keine Truͤbſal und kein Leiden, ich
folg, ob ich gleich bin ſchwach, JESU! GOttes
Lamme! nach.

7. Wehlt ihr Menſchen, o erwehlet, mit mir
dieſes hoͤchſte Gut, wenns euch gleich an vielen
fehlet, ſo habt einen guten Muth, ſuchet JE-
ſum, halt ihn feſte, dieſes iſt das allerbeſte, ſo
habt ihr in aller Noth Huͤlffe und Troſt in dem
Tod.

Abend-
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[140/0164] Der glaubige Chriſt mir verbunden, und ich hab an ihm gefunden, was ich in der Welt nicht find, ja an keines Menſchen- Kind. 4. JEſus bleibet mein Vergnuͤgen, ob mirs an Vergnuͤgen fehlt, mein Vergnuͤgen iſt ſein Fuͤ- gen, mich vergnuͤgt, was er erwehlt, drum ſprech ich: mir ſoll in allen, was nur dir gefaͤllt, gefal- len, mein Vergnuͤgen iſt dein Will, deinem Wil- len halt ich ſtill. 5. JEſus bleibet mein Ergetzen, ſonſten acht ich keine Luſt, auſſer ihm und ſeinen Schaͤtzen, iſt mir ſonſt kein Schatz bewuſt, mein Gut und die beſte Gabe, die ich hie auf Erden habe, iſt mein JEſus nur allein, ſolls auch dort im Himmel ſeyn. 6. Drum will ich an JEſu hangen, wo ich gehe, wo ich ſteh, denn diß iſt nur mein Verlangen, daß ich immer ihm nachgeh: was kan mich von JEſu ſcheiden? keine Truͤbſal und kein Leiden, ich folg, ob ich gleich bin ſchwach, JESU! GOttes Lamme! nach. 7. Wehlt ihr Menſchen, o erwehlet, mit mir dieſes hoͤchſte Gut, wenns euch gleich an vielen fehlet, ſo habt einen guten Muth, ſuchet JE- ſum, halt ihn feſte, dieſes iſt das allerbeſte, ſo habt ihr in aller Noth Huͤlffe und Troſt in dem Tod. Abend-

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/164>, abgerufen am 23.11.2024.