weiß ich nun, nemlich, daß ich gesund derselben Ende erreichen solte. Dei- ner Wohlthaten sind diese Woche viel gewesen, du hast mein Gebet erhöret, mich behütet mir guten Rath mitge- theilet, mich begleitet; kein Tag ist vergangen, da ich nicht Gnaden-Lie- bes-und Segens-Gaben von dir em- pfangen habe, ja keine Stunde ist ver- gangen, darin nicht reiche Ströme deiner Wohlthaten auf mich geflossen sind. Jetzo habe ich, was ich im An- fange gewünschet. O der grossen Gnade, Liebe und Barmhertzigkeit. Ich gedencke aber heute, am Schluß der Woche, auch an meine Sünden; viel sind meiner Ubertrettungen gewe- sen, die ich mit dencken, wollen, ver- langen, thun und lassen vollbracht, daß ich nicht so treulich vor meine Seele gesorget, nicht so viel Stunden dir gewidmet, als ich billig hätte thun sollen. Ach HERR, HERR! ver- gib mir diese Sünde; ach HErr JEsu!
durch-
Abend-Gebet
weiß ich nun, nemlich, daß ich geſund derſelben Ende erreichen ſolte. Dei- ner Wohlthaten ſind dieſe Woche viel geweſen, du haſt mein Gebet erhoͤret, mich behuͤtet mir guten Rath mitge- theilet, mich begleitet; kein Tag iſt vergangen, da ich nicht Gnaden-Lie- bes-und Segens-Gaben von dir em- pfangen habe, ja keine Stunde iſt ver- gangen, darin nicht reiche Stroͤme deiner Wohlthaten auf mich gefloſſen ſind. Jetzo habe ich, was ich im An- fange gewuͤnſchet. O der groſſen Gnade, Liebe und Barmhertzigkeit. Ich gedencke aber heute, am Schluß der Woche, auch an meine Suͤnden; viel ſind meiner Ubertrettungen gewe- ſen, die ich mit dencken, wollen, ver- langen, thun und laſſen vollbracht, daß ich nicht ſo treulich vor meine Seele geſorget, nicht ſo viel Stunden dir gewidmet, als ich billig haͤtte thun ſollen. Ach HERR, HERR! ver- gib mir dieſe Suͤnde; ach HErr JEſu!
durch-
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Abend-Gebet
weiß ich nun, nemlich, daß ich geſund
derſelben Ende erreichen ſolte. Dei-
ner Wohlthaten ſind dieſe Woche viel
geweſen, du haſt mein Gebet erhoͤret,
mich behuͤtet mir guten Rath mitge-
theilet, mich begleitet; kein Tag iſt
vergangen, da ich nicht Gnaden-Lie-
bes-und Segens-Gaben von dir em-
pfangen habe, ja keine Stunde iſt ver-
gangen, darin nicht reiche Stroͤme
deiner Wohlthaten auf mich gefloſſen
ſind. Jetzo habe ich, was ich im An-
fange gewuͤnſchet. O der groſſen
Gnade, Liebe und Barmhertzigkeit.
Ich gedencke aber heute, am Schluß
der Woche, auch an meine Suͤnden;
viel ſind meiner Ubertrettungen gewe-
ſen, die ich mit dencken, wollen, ver-
langen, thun und laſſen vollbracht,
daß ich nicht ſo treulich vor meine
Seele geſorget, nicht ſo viel Stunden
dir gewidmet, als ich billig haͤtte thun
ſollen. Ach HERR, HERR! ver-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 196. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/220>, abgerufen am 21.11.2024.
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