Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

Bild:
<< vorherige Seite

Vorrede.
auch/ so würde auch in der Buchhand-
lung keine Vervortheilung des Näch-
sten, und kein Nachdruck statt finden.

Der treue GOtt wolle auch diese
Ausgabe an den Seelen gesegnet
seyn lassen, daß die Gesunden mö-
gen bedencken, daß sie betrübt und
kranck werden, ja endlich auch ster-
ben
können, damit sie in gesunden Ta-
gen in der neuen Geburt stehen, vor
GOtt wandeln, in dem Blute des Lam-
mes ihre Reinigung und Heiligung im-
mer mehr und mehr suchen, und also im
Stande der Gnaden allezeit erfunden
werden mögen, auf daß, wann GOtt
sie mit Traurigkeit oder Kranckheit
heimsuchen, oder durch den Tod von
der Welt abfordern wolte, als gegür-
tete Knechte, und kluge Jungfrauen
mögen erfunden werden, welches ih-
nen hertzlich anwünschet

Der Verfasser
Erster

Vorrede.
auch/ ſo wuͤrde auch in der Buchhand-
lung keine Vervortheilung des Naͤch-
ſten, und kein Nachdruck ſtatt finden.

Der treue GOtt wolle auch dieſe
Ausgabe an den Seelen geſegnet
ſeyn laſſen, daß die Geſunden moͤ-
gen bedencken, daß ſie betruͤbt und
kranck werden, ja endlich auch ſter-
ben
koͤnnen, damit ſie in geſunden Ta-
gen in der neuen Geburt ſtehen, vor
GOtt wandeln, in dem Blute des Lam-
mes ihre Reinigung und Heiligung im-
mer mehr und mehr ſuchen, und alſo im
Stande der Gnaden allezeit erfunden
werden moͤgen, auf daß, wann GOtt
ſie mit Traurigkeit oder Kranckheit
heimſuchen, oder durch den Tod von
der Welt abfordern wolte, als geguͤr-
tete Knechte, und kluge Jungfrauen
moͤgen erfunden werden, welches ih-
nen hertzlich anwuͤnſchet

Der Verfaſſer
Erſter
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0022"/><fw place="top" type="header">Vorrede.</fw><lb/><hi rendition="#fr">auch/</hi> &#x017F;o wu&#x0364;rde auch in der Buchhand-<lb/>
lung keine Vervortheilung des Na&#x0364;ch-<lb/>
&#x017F;ten, und kein Nachdruck &#x017F;tatt finden.</p><lb/>
        <p>Der treue GOtt wolle auch die&#x017F;e<lb/><hi rendition="#fr">Ausgabe</hi> an den Seelen ge&#x017F;egnet<lb/>
&#x017F;eyn la&#x017F;&#x017F;en, daß die <hi rendition="#fr">Ge&#x017F;unden</hi> mo&#x0364;-<lb/>
gen bedencken, daß &#x017F;ie <hi rendition="#fr">betru&#x0364;bt</hi> und<lb/><hi rendition="#fr">kranck</hi> werden, ja endlich auch <hi rendition="#fr">&#x017F;ter-<lb/>
ben</hi> ko&#x0364;nnen, damit &#x017F;ie in ge&#x017F;unden Ta-<lb/>
gen in der neuen Geburt &#x017F;tehen, vor<lb/>
GOtt wandeln, in dem Blute des Lam-<lb/>
mes ihre Reinigung und Heiligung im-<lb/>
mer mehr und mehr &#x017F;uchen, und al&#x017F;o im<lb/>
Stande der Gnaden allezeit erfunden<lb/>
werden mo&#x0364;gen, auf daß, wann GOtt<lb/>
&#x017F;ie mit Traurigkeit oder Kranckheit<lb/>
heim&#x017F;uchen, oder durch den Tod von<lb/>
der Welt abfordern wolte, als gegu&#x0364;r-<lb/>
tete Knechte, und kluge Jungfrauen<lb/>
mo&#x0364;gen erfunden werden, welches ih-<lb/>
nen hertzlich anwu&#x0364;n&#x017F;chet</p><lb/>
        <closer>
          <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Der Verfa&#x017F;&#x017F;er</hi> </hi> </signed>
        </closer>
      </div>
    </front><lb/>
    <fw place="bottom" type="catch">Er&#x017F;ter</fw><lb/>
  </text>
</TEI>
[0022] Vorrede. auch/ ſo wuͤrde auch in der Buchhand- lung keine Vervortheilung des Naͤch- ſten, und kein Nachdruck ſtatt finden. Der treue GOtt wolle auch dieſe Ausgabe an den Seelen geſegnet ſeyn laſſen, daß die Geſunden moͤ- gen bedencken, daß ſie betruͤbt und kranck werden, ja endlich auch ſter- ben koͤnnen, damit ſie in geſunden Ta- gen in der neuen Geburt ſtehen, vor GOtt wandeln, in dem Blute des Lam- mes ihre Reinigung und Heiligung im- mer mehr und mehr ſuchen, und alſo im Stande der Gnaden allezeit erfunden werden moͤgen, auf daß, wann GOtt ſie mit Traurigkeit oder Kranckheit heimſuchen, oder durch den Tod von der Welt abfordern wolte, als geguͤr- tete Knechte, und kluge Jungfrauen moͤgen erfunden werden, welches ih- nen hertzlich anwuͤnſchet Der Verfaſſer Erſter

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/22
Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/22>, abgerufen am 21.11.2024.